Andreas Schaflitzl | Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (original) (raw)
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Papers by Andreas Schaflitzl
CURRENT APPROACHES TO ROMAN FRONTIERS, 2024
A paper on the problems with archaeological cultural heritage in the forest and the chances to ge... more A paper on the problems with archaeological cultural heritage in the forest and the chances to get it more protected and visible through planned reforestation on examples from the world heritage Upper German-Raetian Limes
In a building within the Roman vicus of Munningen a huge amount of heavily burnt bones were recov... more In a building within the Roman vicus of Munningen a huge amount of heavily burnt bones were recovered. The archaeozoological analysis presented here provides evidence for ritual acts following a local tradition.
Ostbairische Grenzmarken 46, 2004
J. Obmann (Hrsg.), Grenze aus Holz – Die Limespalisade. Inhalte – Projekte – Dokumentationen Schriftenreihe des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege 22, 2021
Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt 121. Jahrgang 2012
„Wo die toten Menschen schweigen, da sprechen desto lauter die lebendigen Steine“ – mit diesem Zi... more „Wo die toten Menschen schweigen, da sprechen desto lauter die lebendigen Steine“ – mit diesem Zitat von Heinrich Heine lud die Dienststelle Ingolstadt des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege zum Tag des Offenen Denkmals 2011. Der Schwerpunkt lag auf dem Thema des Tages: „Romantik, Realismus, Revolution – das 19. Jahrhundert“. In aufwändig gestalteten Tafeln wurden bedeutsame Stationen der Archäologie des 19. Jahrhunderts aus der Region präsentiert, die an dieser Stelle nochmals nachzulesen sind.
Das Spielbrett von Nassenfels (Lkr. Eichstätt) lässt sich mit dem ludus XII scriptorum in Verbind... more Das Spielbrett von Nassenfels (Lkr. Eichstätt) lässt sich mit dem ludus XII scriptorum in Verbindung bringen. Hinsichtlich der Ausführung mit Dreiecken auf dem Spielfeld ist dem Autor nur eine Parallele – eine Spieltafel in Autun (Sâone-et-Loire/F) – bekannt. Das Spielbrett wurde flüchtig, aber durchaus mit geübter Hand in einen zum Trocknen ausgelegten Ziegel eingeritzt und diente den Ziegeleiarbeitern zur kurzweiligen Entspannung, bis dieses als Bauziegel ausgeliefert wurde. In einer Villa in Möckenlohe (Lkr. Eichstätt) fanden sich rechteckige Felder für die Kleine Mühle in einen Teller eingeritzt. Beide Beispiele zeigen, dass man sich in der Antike gerne Zeit für ein Spielchen nahm und hierfür oftmals stante pede ein Spielfeld aus gerade vorhandenen Materialien herstellte. Nicht vergessen werden darf jedoch, dass diese Spiele häufig um Geld gespielt wurden, also nicht zwingend der heitere Zeitvertreib im Vordergrund stand
Das archäologische Jahr in Bayern 2018, 2019
While excavating a Roman villa rustica at Möckenlohe (Bavaria, Germany) a cellar was discovered. ... more While excavating a Roman villa rustica at Möckenlohe (Bavaria, Germany) a cellar was discovered. During its time of use a lot of alterations and refittings took place. A central feature was a square, wooden box filled with sand. It was
quite probably used for storing root vegetables, thus conserving them during wintertime. Additionally found in the cellar were wooden chests, shelves, a sandbox for storing big ceramic pots, a raised, rectangular construction made
with mortar and possibly a built-in cupboard. Heavy dolia, big ceramic bottles, storage pots and jars, all filled with food, were placed predominantly in the north-eastern corner. Additional food could also have been stored in sacks and baskets. Whether all of the edible goods were for private use or also intended for sale cannot be determined by archaeological means.
Römische Wehrbauten. Befund und Rekonstruktion
Dieser Artikel ist eine Weiterentwicklung und Ergänzung zum ersten Artikel im Archäologischen Kor... more Dieser Artikel ist eine Weiterentwicklung und Ergänzung zum ersten Artikel im Archäologischen Korrespondenzblatt
Villa Nostra, Weißenburger Blätter, Sep 2011
"Playing at the frontier – on two Roman gaming boards from the limes hinterland The gaming board... more "Playing at the frontier – on two Roman gaming boards from the limes hinterland
The gaming board from Nassenfels (Lkr. Eichstätt) can be associated with the ludus XII scriptorum. In view of the execution
of the triangles on the playing field the author only knows of one parallel, i.e. a gaming board in Autun (Sâoneet-
Loire/F). The gaming board was incised in a tile laid out for drying, hastily but by all means with a trained hand. It
served as distraction for the workers in the tilery until the building tile was delivered. In a villa in Möckenlohe
(Lkr. Eichstätt) rect angular fields for the Small Nine Men’s Morris were incised in a plate. Both examples demonstrate
the popularity of games in antiquity and that gaming boards were often made spontaneously from available material.
However, it should not remain unconsidered that these games were often played for money which means that leisure
was not necessarily the priority. M. S.
Jouer sur la frontière – à propos de deux plateaux de jeu de l’arrière-pays du limes
Le plateau de jeu de Nassenfels (Lkr. Eichstätt) peutêtre mis en relation avec le ludus XII scriptorum. Vu la réalisation
de ce plateau composée de triangles, le seul exemple qui soit connu à l’auteur est un plateau de jeu en provenance
d’Autun (Sâone-et-Loire/F). Le plateau de jeu a été incisé sommairement mais avec une main très sûre sur une brique
qui était en cours de séchage et a servi aux tuiliers pour un bref instant de repos avant d’être livré comme matériau de
con struction. Une assiette en provenance d’une villa à Möckenlohe (Lkr. Eichstätt) a été incisée de manière à pouvoir
servir de plateau de jeu du moulin. Ces deux exemples montrent que dans l’antiquité aussi, on aimait prendre le temps
de jouer, et qu’à cet effet il n’était pas rare de réaliser un plateau de jeu stante pede sur les matériaux disponibles. Il
ne faut cependant pas oublier que beaucoup de ces jeux étaient des jeux d’argent et ne représente donc pas un simple
loisir."
Conferences by Andreas Schaflitzl
Abstracts der Session der AG Römerzeit auf dem 9ten Deutschen Archäologiekongress der vom 03. - 0... more Abstracts der Session der AG Römerzeit auf dem 9ten Deutschen Archäologiekongress der vom 03. - 08.07.2017 in Mainz stattfinden wird.
Call for Papers by Andreas Schaflitzl
Würzburg AG Römerzeit Eine funktionierende Landwirtschaft stellte in der römischen Epoche einen w... more Würzburg AG Römerzeit Eine funktionierende Landwirtschaft stellte in der römischen Epoche einen wichtigen Wirtschaftszweig und eine der Säulen für ein intaktes und funktionierendes Gesellschaftssystem dar. Die AG Römerzeit lädt am 1. und 2. April 2019 ein, Forschungsergebnisse, interdisziplinäre Fragestellungen und innovative methodische Ansätze zum Thema zu präsentieren. Folgende Themenbereiche sind angedacht: West-und Süddeutscher Verband für Altertumsforschung e. V. Vorträge (15 bis max. 20 Min.) oder Poster können bis zum 1. Dezember 2018 mit einem kurzen Abstract (ca. 500 Zeichen) bei den SprecherInnen eingereicht werden unter: roemerzeit_wsva@gmx.de. Besonders möchten wir dieses CfP auch an unsere jungen KollegInnen richten, um ein Netzwerk über Institute und Landesgrenzen hinaus aufzubauen. Die SprecherInnen der AG Römerzeit heißen Sie herzlich Willkommen zur 85. Jahrestagung des WSVA in Würzburg!
Talks by Andreas Schaflitzl
Würzburg AG Römerzeit Eine funktionierende Landwirtschaft stellte in der römischen Epoche einen w... more Würzburg AG Römerzeit Eine funktionierende Landwirtschaft stellte in der römischen Epoche einen wichtigen Wirtschaftszweig und eine der Säulen für ein intaktes und funktionierendes Gesellschaftssystem dar. Die AG Römerzeit lädt am 1. und 2. April 2019 ein, Forschungsergebnisse, interdisziplinäre Fragestellungen und innovative methodische Ansätze zum Thema zu präsentieren. Folgende Themenbereiche sind angedacht: West-und Süddeutscher Verband für Altertumsforschung e. V. Vorträge (15 bis max. 20 Min.) oder Poster können bis zum 1. Dezember 2018 mit einem kurzen Abstract (ca. 500 Zeichen) bei den SprecherInnen eingereicht werden unter: roemerzeit_wsva@gmx.de. Besonders möchten wir dieses CfP auch an unsere jungen KollegInnen richten, um ein Netzwerk über Institute und Landesgrenzen hinaus aufzubauen. Die SprecherInnen der AG Römerzeit heißen Sie herzlich Willkommen zur 85. Jahrestagung des WSVA in Würzburg!
CURRENT APPROACHES TO ROMAN FRONTIERS, 2024
A paper on the problems with archaeological cultural heritage in the forest and the chances to ge... more A paper on the problems with archaeological cultural heritage in the forest and the chances to get it more protected and visible through planned reforestation on examples from the world heritage Upper German-Raetian Limes
In a building within the Roman vicus of Munningen a huge amount of heavily burnt bones were recov... more In a building within the Roman vicus of Munningen a huge amount of heavily burnt bones were recovered. The archaeozoological analysis presented here provides evidence for ritual acts following a local tradition.
Ostbairische Grenzmarken 46, 2004
J. Obmann (Hrsg.), Grenze aus Holz – Die Limespalisade. Inhalte – Projekte – Dokumentationen Schriftenreihe des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege 22, 2021
Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt 121. Jahrgang 2012
„Wo die toten Menschen schweigen, da sprechen desto lauter die lebendigen Steine“ – mit diesem Zi... more „Wo die toten Menschen schweigen, da sprechen desto lauter die lebendigen Steine“ – mit diesem Zitat von Heinrich Heine lud die Dienststelle Ingolstadt des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege zum Tag des Offenen Denkmals 2011. Der Schwerpunkt lag auf dem Thema des Tages: „Romantik, Realismus, Revolution – das 19. Jahrhundert“. In aufwändig gestalteten Tafeln wurden bedeutsame Stationen der Archäologie des 19. Jahrhunderts aus der Region präsentiert, die an dieser Stelle nochmals nachzulesen sind.
Das Spielbrett von Nassenfels (Lkr. Eichstätt) lässt sich mit dem ludus XII scriptorum in Verbind... more Das Spielbrett von Nassenfels (Lkr. Eichstätt) lässt sich mit dem ludus XII scriptorum in Verbindung bringen. Hinsichtlich der Ausführung mit Dreiecken auf dem Spielfeld ist dem Autor nur eine Parallele – eine Spieltafel in Autun (Sâone-et-Loire/F) – bekannt. Das Spielbrett wurde flüchtig, aber durchaus mit geübter Hand in einen zum Trocknen ausgelegten Ziegel eingeritzt und diente den Ziegeleiarbeitern zur kurzweiligen Entspannung, bis dieses als Bauziegel ausgeliefert wurde. In einer Villa in Möckenlohe (Lkr. Eichstätt) fanden sich rechteckige Felder für die Kleine Mühle in einen Teller eingeritzt. Beide Beispiele zeigen, dass man sich in der Antike gerne Zeit für ein Spielchen nahm und hierfür oftmals stante pede ein Spielfeld aus gerade vorhandenen Materialien herstellte. Nicht vergessen werden darf jedoch, dass diese Spiele häufig um Geld gespielt wurden, also nicht zwingend der heitere Zeitvertreib im Vordergrund stand
Das archäologische Jahr in Bayern 2018, 2019
While excavating a Roman villa rustica at Möckenlohe (Bavaria, Germany) a cellar was discovered. ... more While excavating a Roman villa rustica at Möckenlohe (Bavaria, Germany) a cellar was discovered. During its time of use a lot of alterations and refittings took place. A central feature was a square, wooden box filled with sand. It was
quite probably used for storing root vegetables, thus conserving them during wintertime. Additionally found in the cellar were wooden chests, shelves, a sandbox for storing big ceramic pots, a raised, rectangular construction made
with mortar and possibly a built-in cupboard. Heavy dolia, big ceramic bottles, storage pots and jars, all filled with food, were placed predominantly in the north-eastern corner. Additional food could also have been stored in sacks and baskets. Whether all of the edible goods were for private use or also intended for sale cannot be determined by archaeological means.
Römische Wehrbauten. Befund und Rekonstruktion
Dieser Artikel ist eine Weiterentwicklung und Ergänzung zum ersten Artikel im Archäologischen Kor... more Dieser Artikel ist eine Weiterentwicklung und Ergänzung zum ersten Artikel im Archäologischen Korrespondenzblatt
Villa Nostra, Weißenburger Blätter, Sep 2011
"Playing at the frontier – on two Roman gaming boards from the limes hinterland The gaming board... more "Playing at the frontier – on two Roman gaming boards from the limes hinterland
The gaming board from Nassenfels (Lkr. Eichstätt) can be associated with the ludus XII scriptorum. In view of the execution
of the triangles on the playing field the author only knows of one parallel, i.e. a gaming board in Autun (Sâoneet-
Loire/F). The gaming board was incised in a tile laid out for drying, hastily but by all means with a trained hand. It
served as distraction for the workers in the tilery until the building tile was delivered. In a villa in Möckenlohe
(Lkr. Eichstätt) rect angular fields for the Small Nine Men’s Morris were incised in a plate. Both examples demonstrate
the popularity of games in antiquity and that gaming boards were often made spontaneously from available material.
However, it should not remain unconsidered that these games were often played for money which means that leisure
was not necessarily the priority. M. S.
Jouer sur la frontière – à propos de deux plateaux de jeu de l’arrière-pays du limes
Le plateau de jeu de Nassenfels (Lkr. Eichstätt) peutêtre mis en relation avec le ludus XII scriptorum. Vu la réalisation
de ce plateau composée de triangles, le seul exemple qui soit connu à l’auteur est un plateau de jeu en provenance
d’Autun (Sâone-et-Loire/F). Le plateau de jeu a été incisé sommairement mais avec une main très sûre sur une brique
qui était en cours de séchage et a servi aux tuiliers pour un bref instant de repos avant d’être livré comme matériau de
con struction. Une assiette en provenance d’une villa à Möckenlohe (Lkr. Eichstätt) a été incisée de manière à pouvoir
servir de plateau de jeu du moulin. Ces deux exemples montrent que dans l’antiquité aussi, on aimait prendre le temps
de jouer, et qu’à cet effet il n’était pas rare de réaliser un plateau de jeu stante pede sur les matériaux disponibles. Il
ne faut cependant pas oublier que beaucoup de ces jeux étaient des jeux d’argent et ne représente donc pas un simple
loisir."
Abstracts der Session der AG Römerzeit auf dem 9ten Deutschen Archäologiekongress der vom 03. - 0... more Abstracts der Session der AG Römerzeit auf dem 9ten Deutschen Archäologiekongress der vom 03. - 08.07.2017 in Mainz stattfinden wird.
Würzburg AG Römerzeit Eine funktionierende Landwirtschaft stellte in der römischen Epoche einen w... more Würzburg AG Römerzeit Eine funktionierende Landwirtschaft stellte in der römischen Epoche einen wichtigen Wirtschaftszweig und eine der Säulen für ein intaktes und funktionierendes Gesellschaftssystem dar. Die AG Römerzeit lädt am 1. und 2. April 2019 ein, Forschungsergebnisse, interdisziplinäre Fragestellungen und innovative methodische Ansätze zum Thema zu präsentieren. Folgende Themenbereiche sind angedacht: West-und Süddeutscher Verband für Altertumsforschung e. V. Vorträge (15 bis max. 20 Min.) oder Poster können bis zum 1. Dezember 2018 mit einem kurzen Abstract (ca. 500 Zeichen) bei den SprecherInnen eingereicht werden unter: roemerzeit_wsva@gmx.de. Besonders möchten wir dieses CfP auch an unsere jungen KollegInnen richten, um ein Netzwerk über Institute und Landesgrenzen hinaus aufzubauen. Die SprecherInnen der AG Römerzeit heißen Sie herzlich Willkommen zur 85. Jahrestagung des WSVA in Würzburg!
Würzburg AG Römerzeit Eine funktionierende Landwirtschaft stellte in der römischen Epoche einen w... more Würzburg AG Römerzeit Eine funktionierende Landwirtschaft stellte in der römischen Epoche einen wichtigen Wirtschaftszweig und eine der Säulen für ein intaktes und funktionierendes Gesellschaftssystem dar. Die AG Römerzeit lädt am 1. und 2. April 2019 ein, Forschungsergebnisse, interdisziplinäre Fragestellungen und innovative methodische Ansätze zum Thema zu präsentieren. Folgende Themenbereiche sind angedacht: West-und Süddeutscher Verband für Altertumsforschung e. V. Vorträge (15 bis max. 20 Min.) oder Poster können bis zum 1. Dezember 2018 mit einem kurzen Abstract (ca. 500 Zeichen) bei den SprecherInnen eingereicht werden unter: roemerzeit_wsva@gmx.de. Besonders möchten wir dieses CfP auch an unsere jungen KollegInnen richten, um ein Netzwerk über Institute und Landesgrenzen hinaus aufzubauen. Die SprecherInnen der AG Römerzeit heißen Sie herzlich Willkommen zur 85. Jahrestagung des WSVA in Würzburg!