Samuel Strehle | Friedrich-Schiller-Universität Jena (original) (raw)
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Books by Samuel Strehle
Leseprobe (Einleitung) und Inhaltsverzeichnis
Leseprobe (Einleitung) und Inhaltsverzeichnis
Papers by Samuel Strehle
Samuel Strehle: Barrikaden am Wedding. Revolutionäre Zeiterfahrung und die Eigenzeit der Dinge. In: Patrick Eisenlohr/Stefan Kramer/Andreas Langenohl (Hg.): Parallaxen moderner Zeitlichkeit (Ästhetische Eigenzeiten, Bd. 22). Hannover: Wehrhahn 2021, S. 259–285
Samuel Strehle: Traumzeit. In: Michael Gamper/Helmut Hühn/Steffen Richter (Hg.): Formen der Zeit. Ein Wörterbuch der ästhetischen Eigenzeiten (Ästhetische Eigenzeiten, Bd. 16). Hannover: Wehrhahn 2020, S. 355–364, 2020
Samuel Strehle: Jean Baudrillard, In: Christian Steuerwald (Hg.): Klassiker der Soziologie der Künste. Wiesbaden: Springer VS 2017, S. 703-727, 2017
Strehle, Samuel (2011): „Hans Belting: ‚Bildanthropologie‘ als Kulturtheorie der Bilder“. In: Moebius, Stephan/Quadflieg, Dirk (Hg.): Kultur. Theorien der Gegenwart. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (2., erw. u. aktual. Aufl.), S. 507-518., 2011
Strehle, Samuel (2009): „Jenseits des Tausches. Karl Marx und die Soziologie der Gabe“. In: Berliner Journal für Soziologie, Nr. 1/2009, S. 127-151., 2009
Der Aufsatz zeigt den Beitrag der Marx’schen Theorie zur Soziologie der Gabe auf, insbesondere im... more Der Aufsatz zeigt den Beitrag der Marx’schen Theorie zur Soziologie der Gabe auf, insbesondere im Kontext der neueren Versuche, Geben und Nehmen „jenseits des Tausches“ bzw. der Reziprozität zu denken. Hierfür wird zunächst die Reziprozitätsnorm als Strukturprinzip in historischen Gesellschaften wie auch als Grundlage von Gerechtigkeitsvorstellungen entwickelt, wobei die Frage nach dem Ursprung der Reziprozitätsverpflichtung im Zentrum steht. Dieser wird genealogisch in der mit der Gabe als performativem Akt verbundenen sozialen Asymmetrie verortet, wodurch zugleich die latent kriegerische Dimension der Reziprozitätsnorm zum Vorschein kommt. Mit Marx’ Entfremdungskritik kann der problematische Charakter der Reziprozität weiter vertieft, mit Blick auf die Auszüge aus James Mills Buch „Élémens d’économie politique“ (1844) aber auch mit der Utopie einer radikalen Entkopplung von Gabe und Gegengabe kontrastiert werden. Abschließend wird der Marx’sche Beitrag zur Soziologie der Gabe zusammengefasst und mit den Ansätzen Bourdieus, Derridas und Caillés verglichen.
This paper discusses Karl Marx’ theory as a contribution to the sociology of gift, particularly in connection with current approaches to conceptualize giving and receiving „beyond exchange“ or reciprocity. Therefore, at first the norm of reciprocity is developed both as a structuring pattern of society and a concept of social justice, while focussing on the question of the origins of the obligation of reciprocity. Its roots are traced back genealogically to the social asymmetry produced by the gift as a performative act, which also shows the latent warlike dimension of the gift-relation. With Marx’s critique of alienation, the problematic dimension of reciprocity can be further demonstrated but also – with reference to Marx’s Auszüge aus James Mills Buch „Élémens d’économie politique“ (1844) – contrasted with the utopia of a radical separation of gift and countergift. Finally, Marx’ contribution to the sociology of gift is summarized and compared to the approaches of Bourdieu, Derrida and Caillé.
»›There must have been something deep inside you...‹ - Eine psychoanalytische Deutung von Alfred Hitchocks Rope«. In: sozialer sinn, Nr. 12 (2), 2011, S. 55-80, 2011
Strehle, Samuel (2014): »Infantilzustände in der Megamaschine. Zur Funktion des Fiktiven in der Konsumgesellschaft – zugleich ein Plädoyer für eine Kultursoziologie des Populären«. In: Joachim Fischer/Stephan Moebius (Hg.): Kultursoziologie im 21. Jahrhundert. Wiesbaden: Springer VS, S. 193–205, 2014
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliograf... more Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar.
Sic Et Non, 2007
Der am 6. März verstorbene französische Philosoph und Soziologe Jean Baudrillard war einer der um... more Der am 6. März verstorbene französische Philosoph und Soziologe Jean Baudrillard war einer der umstrittenen, aber auch einer der großen Denker der Gegenwart. Von Naturwissenschaftlern bisweilen als Produzent von "Unsinn" und "Kauderwelsch" geächtet, stellen seine Werke doch wichtige Beiträge zu einer philosophischen Medientheorie dar, die in ihrer Bedeutung, aber auch in ihrer Radikalität, kaum zu unterschätzen sind. Im Grunde war er einer der letzten klassischen und zugleich
Strehle, Samuel (2008): „Fortsetzung des Aufstands mit anderen Mitteln? Eine kultursoziologische und medientheoretische Analyse des Graffiti-Writings“. In: Samuel Strehle/Sacha Szabo (Hg.): Unterhaltungswissenschaft. Populärkultur im Diskurs der Cultural Studies. Marburg: Tectum, S. 11-36., 2008
Die Beittäge dieses Bandes widmen sich der soziologischen und kulturwissenschaftlichen Erforschun... more Die Beittäge dieses Bandes widmen sich der soziologischen und kulturwissenschaftlichen Erforschung von Alltags-und Populärkultur. Auf spielerische Weise untersuchen sie die medientheoretische Bedeutungder Grafitis an den Wänden, die Identiritsprobleme Commander Datas auf dem Rannnbif Enterpin, die postrnoderne Geschlechterkonstruktion rn Online-Rollenspiehn und die massenpsychologische Dimension im Dschugelbacb. Mit Hilfe kultursoziologischet Theorien beantworten sie, ob man Her der Nnge als Kriegserklärung gegen die Moderne verstehen muss und was es mit dem PhänomenZeit'tnTemtinator 2 auf sich hat.
Reviews by Samuel Strehle
Soziologische Revue, 2012
Talks by Samuel Strehle
Vortrag am Institut für Kulturanalyse, Abteilung Visuelle Kultur, Alpen-Adria-Universität Klagenf... more Vortrag am Institut für Kulturanalyse, Abteilung Visuelle Kultur, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, 13.12.2022
Leseprobe (Einleitung) und Inhaltsverzeichnis
Leseprobe (Einleitung) und Inhaltsverzeichnis
Samuel Strehle: Barrikaden am Wedding. Revolutionäre Zeiterfahrung und die Eigenzeit der Dinge. In: Patrick Eisenlohr/Stefan Kramer/Andreas Langenohl (Hg.): Parallaxen moderner Zeitlichkeit (Ästhetische Eigenzeiten, Bd. 22). Hannover: Wehrhahn 2021, S. 259–285
Samuel Strehle: Traumzeit. In: Michael Gamper/Helmut Hühn/Steffen Richter (Hg.): Formen der Zeit. Ein Wörterbuch der ästhetischen Eigenzeiten (Ästhetische Eigenzeiten, Bd. 16). Hannover: Wehrhahn 2020, S. 355–364, 2020
Samuel Strehle: Jean Baudrillard, In: Christian Steuerwald (Hg.): Klassiker der Soziologie der Künste. Wiesbaden: Springer VS 2017, S. 703-727, 2017
Strehle, Samuel (2011): „Hans Belting: ‚Bildanthropologie‘ als Kulturtheorie der Bilder“. In: Moebius, Stephan/Quadflieg, Dirk (Hg.): Kultur. Theorien der Gegenwart. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (2., erw. u. aktual. Aufl.), S. 507-518., 2011
Strehle, Samuel (2009): „Jenseits des Tausches. Karl Marx und die Soziologie der Gabe“. In: Berliner Journal für Soziologie, Nr. 1/2009, S. 127-151., 2009
Der Aufsatz zeigt den Beitrag der Marx’schen Theorie zur Soziologie der Gabe auf, insbesondere im... more Der Aufsatz zeigt den Beitrag der Marx’schen Theorie zur Soziologie der Gabe auf, insbesondere im Kontext der neueren Versuche, Geben und Nehmen „jenseits des Tausches“ bzw. der Reziprozität zu denken. Hierfür wird zunächst die Reziprozitätsnorm als Strukturprinzip in historischen Gesellschaften wie auch als Grundlage von Gerechtigkeitsvorstellungen entwickelt, wobei die Frage nach dem Ursprung der Reziprozitätsverpflichtung im Zentrum steht. Dieser wird genealogisch in der mit der Gabe als performativem Akt verbundenen sozialen Asymmetrie verortet, wodurch zugleich die latent kriegerische Dimension der Reziprozitätsnorm zum Vorschein kommt. Mit Marx’ Entfremdungskritik kann der problematische Charakter der Reziprozität weiter vertieft, mit Blick auf die Auszüge aus James Mills Buch „Élémens d’économie politique“ (1844) aber auch mit der Utopie einer radikalen Entkopplung von Gabe und Gegengabe kontrastiert werden. Abschließend wird der Marx’sche Beitrag zur Soziologie der Gabe zusammengefasst und mit den Ansätzen Bourdieus, Derridas und Caillés verglichen.
This paper discusses Karl Marx’ theory as a contribution to the sociology of gift, particularly in connection with current approaches to conceptualize giving and receiving „beyond exchange“ or reciprocity. Therefore, at first the norm of reciprocity is developed both as a structuring pattern of society and a concept of social justice, while focussing on the question of the origins of the obligation of reciprocity. Its roots are traced back genealogically to the social asymmetry produced by the gift as a performative act, which also shows the latent warlike dimension of the gift-relation. With Marx’s critique of alienation, the problematic dimension of reciprocity can be further demonstrated but also – with reference to Marx’s Auszüge aus James Mills Buch „Élémens d’économie politique“ (1844) – contrasted with the utopia of a radical separation of gift and countergift. Finally, Marx’ contribution to the sociology of gift is summarized and compared to the approaches of Bourdieu, Derrida and Caillé.
»›There must have been something deep inside you...‹ - Eine psychoanalytische Deutung von Alfred Hitchocks Rope«. In: sozialer sinn, Nr. 12 (2), 2011, S. 55-80, 2011
Strehle, Samuel (2014): »Infantilzustände in der Megamaschine. Zur Funktion des Fiktiven in der Konsumgesellschaft – zugleich ein Plädoyer für eine Kultursoziologie des Populären«. In: Joachim Fischer/Stephan Moebius (Hg.): Kultursoziologie im 21. Jahrhundert. Wiesbaden: Springer VS, S. 193–205, 2014
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliograf... more Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar.
Sic Et Non, 2007
Der am 6. März verstorbene französische Philosoph und Soziologe Jean Baudrillard war einer der um... more Der am 6. März verstorbene französische Philosoph und Soziologe Jean Baudrillard war einer der umstrittenen, aber auch einer der großen Denker der Gegenwart. Von Naturwissenschaftlern bisweilen als Produzent von "Unsinn" und "Kauderwelsch" geächtet, stellen seine Werke doch wichtige Beiträge zu einer philosophischen Medientheorie dar, die in ihrer Bedeutung, aber auch in ihrer Radikalität, kaum zu unterschätzen sind. Im Grunde war er einer der letzten klassischen und zugleich
Strehle, Samuel (2008): „Fortsetzung des Aufstands mit anderen Mitteln? Eine kultursoziologische und medientheoretische Analyse des Graffiti-Writings“. In: Samuel Strehle/Sacha Szabo (Hg.): Unterhaltungswissenschaft. Populärkultur im Diskurs der Cultural Studies. Marburg: Tectum, S. 11-36., 2008
Die Beittäge dieses Bandes widmen sich der soziologischen und kulturwissenschaftlichen Erforschun... more Die Beittäge dieses Bandes widmen sich der soziologischen und kulturwissenschaftlichen Erforschung von Alltags-und Populärkultur. Auf spielerische Weise untersuchen sie die medientheoretische Bedeutungder Grafitis an den Wänden, die Identiritsprobleme Commander Datas auf dem Rannnbif Enterpin, die postrnoderne Geschlechterkonstruktion rn Online-Rollenspiehn und die massenpsychologische Dimension im Dschugelbacb. Mit Hilfe kultursoziologischet Theorien beantworten sie, ob man Her der Nnge als Kriegserklärung gegen die Moderne verstehen muss und was es mit dem PhänomenZeit'tnTemtinator 2 auf sich hat.
Soziologische Revue, 2012
Vortrag am Institut für Kulturanalyse, Abteilung Visuelle Kultur, Alpen-Adria-Universität Klagenf... more Vortrag am Institut für Kulturanalyse, Abteilung Visuelle Kultur, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, 13.12.2022