Antje-Sophie Menschner | Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (original) (raw)

Antje-Sophie Menschner

Antike Körperhermen – Ästhetik und Semantik einer hybriden Bildform
(Dissertationsprojekt)
Antike Körperhermen kombinieren kontrastreich gegensätzliche Bildformen und -inhalte: oben weiche, runde und bewegliche Körper, unten harte, gerade und unbewegliche Steine. Dadurch unterbreiten sie den Betrachtenden spezifische Diskursangebote, beispielsweise über ihre seltsam modularen Körperbilder oder wie sie die Suggestion einer lebendigen Darstellung durch den plakativ zur Schau gestellten Objektstatus negieren. In ihrer hybriden Ästhetik formulieren sie einen Gegenentwurf zu den immersiven Wahrnehmungsstrategien hellenistischer Ausstattungsskulpturen und damit zu den Seherwartungen ihrer Rezipienten. Indem die hybride Ästhetik systematisch auf etablierte Darstellungsmuster und Regeln in der Wahl von Figuren, Formen und ihren Kombinationen im Rahmen ihrer Aufstellung untersucht wird, lässt sich verstehen, welche Bedeutungen und Sinnhorizonte Körperhermen kulturell zugeschrieben wurde und wie sich diese durch die Antike veränderten.
Supervisors: Prof. Dr. Ralf von den Hoff
Address: Fahnenbergplatz
Abteilung für Klassische Archäologie
79085 Freiburg i. Br.

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Papers by Antje-Sophie Menschner

Research paper thumbnail of Success Factors for Teaching Museum Studies in the Digital Age

Teaching Classics in the Digital Age

Dorthe Hutz-Nierhoff and Antje-Sophie Menschner present ‘Success Factors for Teaching Museum Stud... more Dorthe Hutz-Nierhoff and Antje-Sophie Menschner present ‘Success Factors for Teaching Museum Studies in the Digital Age: Insights into museOn | weiterbildung & netzwerk`. By demonstrating the key factors of the blended learning program museOn, the authors suggest that these factors be transferred to the basic teaching of Classics. While there may be obstacles such as the unfamiliarity of teaching staff with digital methods and traditional forms of examination, the digital format presents many benefits for a shift from teaching to learning and for fostering highly relevant skills such as digital interaction and collaborative working.

Research paper thumbnail of Thinking out of the box. Hybride Lehrformate auch im Fach Klassische Archäologie?

weiterbilden - weiterdenken. Digitale wissenschaftliche Weiterbildung für Museen. museOn | weiterbildung & netzwerk (Hrsg.), 2020

Die Forderung nach online-basierter Hochschullehre wird laut - die Kritiken werden lauter. Mit Bl... more Die Forderung nach online-basierter Hochschullehre wird laut - die Kritiken werden lauter. Mit Blick auf den Arbeitsmarkt und die Universität der Zukunft sollte sich die Klassische Archäologie als Universitätsfach dennoch dieser Herausforderung stellen - und dabei die herkömmliche Seminarform auf ihre Lernergebnisse prüfen. Wie ein niedrigschwelliger Einstieg jenseits aufwändig produzierter Videos gelingen kann, lehrt das Beispiel eines Online-Kurses, der sich leicht in die grundständige Lehre transferieren ließe.

Research paper thumbnail of Zaghafte Zuneigung – Das Eros-Psyche-Bronzerelief, in: R. von den Hoff - J.-A. Dickmann (Hrsg.), Ansichtssache. Antike Skulpturengruppen im Raum. Ausstellungskatalog Freiburg (Bönen 2017) 225-228

Research paper thumbnail of Unschuldige Erotik. Zwei Kinder im Liebestaumel? – Die Eros-Psyche-Gruppe, in: R. von den Hoff - J.-A. Dickmann (Hrsg.), Ansichtssache. Antike Skulpturengruppen im Raum. Ausstellungskatalog Freiburg (Bönen 2017) 74-81

Research paper thumbnail of Alles im Griff: Artemis verhindert Iphigenies Opfertod – Die Artemis-Iphigenie-Gruppe, in: R. von den Hoff - J.-A. Dickmann (Hrsg.), Ansichtssache. Antike Skulpturengruppen im Raum. Ausstellungskatalog Freiburg (Bönen 2017) 102-109

Books by Antje-Sophie Menschner

Research paper thumbnail of weiterbilden – weiterdenken. Digitale wissenschaftliche Weiterbildung für Museen. Hg.: museOn | weiterbildung & netzwerk

Die vorliegende Projektabschlusspublikation präsentiert zentrale Ergebnisse des vom BMBF 2014–202... more Die vorliegende Projektabschlusspublikation präsentiert zentrale Ergebnisse des vom BMBF 2014–2020 geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekts Freiburger Akademie für Museums-, Ausstellungs- und Sammlungswissen (FRAMAS). Seit 2016 bietet das daraus hervorgegangene museOn | weiterbildung & netzwerk ein modulares wissenschaftliches Weiterbildungsprogramm im Blended-Learning-Format, mit dem Ziel, das Personal von Museen und Kultureinrichtungen mithilfe flexibel kombinierbarer, handlungsorientierter Online-Kurse bestmöglich auf die strukturellen Transformationsprozesse im Kulturbereich vorzubereiten. Gleichzeitig wurden auch die Bedingungen museumsbezogener Weiterbildung erforscht und in das Projekt einbezogen, Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Angebots entwickelt und durchgeführt, eine Community of Practice aufgebaut – also ein Netzwerk, dessen Mitglieder voneinander lernen (wollen) – und last but not least eine Alumni-Plattform etabliert, für einen über das Ende der formalen Weiterbildung hinausgehenden informellen Austausch über Hierarchiegrenzen hinweg.
Bei der Erarbeitung dieser Publikation kam es uns besonders auf einen multiperspektivischen Blick an, der sich den Ergebnissen und Erfahrungen von verschiedenen Seiten nähert. Der Blick soll nicht ausschließlich auf das Erarbeitete und Erreichte gerichtet werden, sondern die Möglichkeit eröffnet werden, auf Basis der Projektergebnisse gemeinsam weiterzudenken und weiterzuarbeiten. Diese Publikation versteht sich daher als offene Einladung zur Diskussion und Weiterentwicklung.

Research paper thumbnail of Success Factors for Teaching Museum Studies in the Digital Age

Teaching Classics in the Digital Age

Dorthe Hutz-Nierhoff and Antje-Sophie Menschner present ‘Success Factors for Teaching Museum Stud... more Dorthe Hutz-Nierhoff and Antje-Sophie Menschner present ‘Success Factors for Teaching Museum Studies in the Digital Age: Insights into museOn | weiterbildung & netzwerk`. By demonstrating the key factors of the blended learning program museOn, the authors suggest that these factors be transferred to the basic teaching of Classics. While there may be obstacles such as the unfamiliarity of teaching staff with digital methods and traditional forms of examination, the digital format presents many benefits for a shift from teaching to learning and for fostering highly relevant skills such as digital interaction and collaborative working.

Research paper thumbnail of Thinking out of the box. Hybride Lehrformate auch im Fach Klassische Archäologie?

weiterbilden - weiterdenken. Digitale wissenschaftliche Weiterbildung für Museen. museOn | weiterbildung & netzwerk (Hrsg.), 2020

Die Forderung nach online-basierter Hochschullehre wird laut - die Kritiken werden lauter. Mit Bl... more Die Forderung nach online-basierter Hochschullehre wird laut - die Kritiken werden lauter. Mit Blick auf den Arbeitsmarkt und die Universität der Zukunft sollte sich die Klassische Archäologie als Universitätsfach dennoch dieser Herausforderung stellen - und dabei die herkömmliche Seminarform auf ihre Lernergebnisse prüfen. Wie ein niedrigschwelliger Einstieg jenseits aufwändig produzierter Videos gelingen kann, lehrt das Beispiel eines Online-Kurses, der sich leicht in die grundständige Lehre transferieren ließe.

Research paper thumbnail of Zaghafte Zuneigung – Das Eros-Psyche-Bronzerelief, in: R. von den Hoff - J.-A. Dickmann (Hrsg.), Ansichtssache. Antike Skulpturengruppen im Raum. Ausstellungskatalog Freiburg (Bönen 2017) 225-228

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Die vorliegende Projektabschlusspublikation präsentiert zentrale Ergebnisse des vom BMBF 2014–202... more Die vorliegende Projektabschlusspublikation präsentiert zentrale Ergebnisse des vom BMBF 2014–2020 geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekts Freiburger Akademie für Museums-, Ausstellungs- und Sammlungswissen (FRAMAS). Seit 2016 bietet das daraus hervorgegangene museOn | weiterbildung & netzwerk ein modulares wissenschaftliches Weiterbildungsprogramm im Blended-Learning-Format, mit dem Ziel, das Personal von Museen und Kultureinrichtungen mithilfe flexibel kombinierbarer, handlungsorientierter Online-Kurse bestmöglich auf die strukturellen Transformationsprozesse im Kulturbereich vorzubereiten. Gleichzeitig wurden auch die Bedingungen museumsbezogener Weiterbildung erforscht und in das Projekt einbezogen, Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Angebots entwickelt und durchgeführt, eine Community of Practice aufgebaut – also ein Netzwerk, dessen Mitglieder voneinander lernen (wollen) – und last but not least eine Alumni-Plattform etabliert, für einen über das Ende der formalen Weiterbildung hinausgehenden informellen Austausch über Hierarchiegrenzen hinweg.
Bei der Erarbeitung dieser Publikation kam es uns besonders auf einen multiperspektivischen Blick an, der sich den Ergebnissen und Erfahrungen von verschiedenen Seiten nähert. Der Blick soll nicht ausschließlich auf das Erarbeitete und Erreichte gerichtet werden, sondern die Möglichkeit eröffnet werden, auf Basis der Projektergebnisse gemeinsam weiterzudenken und weiterzuarbeiten. Diese Publikation versteht sich daher als offene Einladung zur Diskussion und Weiterentwicklung.

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