Katharina Rohrbach | Leibniz Universität Hannover (original) (raw)

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Papers by Katharina Rohrbach

Research paper thumbnail of 6 Empirische Analysen

Peter Lang eBooks, Jul 11, 2016

Research paper thumbnail of Parteimitglieder in Deutschland

VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2011

Die mediale Aufregung zu Beginn jeden Jahres, wenn die Parteien ihre aktuellen Mitgliederzahlen b... more Die mediale Aufregung zu Beginn jeden Jahres, wenn die Parteien ihre aktuellen Mitgliederzahlen bekanntgeben, wird immer mehr zum Ritual. Seit Jahren schon verlieren die Volksparteien kontinuierlich an Menschen, die sich in ihnen engagieren. Und jedes Jahr scheint das Totenglöckchen der Parteiendemokratie erneut zu läuten, wenn die Zeitungen den neuesten Stand der Dinge berichten. Zur Erklärung der Ursachen hierfür wird zumeist pauschal auf die Diskussion um Politikverdrossenheit im Allgemeinen und Parteiverdrossenheit im Besonderen abgestellt. Steht eine Partei aufgrund von Wahlniederlagen oder innerparteilichen Konflikten im Fokus des öffentlichen Interesses, so wird der Mitgliederschwund auch gerne als Quittung für diese spezifischen Probleme aufgefasst. Der Blick auf die komplexen Hintergründe des Rückgangs und Wandels parteipolitischer Partizipation in Deutschland tritt dabei zumeist in den Hintergrund. Ein Grund hierfür ist der Mangel an zuverlässigen Daten über die deutschen Parteimitglieder. Das Wissen über die Menschen, die sich in den Parteien engagieren, beschränkt sich im Wesentlichen auf die Informationen, die man aus den Mitgliederkarteien entnehmen kann: Man kennt ihre Zahl, ihr Geschlecht und ihr Alter. Schon weitergehende Angaben zur Sozialstruktur der Mitglieder sind kaum verfügbar. Ihre Einstellungen und Werte, die Motive ihres Beitritts oder gar ihres Austritts, ihre Zufriedenheit und ihr innerparteiliches Wirken, all dies kann man bestenfalls vermuten. Um das Wissen über die deutschen Parteimitglieder zu erweitern, hat unser Team von Wissenschaftlern an den Universitäten Düsseldorf und Hannover in der ersten Jahreshälfte 2009 gut 9.000 Mitglieder der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien postalisch und weitere 2.400 Bürger mit und ohne Parteibuch telefonisch befragt. Mit diesem Band stellen wir nun erstmals die Ergebnisse der Studie einem breiteren Publikum vor. Das Projekt "Deutsche Parteimitgliederstudie 2009" wurde dankenswerterweise großzügig von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) durch eine Sachbeihilfe (GZ AL 171/4-1 und KL 1385/1-1) gefördert. Es ist unsere feste Überzeugung, dass die Ergebnisse von mit öffentlichen Mitteln unterstützten Studien zeitnah und verständlich der Öffentlichkeit präsentiert werden sollten. Hier steht die Wissenschaft in einer Bringschuld gegenüber der Gesellschaft, die sie finanziert. Wir haben uns bemüht, einen Band vorzulegen, der Themen von öffentlichem wie fachwissenschaftlichem Interesse anspricht und diskutiert. Dieser Band soll aber kein reines Fachbuch sein, sondern ist vielmehr ausdrücklich für politisch interessierte Bürger und die politische Bildungsarbeit konzi-piert. Für die Stellen, an denen es uns dennoch nicht gelungen ist, fachwissenschaftlichen Jargon und komplexere statistische Verfahren zu vermeiden, bitten wir schon jetzt um Nachsicht. Ein großes wissenschaftliches Projekt ruht immer auf vielen Schultern. Unser erster Dank gilt an dieser Stelle vor allem Prof. Dr. Wilhelm Bürklin. Er hat uns nicht nur die Daten seiner Potsdamer Parteimitgliederstudie aus dem Jahr 1998-der ersten bundesweit repräsentativen Parteimitgliederstudie überhauptfür zeitliche Vergleiche zur Verfügung gestellt. Vielmehr hat er das Projekt von Anfang an mit großem Einsatz beratend begleitet und auch an vielen unserer Projekttreffen aktiv teilgenommen. Den wissenschaftlichen Mitarbeitern Philipp Erbentraut und Jens Walther ist zu danken, dass sie bei den Versandaktionen in Berlin, Rheinbach und München geholfen haben. Darüber hinaus haben eine ganze Reihe von wissenschaftlichen und studentischen Hilfskräften in den verschiedenen Stadien des Projektes mitgewirkt:

Research paper thumbnail of 5 Daten und Operationalisierung

Peter Lang eBooks, Jul 11, 2016

Research paper thumbnail of Merkel reloaded: Eine experimentelle Untersuchung zur Relevanz von Geschlecht und physischer Attraktivität aus Anlass der Bundestagswahl 2009

Springer eBooks, 2013

Die Bundestagswahl 2009 wird als Wahl der vielen Besonderheiten in die Geschichte der Wahlforschu... more Die Bundestagswahl 2009 wird als Wahl der vielen Besonderheiten in die Geschichte der Wahlforschung eingehen: Die Wahlbeteiligung erreichte mit rund 71 Prozent den niedrigsten Wert seit 1949. Die SPD erlebte einen historischen Absturz und verlor im Vergleich zur Bundestagswahl 2005 etwa ein Drittel ihrer Wahlerschaft. Und auch die Union musste ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis seit 1949 verzeichnen.

Research paper thumbnail of 2 Theoretische Grundlagen

Peter Lang eBooks, Jul 11, 2016

Research paper thumbnail of The Individual-Level Determinants of Exiting German Parties

German Politics, Jan 25, 2019

With respect to explaining declining party membership, the question who leaves political parties ... more With respect to explaining declining party membership, the question who leaves political parties and why has so far been neglected. This article aims to fill this gap by applying Hirschman's theory of "Exit, Voice, and Loyalty" to both current and former party members, and at combining it with the resource model of political participation. We find that neither individual resources nor reasons for discontent are sufficient to explain the different reactions to discontent, but that the exit-voice-loyalty model has a certain explanatory power.

Research paper thumbnail of 4 Parteimitgliederstudien: Forschungsstand und Forschungsdefizite

Peter Lang eBooks, Jul 11, 2016

Research paper thumbnail of 5 Daten und Operationalisierung

Research paper thumbnail of Partizipation in politischen Parteien

Research paper thumbnail of The Individual-Level Determinants of Exiting German Parties

Research paper thumbnail of Merkel reloaded: Eine experimentelle Untersuchung zur Relevanz von Geschlecht und physischer Attraktivität aus Anlass der Bundestagswahl 2009

Koalitionen, Kandidaten, Kommunikation, 2013

Research paper thumbnail of Warum treten Mitglieder aus Parteien aus?

Parteimitglieder in Deutschland, 2011

Seit 1990 ist ein stetiger Rückgang an Parteimitgliedern festzustellen, vor allem die beiden groß... more Seit 1990 ist ein stetiger Rückgang an Parteimitgliedern festzustellen, vor allem die beiden großen Volksparteien SPD und CDU mussten in dieser Hinsicht große Einbußen hinnehmen. Bei der SPD ist die Mitgliederzahl seit 1990 um mehr als 45 Prozent ...

Research paper thumbnail of Partizipation in politischen Parteien

Research paper thumbnail of 6 Empirische Analysen

Peter Lang eBooks, Jul 11, 2016

Research paper thumbnail of Parteimitglieder in Deutschland

VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2011

Die mediale Aufregung zu Beginn jeden Jahres, wenn die Parteien ihre aktuellen Mitgliederzahlen b... more Die mediale Aufregung zu Beginn jeden Jahres, wenn die Parteien ihre aktuellen Mitgliederzahlen bekanntgeben, wird immer mehr zum Ritual. Seit Jahren schon verlieren die Volksparteien kontinuierlich an Menschen, die sich in ihnen engagieren. Und jedes Jahr scheint das Totenglöckchen der Parteiendemokratie erneut zu läuten, wenn die Zeitungen den neuesten Stand der Dinge berichten. Zur Erklärung der Ursachen hierfür wird zumeist pauschal auf die Diskussion um Politikverdrossenheit im Allgemeinen und Parteiverdrossenheit im Besonderen abgestellt. Steht eine Partei aufgrund von Wahlniederlagen oder innerparteilichen Konflikten im Fokus des öffentlichen Interesses, so wird der Mitgliederschwund auch gerne als Quittung für diese spezifischen Probleme aufgefasst. Der Blick auf die komplexen Hintergründe des Rückgangs und Wandels parteipolitischer Partizipation in Deutschland tritt dabei zumeist in den Hintergrund. Ein Grund hierfür ist der Mangel an zuverlässigen Daten über die deutschen Parteimitglieder. Das Wissen über die Menschen, die sich in den Parteien engagieren, beschränkt sich im Wesentlichen auf die Informationen, die man aus den Mitgliederkarteien entnehmen kann: Man kennt ihre Zahl, ihr Geschlecht und ihr Alter. Schon weitergehende Angaben zur Sozialstruktur der Mitglieder sind kaum verfügbar. Ihre Einstellungen und Werte, die Motive ihres Beitritts oder gar ihres Austritts, ihre Zufriedenheit und ihr innerparteiliches Wirken, all dies kann man bestenfalls vermuten. Um das Wissen über die deutschen Parteimitglieder zu erweitern, hat unser Team von Wissenschaftlern an den Universitäten Düsseldorf und Hannover in der ersten Jahreshälfte 2009 gut 9.000 Mitglieder der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien postalisch und weitere 2.400 Bürger mit und ohne Parteibuch telefonisch befragt. Mit diesem Band stellen wir nun erstmals die Ergebnisse der Studie einem breiteren Publikum vor. Das Projekt "Deutsche Parteimitgliederstudie 2009" wurde dankenswerterweise großzügig von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) durch eine Sachbeihilfe (GZ AL 171/4-1 und KL 1385/1-1) gefördert. Es ist unsere feste Überzeugung, dass die Ergebnisse von mit öffentlichen Mitteln unterstützten Studien zeitnah und verständlich der Öffentlichkeit präsentiert werden sollten. Hier steht die Wissenschaft in einer Bringschuld gegenüber der Gesellschaft, die sie finanziert. Wir haben uns bemüht, einen Band vorzulegen, der Themen von öffentlichem wie fachwissenschaftlichem Interesse anspricht und diskutiert. Dieser Band soll aber kein reines Fachbuch sein, sondern ist vielmehr ausdrücklich für politisch interessierte Bürger und die politische Bildungsarbeit konzi-piert. Für die Stellen, an denen es uns dennoch nicht gelungen ist, fachwissenschaftlichen Jargon und komplexere statistische Verfahren zu vermeiden, bitten wir schon jetzt um Nachsicht. Ein großes wissenschaftliches Projekt ruht immer auf vielen Schultern. Unser erster Dank gilt an dieser Stelle vor allem Prof. Dr. Wilhelm Bürklin. Er hat uns nicht nur die Daten seiner Potsdamer Parteimitgliederstudie aus dem Jahr 1998-der ersten bundesweit repräsentativen Parteimitgliederstudie überhauptfür zeitliche Vergleiche zur Verfügung gestellt. Vielmehr hat er das Projekt von Anfang an mit großem Einsatz beratend begleitet und auch an vielen unserer Projekttreffen aktiv teilgenommen. Den wissenschaftlichen Mitarbeitern Philipp Erbentraut und Jens Walther ist zu danken, dass sie bei den Versandaktionen in Berlin, Rheinbach und München geholfen haben. Darüber hinaus haben eine ganze Reihe von wissenschaftlichen und studentischen Hilfskräften in den verschiedenen Stadien des Projektes mitgewirkt:

Research paper thumbnail of 5 Daten und Operationalisierung

Peter Lang eBooks, Jul 11, 2016

Research paper thumbnail of Merkel reloaded: Eine experimentelle Untersuchung zur Relevanz von Geschlecht und physischer Attraktivität aus Anlass der Bundestagswahl 2009

Springer eBooks, 2013

Die Bundestagswahl 2009 wird als Wahl der vielen Besonderheiten in die Geschichte der Wahlforschu... more Die Bundestagswahl 2009 wird als Wahl der vielen Besonderheiten in die Geschichte der Wahlforschung eingehen: Die Wahlbeteiligung erreichte mit rund 71 Prozent den niedrigsten Wert seit 1949. Die SPD erlebte einen historischen Absturz und verlor im Vergleich zur Bundestagswahl 2005 etwa ein Drittel ihrer Wahlerschaft. Und auch die Union musste ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis seit 1949 verzeichnen.

Research paper thumbnail of 2 Theoretische Grundlagen

Peter Lang eBooks, Jul 11, 2016

Research paper thumbnail of The Individual-Level Determinants of Exiting German Parties

German Politics, Jan 25, 2019

With respect to explaining declining party membership, the question who leaves political parties ... more With respect to explaining declining party membership, the question who leaves political parties and why has so far been neglected. This article aims to fill this gap by applying Hirschman's theory of "Exit, Voice, and Loyalty" to both current and former party members, and at combining it with the resource model of political participation. We find that neither individual resources nor reasons for discontent are sufficient to explain the different reactions to discontent, but that the exit-voice-loyalty model has a certain explanatory power.

Research paper thumbnail of 4 Parteimitgliederstudien: Forschungsstand und Forschungsdefizite

Peter Lang eBooks, Jul 11, 2016

Research paper thumbnail of 5 Daten und Operationalisierung

Research paper thumbnail of Partizipation in politischen Parteien

Research paper thumbnail of The Individual-Level Determinants of Exiting German Parties

Research paper thumbnail of Merkel reloaded: Eine experimentelle Untersuchung zur Relevanz von Geschlecht und physischer Attraktivität aus Anlass der Bundestagswahl 2009

Koalitionen, Kandidaten, Kommunikation, 2013

Research paper thumbnail of Warum treten Mitglieder aus Parteien aus?

Parteimitglieder in Deutschland, 2011

Seit 1990 ist ein stetiger Rückgang an Parteimitgliedern festzustellen, vor allem die beiden groß... more Seit 1990 ist ein stetiger Rückgang an Parteimitgliedern festzustellen, vor allem die beiden großen Volksparteien SPD und CDU mussten in dieser Hinsicht große Einbußen hinnehmen. Bei der SPD ist die Mitgliederzahl seit 1990 um mehr als 45 Prozent ...

Research paper thumbnail of Partizipation in politischen Parteien