Josefine Puppe | Leipzig University (Universität Leipzig) (original) (raw)

Papers by Josefine Puppe

Research paper thumbnail of Josefine Puppe: Tagungsbericht: Archäologie und Gedächtnis. NS-Lagerstandorte Erforschen – Bewahren – Vermitteln, 17.09.2015 – 19.09.2015 Brandenburg an der Havel, in: H-Soz-Kult, 14.01.2016, <http://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-6322>.

Die Reste des nationalsozialistischen Lager-Systems sind omnipräsent. Besonders lokale bürgerscha... more Die Reste des nationalsozialistischen Lager-Systems sind omnipräsent. Besonders lokale bürgerschaftliche Initiativen verspüren den Wunsch nach anschaulicher Vergegenwärtigung. Die Vielzahl der Standorte und die Masse des Fundmaterials stellen die archäologische Forschung und die Bodendenkmalpflege vor große Herausforderungen. Sollen alle Lagerreste ausgegraben werden? Was passiert mit bereits ausgegrabenen Befunden, zum Beispiel offenliegenden Fundamenten? Wie ist mit den Fundmassen umzugehen? Können allgemeingültige Standards zum Umgang mit zeithistorischen archäologischen Denkmalen erarbeitet werden? Diese und weitere Fragen sind auf einer dreitägigen Konferenz zur Archäologie von NS-Lagerstandorten, die vom 17. bis 19. September 2015 im Archäologischen Landesmuseum in Brandenburg an der Havel stattfand, diskutiert worden.

Research paper thumbnail of "Der Bückeberg - Ein unbequemes Denkmal". Die Auswirkungen eines Filmprojekts auf den Ort und seine Vermittlung

Research paper thumbnail of "Unter der GrasNarbe. Freiraumgestaltungen in Niedersachsen während der NS-Diktatur als denkmalpflegerisches Thema." Ein Tagungsrückblick

Research paper thumbnail of Unter der GrasNarbe. Freiraumgestaltungen in Niedersachsen während der NS-Diktatur als denkmalpflegerisches Thema

Documentation by Josefine Puppe

Research paper thumbnail of Der Bückeberg - Ein unbequemes Denkmal. Eine filmische Dokumentation (15 Minutes)

Der Bückeberg – Ein unbequemes Denkmal Eine filmische Dokumentation entstanden im Rahmen des Mas... more Der Bückeberg – Ein unbequemes Denkmal

Eine filmische Dokumentation entstanden im Rahmen des Master-Studiengangs Schutz Europäischer Kulturgüter (SEK) an der Europa- Universität Viadrina in Frankfurt (Oder)

Auf dem Bückeberg bei Hameln fanden zwischen 1933 und 1937 jedes Jahr Anfang Oktober die sogenannten Reichserntedankfeste statt. Mit mehr als einer Million Teilnehmern aus dem gesamten Deutschen Reich zählten diese propagandistischen Massenveranstaltungen zu den wichtigsten sozialen und psychologischen Instrumenten der nationalsozialistischen Diktatur. Im Unterschied zu den NS-Versammlungsstätten in Nürnberg und Berlin ist der Bückeberg in der allgemeinen Bevölkerung heute nahezu völlig unbekannt. Selbst geschichtsinteressierte Menschen wissen in der Regel weder über das Reichserntedankfest Bescheid noch sind sie darüber informiert, dass es auf dem Bückeberg stattfand.

Der Bückeberg ist ein UNBEQUEMES DENKMAL. Im Jahr 2011 wurde das Gelände nach langwierigen Verhandlungen mit den örtlichen Mandatsträgern als Denkmal ausgewiesen.

Die filmische Dokumentation „Der Bückeberg – Ein unbequemes Denkmal“ hinterfragt den heutigen Umgang mit dem sogenannten Täter-Ort. Dabei kommen unterschiedliche Positionen aus der Bevölkerung, von Anwohnern, lokalen Amtsträgern und Denkmalpflegern zum Ausdruck.

Kamera Eyk Friebe
Montage Sophie Kill
Ton Jens Thöl
Regie Arne Cornelius Wasmuth
Produktion Andrea Ideli, Josefine Puppe, Stephan Kujas

© 2013: Andrea Ideli, Stephan Kujas, Josefine Puppe, Arne Cornelius Wasmuth
Studiengang Schutz Europäischer Kulturgüter Europa-Universität Viadrina http://bueckebergfilm.wordpress.com/
Foto Titelseite: www.de.wikipedia.org, Axel Hindemith
Laufzeit: 15 min

Dieser Film wurde ermöglicht durch:
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Landschaftsverband Hameln-Pyrmont e.V.
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
KT Elektronik Berlin und zahlreiche private Spenden

Teaching Documents by Josefine Puppe

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Der Bückeberg – Ein unbequemes Denkmal Eine filmische Dokumentation entstanden im Rahmen des Mas... more Der Bückeberg – Ein unbequemes Denkmal

Eine filmische Dokumentation entstanden im Rahmen des Master-Studiengangs Schutz Europäischer Kulturgüter (SEK) an der Europa- Universität Viadrina in Frankfurt (Oder)

Auf dem Bückeberg bei Hameln fanden zwischen 1933 und 1937 jedes Jahr Anfang Oktober die sogenannten Reichserntedankfeste statt. Mit mehr als einer Million Teilnehmern aus dem gesamten Deutschen Reich zählten diese propagandistischen Massenveranstaltungen zu den wichtigsten sozialen und psychologischen Instrumenten der nationalsozialistischen Diktatur. Im Unterschied zu den NS-Versammlungsstätten in Nürnberg und Berlin ist der Bückeberg in der allgemeinen Bevölkerung heute nahezu völlig unbekannt. Selbst geschichtsinteressierte Menschen wissen in der Regel weder über das Reichserntedankfest Bescheid noch sind sie darüber informiert, dass es auf dem Bückeberg stattfand.

Der Bückeberg ist ein UNBEQUEMES DENKMAL. Im Jahr 2011 wurde das Gelände nach langwierigen Verhandlungen mit den örtlichen Mandatsträgern als Denkmal ausgewiesen.

Die filmische Dokumentation „Der Bückeberg – Ein unbequemes Denkmal“ hinterfragt den heutigen Umgang mit dem sogenannten Täter-Ort. Dabei kommen unterschiedliche Positionen aus der Bevölkerung, von Anwohnern, lokalen Amtsträgern und Denkmalpflegern zum Ausdruck.

Kamera Eyk Friebe
Montage Sophie Kill
Ton Jens Thöl
Regie Arne Cornelius Wasmuth
Produktion Andrea Ideli, Josefine Puppe, Stephan Kujas

© 2013: Andrea Ideli, Stephan Kujas, Josefine Puppe, Arne Cornelius Wasmuth
Studiengang Schutz Europäischer Kulturgüter Europa-Universität Viadrina http://bueckebergfilm.wordpress.com/
Foto Titelseite: www.de.wikipedia.org, Axel Hindemith
Laufzeit: 15 min

Dieser Film wurde ermöglicht durch:
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Landschaftsverband Hameln-Pyrmont e.V.
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
KT Elektronik Berlin und zahlreiche private Spenden

Research Interests: History, Heritage Conservation, Cultural Heritage Management, Nationalsocialism, Denkmalpflege, and Unbequeme Denkmale

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Die Reste des nationalsozialistischen Lager-Systems sind omnipräsent. Besonders lokale bürgerscha... more Die Reste des nationalsozialistischen Lager-Systems sind omnipräsent. Besonders lokale bürgerschaftliche Initiativen verspüren den Wunsch nach anschaulicher Vergegenwärtigung. Die Vielzahl der Standorte und die Masse des Fundmaterials stellen die archäologische Forschung und die Bodendenkmalpflege vor große Herausforderungen. Sollen alle Lagerreste ausgegraben werden? Was passiert mit bereits ausgegrabenen Befunden, zum Beispiel offenliegenden Fundamenten? Wie ist mit den Fundmassen umzugehen? Können allgemeingültige Standards zum Umgang mit zeithistorischen archäologischen Denkmalen erarbeitet werden? Diese und weitere Fragen sind auf einer dreitägigen Konferenz zur Archäologie von NS-Lagerstandorten, die vom 17. bis 19. September 2015 im Archäologischen Landesmuseum in Brandenburg an der Havel stattfand, diskutiert worden.

Research paper thumbnail of "Der Bückeberg - Ein unbequemes Denkmal". Die Auswirkungen eines Filmprojekts auf den Ort und seine Vermittlung

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Der Bückeberg – Ein unbequemes Denkmal Eine filmische Dokumentation entstanden im Rahmen des Mas... more Der Bückeberg – Ein unbequemes Denkmal

Eine filmische Dokumentation entstanden im Rahmen des Master-Studiengangs Schutz Europäischer Kulturgüter (SEK) an der Europa- Universität Viadrina in Frankfurt (Oder)

Auf dem Bückeberg bei Hameln fanden zwischen 1933 und 1937 jedes Jahr Anfang Oktober die sogenannten Reichserntedankfeste statt. Mit mehr als einer Million Teilnehmern aus dem gesamten Deutschen Reich zählten diese propagandistischen Massenveranstaltungen zu den wichtigsten sozialen und psychologischen Instrumenten der nationalsozialistischen Diktatur. Im Unterschied zu den NS-Versammlungsstätten in Nürnberg und Berlin ist der Bückeberg in der allgemeinen Bevölkerung heute nahezu völlig unbekannt. Selbst geschichtsinteressierte Menschen wissen in der Regel weder über das Reichserntedankfest Bescheid noch sind sie darüber informiert, dass es auf dem Bückeberg stattfand.

Der Bückeberg ist ein UNBEQUEMES DENKMAL. Im Jahr 2011 wurde das Gelände nach langwierigen Verhandlungen mit den örtlichen Mandatsträgern als Denkmal ausgewiesen.

Die filmische Dokumentation „Der Bückeberg – Ein unbequemes Denkmal“ hinterfragt den heutigen Umgang mit dem sogenannten Täter-Ort. Dabei kommen unterschiedliche Positionen aus der Bevölkerung, von Anwohnern, lokalen Amtsträgern und Denkmalpflegern zum Ausdruck.

Kamera Eyk Friebe
Montage Sophie Kill
Ton Jens Thöl
Regie Arne Cornelius Wasmuth
Produktion Andrea Ideli, Josefine Puppe, Stephan Kujas

© 2013: Andrea Ideli, Stephan Kujas, Josefine Puppe, Arne Cornelius Wasmuth
Studiengang Schutz Europäischer Kulturgüter Europa-Universität Viadrina http://bueckebergfilm.wordpress.com/
Foto Titelseite: www.de.wikipedia.org, Axel Hindemith
Laufzeit: 15 min

Dieser Film wurde ermöglicht durch:
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Landschaftsverband Hameln-Pyrmont e.V.
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
KT Elektronik Berlin und zahlreiche private Spenden

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Der Bückeberg – Ein unbequemes Denkmal Eine filmische Dokumentation entstanden im Rahmen des Mas... more Der Bückeberg – Ein unbequemes Denkmal

Eine filmische Dokumentation entstanden im Rahmen des Master-Studiengangs Schutz Europäischer Kulturgüter (SEK) an der Europa- Universität Viadrina in Frankfurt (Oder)

Auf dem Bückeberg bei Hameln fanden zwischen 1933 und 1937 jedes Jahr Anfang Oktober die sogenannten Reichserntedankfeste statt. Mit mehr als einer Million Teilnehmern aus dem gesamten Deutschen Reich zählten diese propagandistischen Massenveranstaltungen zu den wichtigsten sozialen und psychologischen Instrumenten der nationalsozialistischen Diktatur. Im Unterschied zu den NS-Versammlungsstätten in Nürnberg und Berlin ist der Bückeberg in der allgemeinen Bevölkerung heute nahezu völlig unbekannt. Selbst geschichtsinteressierte Menschen wissen in der Regel weder über das Reichserntedankfest Bescheid noch sind sie darüber informiert, dass es auf dem Bückeberg stattfand.

Der Bückeberg ist ein UNBEQUEMES DENKMAL. Im Jahr 2011 wurde das Gelände nach langwierigen Verhandlungen mit den örtlichen Mandatsträgern als Denkmal ausgewiesen.

Die filmische Dokumentation „Der Bückeberg – Ein unbequemes Denkmal“ hinterfragt den heutigen Umgang mit dem sogenannten Täter-Ort. Dabei kommen unterschiedliche Positionen aus der Bevölkerung, von Anwohnern, lokalen Amtsträgern und Denkmalpflegern zum Ausdruck.

Kamera Eyk Friebe
Montage Sophie Kill
Ton Jens Thöl
Regie Arne Cornelius Wasmuth
Produktion Andrea Ideli, Josefine Puppe, Stephan Kujas

© 2013: Andrea Ideli, Stephan Kujas, Josefine Puppe, Arne Cornelius Wasmuth
Studiengang Schutz Europäischer Kulturgüter Europa-Universität Viadrina http://bueckebergfilm.wordpress.com/
Foto Titelseite: www.de.wikipedia.org, Axel Hindemith
Laufzeit: 15 min

Dieser Film wurde ermöglicht durch:
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Landschaftsverband Hameln-Pyrmont e.V.
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
KT Elektronik Berlin und zahlreiche private Spenden

Research Interests: History, Heritage Conservation, Cultural Heritage Management, Nationalsocialism, Denkmalpflege, and Unbequeme Denkmale