Henrike Stein | Universität zu Köln (original) (raw)
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Papers by Henrike Stein
Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber (Hrsg.), Eine Frage der Perspektive. Objekte als Vermittler von Wissenschaft. Beiträge zum Workshop des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen (ZNS) der MLU Halle-Wittenberg. Halle, 14.–15. Oktober 2020, Berlin 2021, 2021
Beim Physikalischen Kabinett handelt es sich um eine naturwissenschaftliche Lehrsammlung, die Anf... more Beim Physikalischen Kabinett handelt es sich um eine naturwissenschaftliche Lehrsammlung, die Anfang des 18. Jahrhunderts im Kölner Gymnasium Tricoronatum angelegt worden ist, das zur alten Kölner Universität gehörte. Somit kann es als eine der ältesten Kölner Universitätssammlungen gelten. Das Kabinett steht im Mittelpunkt einer geschichtswissenschaftlichen Dissertation, welche die Sammlungsgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert beleuchtet und das Kabinett in Bezug auf die Lehre, die Sammlung und die Objekte untersucht. Die Lehrinstrumente stammen aus unterschiedlichen Zeiten und Fachbereichen, haben verschiedene Funktionen und Geschichten und eröffnen unterschiedliche Perspektiven auf das Physikalische Kabinett. Die Analyse ausgewählter Objekte erfolgt in Fallstudien. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die Sammlung und ihre wechselvolle Geschichte vorgestellt. Im Anschluss wird dargelegt, welchen Stellenwert die Objekte in der Dissertation einnehmen und wie sie methodisch untersucht werden. Das vorzustellende methodische Konzept stammt von Marta C. Lourenço und Samuel Gessner und ist für die gleichzeitige Analyse naturwissenschaftlicher Sammlungen und Objekte entwickelt worden. Ein exploratives Modell ermöglicht zudem eine strukturierte und multiperspektivische Analyse unterschiedlicher Objekte. Warum sich beides in besonderem Maße für die Anwendung auf das Physikalische Kabinett eignet, wird im Beitrag erläutert.
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Geschichte in Köln. Zeitschrift für Stadt- und Regionalgeschichte, 2019
Napoleon Bonaparte besuchte Köln im Herbst des Jahres 1804 auf einer Reise durch die von Frankrei... more Napoleon Bonaparte besuchte Köln im Herbst des Jahres 1804 auf einer Reise durch die von Frankreich annektierten linksrheinischen Gebiete. Hier wie in anderen Rheinstädten wurden große repräsentative Feierlichkeiten mit öffentlichen Dekorationen geplant, um den im Sommer proklamierten Kaiser und seine Frau mit Ehren zu empfangen. Ein französisches Dekret gab Grundzüge des Ablaufs und der dekorativen Ausgestaltung vor. Dennoch variierten die lokalen Inszenierungen, in denen die Städte ihre politischen Intentionen visuell zum Ausdruck brachten. Der Kölner Besuch wurde von Ferdinand Franz Wallraf entworfen und geplant. Seine multimediale Gestaltung war geprägt von Herrscherlob, Antikenzitaten, Vergleichen zu historischen Persönlichkeiten und auch von einer Selbstpräsentation Kölns als historischer Römer- und stolzer Handelsstadt. Das von Wallraf selbst erstellte komplexe lateinische Inschriftenprogramm, das sich wie ein Netz über die Stadt spannte, wurde ergänzt durch Bilder, Symbole, Beleuchtungen und auch ephemere Bauten. Rituelle Handlungen wie der traditionelle Herrschereinzug, der Adventus, bildeten eine weitere Komponente in der Kölner Inszenierung des Kaiserbesuchs.
Conference Presentations by Henrike Stein
Tagungsbericht der virtuellen Tagung "Zukunft der Objekte – Objekte der Zukunft" des Historischen... more Tagungsbericht der virtuellen Tagung "Zukunft der Objekte – Objekte der Zukunft" des Historischen Instituts der Universität zu Köln vom 28.5.2020
Veranstalter:innen: Habbo Knoch / Gudrun Gersmann / Steffi de Jong / Luca Jacobs / Kim Opgenoorth / Janek Cordes, Universität zu Köln
Books by Henrike Stein
Die Kölner Jesuiten sammelten bereits im 17. Jahrhundert naturwissenschaftliche Instrumente und n... more Die Kölner Jesuiten sammelten bereits im 17. Jahrhundert naturwissenschaftliche Instrumente und nutzten diese in ihrem Unterricht an dem zur Artistenfakultät der alten Kölner Universität gehörenden Gymnasium Tricoronatum. In der französischen Zeit Kölns um 1800 erlebte das Kabinett eine Blütezeit und wurde auf bis zu 1.300 Instrumente erweitert. Hier bereitete Georg Simon Ohm seine bedeutende Entdeckung vor, das Ohmsche Gesetz (1827). Vor dem Hintergrund der übergreifenden wissenschaftshistorischen Entwicklung hin zur modernen Naturwissenschaft hat das Kölner Mathematisch-Physikalische Kabinett diesen großen Wandel im Kleinen aktiv mitgestaltet.
Im Fokus der interdisziplinären Studie stehen die wechselvolle Sammlungsgeschichte von der Frühen Neuzeit bis heute, die Ausgestaltung anschaulicher und experimenteller Lehrpraktiken sowie die Objekte selbst, wobei das Kabinett in lokale und überregionale Kontexte eingeordnet wird.
Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber (Hrsg.), Eine Frage der Perspektive. Objekte als Vermittler von Wissenschaft. Beiträge zum Workshop des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen (ZNS) der MLU Halle-Wittenberg. Halle, 14.–15. Oktober 2020, Berlin 2021, 2021
Beim Physikalischen Kabinett handelt es sich um eine naturwissenschaftliche Lehrsammlung, die Anf... more Beim Physikalischen Kabinett handelt es sich um eine naturwissenschaftliche Lehrsammlung, die Anfang des 18. Jahrhunderts im Kölner Gymnasium Tricoronatum angelegt worden ist, das zur alten Kölner Universität gehörte. Somit kann es als eine der ältesten Kölner Universitätssammlungen gelten. Das Kabinett steht im Mittelpunkt einer geschichtswissenschaftlichen Dissertation, welche die Sammlungsgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert beleuchtet und das Kabinett in Bezug auf die Lehre, die Sammlung und die Objekte untersucht. Die Lehrinstrumente stammen aus unterschiedlichen Zeiten und Fachbereichen, haben verschiedene Funktionen und Geschichten und eröffnen unterschiedliche Perspektiven auf das Physikalische Kabinett. Die Analyse ausgewählter Objekte erfolgt in Fallstudien. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die Sammlung und ihre wechselvolle Geschichte vorgestellt. Im Anschluss wird dargelegt, welchen Stellenwert die Objekte in der Dissertation einnehmen und wie sie methodisch untersucht werden. Das vorzustellende methodische Konzept stammt von Marta C. Lourenço und Samuel Gessner und ist für die gleichzeitige Analyse naturwissenschaftlicher Sammlungen und Objekte entwickelt worden. Ein exploratives Modell ermöglicht zudem eine strukturierte und multiperspektivische Analyse unterschiedlicher Objekte. Warum sich beides in besonderem Maße für die Anwendung auf das Physikalische Kabinett eignet, wird im Beitrag erläutert.
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Bücher, Bilder, Lehrobjekte: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten, 2021
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe, 2019
Geschichte in Köln. Zeitschrift für Stadt- und Regionalgeschichte, 2019
Napoleon Bonaparte besuchte Köln im Herbst des Jahres 1804 auf einer Reise durch die von Frankrei... more Napoleon Bonaparte besuchte Köln im Herbst des Jahres 1804 auf einer Reise durch die von Frankreich annektierten linksrheinischen Gebiete. Hier wie in anderen Rheinstädten wurden große repräsentative Feierlichkeiten mit öffentlichen Dekorationen geplant, um den im Sommer proklamierten Kaiser und seine Frau mit Ehren zu empfangen. Ein französisches Dekret gab Grundzüge des Ablaufs und der dekorativen Ausgestaltung vor. Dennoch variierten die lokalen Inszenierungen, in denen die Städte ihre politischen Intentionen visuell zum Ausdruck brachten. Der Kölner Besuch wurde von Ferdinand Franz Wallraf entworfen und geplant. Seine multimediale Gestaltung war geprägt von Herrscherlob, Antikenzitaten, Vergleichen zu historischen Persönlichkeiten und auch von einer Selbstpräsentation Kölns als historischer Römer- und stolzer Handelsstadt. Das von Wallraf selbst erstellte komplexe lateinische Inschriftenprogramm, das sich wie ein Netz über die Stadt spannte, wurde ergänzt durch Bilder, Symbole, Beleuchtungen und auch ephemere Bauten. Rituelle Handlungen wie der traditionelle Herrschereinzug, der Adventus, bildeten eine weitere Komponente in der Kölner Inszenierung des Kaiserbesuchs.
Tagungsbericht der virtuellen Tagung "Zukunft der Objekte – Objekte der Zukunft" des Historischen... more Tagungsbericht der virtuellen Tagung "Zukunft der Objekte – Objekte der Zukunft" des Historischen Instituts der Universität zu Köln vom 28.5.2020
Veranstalter:innen: Habbo Knoch / Gudrun Gersmann / Steffi de Jong / Luca Jacobs / Kim Opgenoorth / Janek Cordes, Universität zu Köln
Die Kölner Jesuiten sammelten bereits im 17. Jahrhundert naturwissenschaftliche Instrumente und n... more Die Kölner Jesuiten sammelten bereits im 17. Jahrhundert naturwissenschaftliche Instrumente und nutzten diese in ihrem Unterricht an dem zur Artistenfakultät der alten Kölner Universität gehörenden Gymnasium Tricoronatum. In der französischen Zeit Kölns um 1800 erlebte das Kabinett eine Blütezeit und wurde auf bis zu 1.300 Instrumente erweitert. Hier bereitete Georg Simon Ohm seine bedeutende Entdeckung vor, das Ohmsche Gesetz (1827). Vor dem Hintergrund der übergreifenden wissenschaftshistorischen Entwicklung hin zur modernen Naturwissenschaft hat das Kölner Mathematisch-Physikalische Kabinett diesen großen Wandel im Kleinen aktiv mitgestaltet.
Im Fokus der interdisziplinären Studie stehen die wechselvolle Sammlungsgeschichte von der Frühen Neuzeit bis heute, die Ausgestaltung anschaulicher und experimenteller Lehrpraktiken sowie die Objekte selbst, wobei das Kabinett in lokale und überregionale Kontexte eingeordnet wird.