Sylvia Pritsch | Carl von Ossietzky University of Oldenburg (original) (raw)
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Papers by Sylvia Pritsch
The article examines different strategies of figuralizing the subject in postmodern theory. Again... more The article examines different strategies of figuralizing the subject in postmodern theory. Against close concepts of the modern subject that are qualified as oppressive and violent, the poststrucural philosophers Derrida and Foucault strengthened the rhetorical and performative dimensions of language to open up these schemata. Furthermore, positive and negative strategies developed in the context of postmodern gender theory (Butler, Haraway) show new approaches concerning the embodiement of meaning and the body as performative signifier which lead not only to an ethical understanding of technologies of the self that includes gender and cultural differences, but also to new justifications of the important role of rhetorics for the cultural memory. *** 1. Introduzione Tra gli anni '70 e gli anni '90 la questione del soggetto conteneva una grande forza esplosiva. In letteratura e nelle scienze culturali, in filosofia o in sociologia, si è dibattuto sulla vita e la morte del so...
transcript Verlag eBooks, Dec 31, 2008
Literatur 9 Vorw ort »The subject is necessarily implicated in the otherǯs otherness, even when t... more Literatur 9 Vorw ort »The subject is necessarily implicated in the otherǯs otherness, even when this other is a text.« (Elisabeth Grosz) Die Frage nach dem Subjekt barg im Zeitraum von Mitte der 980er bis Mitte der 990er Jahre eine erhebliche Sprengkraft. In Literatur-und Kulturwissenschaften, Philosophie oder Soziologie wurde noch um die Geltung des »Todes des Subjekts« im Zeichen einer (ebenfalls umstrittenen) »Postmoderne« gerungen. In feministischen Debatten kulminierten die Auseinandersetzungen um die Notwendigkeit eines »Subjekts Frau«, ebenso wie die Frage nach dem Verhältnis zum »Postmodernen« zu einer regelrechten Identitätskrise des politischen Feminismus. Die Aufgeregtheiten der früheren Diskussion sind in der Zwischenzeit zahlreichen Klärungsversuchen gewichen, die von einem eher pragmatischen Umgang mit dem Subjekt zeugen. Das Anliegen dieses Buches nun ist es, dem spannungsvollen Verhältnis zwischen »Subjekt« und »Text« nachzugehen, das sich als durchgängig virulent in der Thematisierung des (post-)modernen Subjekts erweist. Denn es ist der Text, im Sinne eines kulturell verankerten Bedeutungssystems, welcher sowohl für das »Leben« wie den »Tod« des Subjekts zur Verantwortung gezogen wird, indem er sowohl zur subjektiven Ermöglichungsform als auch zur Gegenmacht stilisiert wird. Dass die Frage nach dem Subjekt weiterhin ein ebenso umstrittenes wie klärungsbedürftiges Thema ist, zeigen die zahlreichen Veröffentlichungen gerade auch der letzten Jahre. Nicht alle konnten für diese Arbeit gebührend berücksichtigt werden, vgl. Kap. I..
Paradigmen des Idyllischen, 2021
Zum Selbstverständnis der Gender Studies, 2017
Wiederherstellen – Unterbrechen – Verändern? Politiken der (Re-)Produktion, 2018
Rhetorik des Subjekts
»Die Postmoderne entleert das traditionelle ›Ich‹, spiegelt Selbstauslöschung vor-eine scheinbare... more »Die Postmoderne entleert das traditionelle ›Ich‹, spiegelt Selbstauslöschung vor-eine scheinbare Flachheit ohne die innen/außen-Dimension-oder aber sie täuscht desssen Gegenteil vor, Selbstvervielfältigung, Selbstbespiegelung des Ich. [...] Das Ich, im Spiel der Sprache sich verlierend, in den Unterschieden, in denen Realität gemeinschaftlich erstellt wird, wird so zur Darstellung seiner eigenen Abwesenheit, und der Tod lauert bei all diesen Spielen im Hintergrund. Das Ich löst sich auf in eine Oberfläche stilistischer Gesten, es verweigert, entzieht sich jeglicher Interpretation.« (Hassan 1988, 50).
Femina Politica Zeitschrift Fur Feministische Politikwissenschaft, Apr 14, 2014
migration - macht - bildung
FEMINA POLITICA – Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft
Feministische Studien, 2011
The article examines different strategies of figuralizing the subject in postmodern theory. Again... more The article examines different strategies of figuralizing the subject in postmodern theory. Against close concepts of the modern subject that are qualified as oppressive and violent, the poststrucural philosophers Derrida and Foucault strengthened the rhetorical and performative dimensions of language to open up these schemata. Furthermore, positive and negative strategies developed in the context of postmodern gender theory (Butler, Haraway) show new approaches concerning the embodiement of meaning and the body as performative signifier which lead not only to an ethical understanding of technologies of the self that includes gender and cultural differences, but also to new justifications of the important role of rhetorics for the cultural memory. *** 1. Introduzione Tra gli anni '70 e gli anni '90 la questione del soggetto conteneva una grande forza esplosiva. In letteratura e nelle scienze culturali, in filosofia o in sociologia, si è dibattuto sulla vita e la morte del so...
transcript Verlag eBooks, Dec 31, 2008
Literatur 9 Vorw ort »The subject is necessarily implicated in the otherǯs otherness, even when t... more Literatur 9 Vorw ort »The subject is necessarily implicated in the otherǯs otherness, even when this other is a text.« (Elisabeth Grosz) Die Frage nach dem Subjekt barg im Zeitraum von Mitte der 980er bis Mitte der 990er Jahre eine erhebliche Sprengkraft. In Literatur-und Kulturwissenschaften, Philosophie oder Soziologie wurde noch um die Geltung des »Todes des Subjekts« im Zeichen einer (ebenfalls umstrittenen) »Postmoderne« gerungen. In feministischen Debatten kulminierten die Auseinandersetzungen um die Notwendigkeit eines »Subjekts Frau«, ebenso wie die Frage nach dem Verhältnis zum »Postmodernen« zu einer regelrechten Identitätskrise des politischen Feminismus. Die Aufgeregtheiten der früheren Diskussion sind in der Zwischenzeit zahlreichen Klärungsversuchen gewichen, die von einem eher pragmatischen Umgang mit dem Subjekt zeugen. Das Anliegen dieses Buches nun ist es, dem spannungsvollen Verhältnis zwischen »Subjekt« und »Text« nachzugehen, das sich als durchgängig virulent in der Thematisierung des (post-)modernen Subjekts erweist. Denn es ist der Text, im Sinne eines kulturell verankerten Bedeutungssystems, welcher sowohl für das »Leben« wie den »Tod« des Subjekts zur Verantwortung gezogen wird, indem er sowohl zur subjektiven Ermöglichungsform als auch zur Gegenmacht stilisiert wird. Dass die Frage nach dem Subjekt weiterhin ein ebenso umstrittenes wie klärungsbedürftiges Thema ist, zeigen die zahlreichen Veröffentlichungen gerade auch der letzten Jahre. Nicht alle konnten für diese Arbeit gebührend berücksichtigt werden, vgl. Kap. I..
Paradigmen des Idyllischen, 2021
Zum Selbstverständnis der Gender Studies, 2017
Wiederherstellen – Unterbrechen – Verändern? Politiken der (Re-)Produktion, 2018
Rhetorik des Subjekts
»Die Postmoderne entleert das traditionelle ›Ich‹, spiegelt Selbstauslöschung vor-eine scheinbare... more »Die Postmoderne entleert das traditionelle ›Ich‹, spiegelt Selbstauslöschung vor-eine scheinbare Flachheit ohne die innen/außen-Dimension-oder aber sie täuscht desssen Gegenteil vor, Selbstvervielfältigung, Selbstbespiegelung des Ich. [...] Das Ich, im Spiel der Sprache sich verlierend, in den Unterschieden, in denen Realität gemeinschaftlich erstellt wird, wird so zur Darstellung seiner eigenen Abwesenheit, und der Tod lauert bei all diesen Spielen im Hintergrund. Das Ich löst sich auf in eine Oberfläche stilistischer Gesten, es verweigert, entzieht sich jeglicher Interpretation.« (Hassan 1988, 50).
Femina Politica Zeitschrift Fur Feministische Politikwissenschaft, Apr 14, 2014
migration - macht - bildung
FEMINA POLITICA – Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft
Feministische Studien, 2011