Christian E Rieck | Universitaet Potsdam (original) (raw)
Journal Articles by Christian E Rieck
Vereinte Nationen, 2022
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) soll sich konseque... more Das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) soll sich konsequent dem Schutz globaler Güter verpflichten.
European Strategic Approaches to the Indo-Pacific, 2022
This paper examines the EU's concept of "like-mindedness", outlines how the EU is pivoting to Asi... more This paper examines the EU's concept of "like-mindedness", outlines how the EU is pivoting to Asia, and how it chooses its partners in the Indo-Pacific by looking at the new EU Indo-Pac strategy in the context of the Sino-American rivalry in the region. It argues that a system of “managed strategic competition” would better encapsulate the complex relationship between the two superpowers. It would also open up important avenues for “negotiated neutrality” for third parties in the region, as most countries in the region would want to retain some distance to the Sino-American competition. This paper argues that these countries are the main stakeholders of regional stability – and thus the most important partners for the European Union in its quest for like-minded partnerships in the Indo-Pacific.
Gesellschaft - Wirtschaft - Politik, 2008
Die internationale Aufwertung Brasiliens und anderer "Ankerländer" ist das überfällige Anerkenntn... more Die internationale Aufwertung Brasiliens und anderer "Ankerländer" ist das überfällige Anerkenntnis der neuen geopolitischen und geoökonomischen Verhältnisse in einer immer stärker multipolaren Welt. Bedeutende Schwellenländer spielen dabei in immer mehr Politikfeldern eine herausgehobene Rolle, die weit über ihre Region -und weit über das bloß Wirtschaftliche -hinausgeht. In diesem Zusammenhang wäre ein demokratisches, rechtsstaatliches, friedliches, wirtschaftlich prosperierendes Lateinamerika ein natürlicher Partner Europas und Deutschlands. Dort ist wiederum die Bedeutung des Mercosur kontinuierlich gewachsen, der sich im Moment in einer Phase der Erweiterung, Vertiefung und Politisierung befindet. Lateinamerika kann zum Exporteur von Stabilität und Frieden werden.
WeltTrends, 2008
Der Iran und Venezuela haben eine revolutionäre Partnerschaft geschlossen, die eine mögliche Alli... more Der Iran und Venezuela haben eine revolutionäre Partnerschaft geschlossen, die eine mögliche Allianz dieser beiden Staaten in den Fokus der internationalen Gemeinschaft rücken lässt. Beide Staaten eint ihre antiamerikanische Rhetorik, das Bestreben in ihrer jeweiligen Region die politische Vorreiterrolle zu übernehmen und mit ihrer Bedeutung als Rohstofflieferant Einfluss auf den Westen zu nehmen. Eine kritische Betrachtung ihrer jeweiligen Rolle sowie der Allianz dieser beiden potentiellen regionalen Hegemonialmächte ist daher von außenpolitischem Interesse. Sie ist für den Westen als Ganzes bedeutsam, denn die gemeinsame rhetorische Aufrüstung wirkt zunehmend attraktiv auf andere Nachbarstaaten in der Region und vermag die Nord-Süd-Beziehungen insgesamt zu belasten und den Einfluss des Westens in Lateinamerika und dem Mittleren Osten zu schwächen. Wie groß ist die Herausforderung, die Venezuela und der Iran für die internationale Gemeinschaft?
Internationale Politik, 2006
Blätter für deutsche und internationale Politik, 2008
Die im Geiste der "antiimperialistischen Revolution" geschlossene Partnerschaft zwischen Venezuel... more Die im Geiste der "antiimperialistischen Revolution" geschlossene Partnerschaft zwischen Venezuela und dem Iran könnte zu einer Zusammenarbeit in strategischen Technologien -einschließlich des Nuklearsektors -führen. Chávez sucht mit der nuklearen Option wirtschaftliche Autarkie und politische Autonomie für seine "Bolivarianische Revolution" von äußeren Mächten zu garantieren, während Ahmadinejad an venezolanischer Petrochemie und Raffinationstechnik interessiert ist, um sich vor (westlichen) Sanktionen zu schützen. Diese mögliche "Nuklearisierung" der Beziehungen zwischen diesen selbst ernannten "revolutionären Brudernationen" ist bedenklich -und nicht zuletzt ein Zeichen für die Schwäche des Westens, der dem Aufstieg anderer, nichtwestlicher, Ordnungsvorstellungen in der Welt zunehmend ohnmächtig gegenüber steht. Ein neues partnerschaftliches Verhältnis zu den großen demokratischen Schwellenländern ist nötig, das auch der Rekonstruktion des Westens als Freiheits-, Gerechtigkeits-und Friedensideal dienlich wäre. Autorennotiz: Christian E. Rieck ist Projektassistent bei der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Berlin, wo er auch Mitglied in der Lateinamerikasektion des Arbeitskreis Junge Außenpolitiker ist. Er ist Editor Latin America für das World Security Network (WSN) und Dozent an der Humboldt-Universität zu Berlin.
GIGA Focus Lateinamerika, 2011
Internationale Politik, 2007
Der Fortschritt speist sich aus dem Scheitern. Immer wieder sind ambitionierte Integrationsprojek... more Der Fortschritt speist sich aus dem Scheitern. Immer wieder sind ambitionierte Integrationsprojekte in Europa zurückgeworfen worden, geriet die europäische Idee unter Druck. Immer wieder wird das allzu große Wort von der "Krise Europas" bemüht, das eine "Aussetzung der Integration" meinen soll, aber doch stets wie der "Untergang des Abendlandes" klingt. Vorschnell, wie sich im Rückblick zeigt. Denn ohne Rückschläge ist dieses "Europa" nicht denkbar.
Gesellschaft - Wirtschaft - Politik, 2011
International Reports, 2016
Auslandsinformationen, 2016
Die politische Meinung, 2015
KAS International Reports, 2015
KAS-Auslandsinformationen, 2015
Ende September ist Papst Franziskus in den USA triumphal empfangen worden. Doch obwohl er in Wash... more Ende September ist Papst Franziskus in den USA triumphal empfangen worden. Doch obwohl er in Washington die erste Heiligsprechung in den Vereinigten Staaten vollzog und in Philadelphia eine Messe vor zwei Millionen Menschen feierte, standen im Mittelpunkt des Interesses dabei weniger die religiösen Aspekte seiner Reise, sondern vor allem die Termine des Papstes in den heiligen Hallen politischer Macht. Der Papst trat hier nicht so sehr als Kirchenoberhaupt und damit als spiritueller, sondern vor allem als diplomatischer Akteur in Erscheinung: In New York sprach er während des Weltgipfels der Vereinten Nationen zur Erneuerung der Entwicklungsziele und vor der 70. Generalversammlung. In Washington hielt er als erster Papst überhaupt eine vielbeachtete Rede vor dem Kongress der Vereinigten Staaten -und das, obwohl Franziskus selbst im Kongress nicht unumstritten ist und er, wohl kalkuliert, direkt aus dem für die USA schwierigen Kuba zu seiner USA-Reise aufgebrochen war. Tatsächlich nimmt seit dem Amtsantritt von Papst Franziskus im Jahr 2013 der Heilige Stuhl eine äußerst prominente Rolle auf der weltpolitischen Bühne ein. Gründe für diese gestiegene mediale Sichtbarkeit liegen einerseits in der Person, Agenda und Biografie dieses ersten nicht-europäischen Papstes. Tatsächlich ist die charismatische Führung des Kirchenoberhauptes für das internationale agenda setting des Heiligen Stuhls von großer Bedeutungund damit eine wichtige Voraussetzung für seine außenpolitische Wirksamkeit. Doch andererseits verfügt der Heilige Stuhl über nicht zu unterschätzende außenpolitische Ressourcen und Netzwerke, die sich aus seiner Sonderrolle auf der weltpolitischen Bühne ergeben. Der Heilige Stuhl wirkt denn auch schon lange, insbesondere seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit Geduld und im Verborgenen an zentralen weltpolitischen Entscheidungen und Ereignissen mit.
Sicherheitspolitischer Reader, 2014
KAS International Reports, 2014
Benin's head of state and government Boni Yayi took over the presidency of the African regional o... more Benin's head of state and government Boni Yayi took over the presidency of the African regional organisation. Yayi's AU presidency ended a heated disagreement, which had provided telling insight into the situation within the AU ahead of the election. Benin's goals for this presidency were ambitious. In his inaugural address, Yayi promised to concentrate above all on deepening peace and security on the continent -a formidable challenge in view of the decades of civil war in Somalia and the Democratic
KAS-Auslandsinformationen, 2014
KAS International Reports, 2006
KAS-Auslandsinformationen, 2006
American Foreign Policy Interest, 2008
Vereinte Nationen, 2022
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) soll sich konseque... more Das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) soll sich konsequent dem Schutz globaler Güter verpflichten.
European Strategic Approaches to the Indo-Pacific, 2022
This paper examines the EU's concept of "like-mindedness", outlines how the EU is pivoting to Asi... more This paper examines the EU's concept of "like-mindedness", outlines how the EU is pivoting to Asia, and how it chooses its partners in the Indo-Pacific by looking at the new EU Indo-Pac strategy in the context of the Sino-American rivalry in the region. It argues that a system of “managed strategic competition” would better encapsulate the complex relationship between the two superpowers. It would also open up important avenues for “negotiated neutrality” for third parties in the region, as most countries in the region would want to retain some distance to the Sino-American competition. This paper argues that these countries are the main stakeholders of regional stability – and thus the most important partners for the European Union in its quest for like-minded partnerships in the Indo-Pacific.
Gesellschaft - Wirtschaft - Politik, 2008
Die internationale Aufwertung Brasiliens und anderer "Ankerländer" ist das überfällige Anerkenntn... more Die internationale Aufwertung Brasiliens und anderer "Ankerländer" ist das überfällige Anerkenntnis der neuen geopolitischen und geoökonomischen Verhältnisse in einer immer stärker multipolaren Welt. Bedeutende Schwellenländer spielen dabei in immer mehr Politikfeldern eine herausgehobene Rolle, die weit über ihre Region -und weit über das bloß Wirtschaftliche -hinausgeht. In diesem Zusammenhang wäre ein demokratisches, rechtsstaatliches, friedliches, wirtschaftlich prosperierendes Lateinamerika ein natürlicher Partner Europas und Deutschlands. Dort ist wiederum die Bedeutung des Mercosur kontinuierlich gewachsen, der sich im Moment in einer Phase der Erweiterung, Vertiefung und Politisierung befindet. Lateinamerika kann zum Exporteur von Stabilität und Frieden werden.
WeltTrends, 2008
Der Iran und Venezuela haben eine revolutionäre Partnerschaft geschlossen, die eine mögliche Alli... more Der Iran und Venezuela haben eine revolutionäre Partnerschaft geschlossen, die eine mögliche Allianz dieser beiden Staaten in den Fokus der internationalen Gemeinschaft rücken lässt. Beide Staaten eint ihre antiamerikanische Rhetorik, das Bestreben in ihrer jeweiligen Region die politische Vorreiterrolle zu übernehmen und mit ihrer Bedeutung als Rohstofflieferant Einfluss auf den Westen zu nehmen. Eine kritische Betrachtung ihrer jeweiligen Rolle sowie der Allianz dieser beiden potentiellen regionalen Hegemonialmächte ist daher von außenpolitischem Interesse. Sie ist für den Westen als Ganzes bedeutsam, denn die gemeinsame rhetorische Aufrüstung wirkt zunehmend attraktiv auf andere Nachbarstaaten in der Region und vermag die Nord-Süd-Beziehungen insgesamt zu belasten und den Einfluss des Westens in Lateinamerika und dem Mittleren Osten zu schwächen. Wie groß ist die Herausforderung, die Venezuela und der Iran für die internationale Gemeinschaft?
Internationale Politik, 2006
Blätter für deutsche und internationale Politik, 2008
Die im Geiste der "antiimperialistischen Revolution" geschlossene Partnerschaft zwischen Venezuel... more Die im Geiste der "antiimperialistischen Revolution" geschlossene Partnerschaft zwischen Venezuela und dem Iran könnte zu einer Zusammenarbeit in strategischen Technologien -einschließlich des Nuklearsektors -führen. Chávez sucht mit der nuklearen Option wirtschaftliche Autarkie und politische Autonomie für seine "Bolivarianische Revolution" von äußeren Mächten zu garantieren, während Ahmadinejad an venezolanischer Petrochemie und Raffinationstechnik interessiert ist, um sich vor (westlichen) Sanktionen zu schützen. Diese mögliche "Nuklearisierung" der Beziehungen zwischen diesen selbst ernannten "revolutionären Brudernationen" ist bedenklich -und nicht zuletzt ein Zeichen für die Schwäche des Westens, der dem Aufstieg anderer, nichtwestlicher, Ordnungsvorstellungen in der Welt zunehmend ohnmächtig gegenüber steht. Ein neues partnerschaftliches Verhältnis zu den großen demokratischen Schwellenländern ist nötig, das auch der Rekonstruktion des Westens als Freiheits-, Gerechtigkeits-und Friedensideal dienlich wäre. Autorennotiz: Christian E. Rieck ist Projektassistent bei der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Berlin, wo er auch Mitglied in der Lateinamerikasektion des Arbeitskreis Junge Außenpolitiker ist. Er ist Editor Latin America für das World Security Network (WSN) und Dozent an der Humboldt-Universität zu Berlin.
GIGA Focus Lateinamerika, 2011
Internationale Politik, 2007
Der Fortschritt speist sich aus dem Scheitern. Immer wieder sind ambitionierte Integrationsprojek... more Der Fortschritt speist sich aus dem Scheitern. Immer wieder sind ambitionierte Integrationsprojekte in Europa zurückgeworfen worden, geriet die europäische Idee unter Druck. Immer wieder wird das allzu große Wort von der "Krise Europas" bemüht, das eine "Aussetzung der Integration" meinen soll, aber doch stets wie der "Untergang des Abendlandes" klingt. Vorschnell, wie sich im Rückblick zeigt. Denn ohne Rückschläge ist dieses "Europa" nicht denkbar.
Gesellschaft - Wirtschaft - Politik, 2011
International Reports, 2016
Auslandsinformationen, 2016
Die politische Meinung, 2015
KAS International Reports, 2015
KAS-Auslandsinformationen, 2015
Ende September ist Papst Franziskus in den USA triumphal empfangen worden. Doch obwohl er in Wash... more Ende September ist Papst Franziskus in den USA triumphal empfangen worden. Doch obwohl er in Washington die erste Heiligsprechung in den Vereinigten Staaten vollzog und in Philadelphia eine Messe vor zwei Millionen Menschen feierte, standen im Mittelpunkt des Interesses dabei weniger die religiösen Aspekte seiner Reise, sondern vor allem die Termine des Papstes in den heiligen Hallen politischer Macht. Der Papst trat hier nicht so sehr als Kirchenoberhaupt und damit als spiritueller, sondern vor allem als diplomatischer Akteur in Erscheinung: In New York sprach er während des Weltgipfels der Vereinten Nationen zur Erneuerung der Entwicklungsziele und vor der 70. Generalversammlung. In Washington hielt er als erster Papst überhaupt eine vielbeachtete Rede vor dem Kongress der Vereinigten Staaten -und das, obwohl Franziskus selbst im Kongress nicht unumstritten ist und er, wohl kalkuliert, direkt aus dem für die USA schwierigen Kuba zu seiner USA-Reise aufgebrochen war. Tatsächlich nimmt seit dem Amtsantritt von Papst Franziskus im Jahr 2013 der Heilige Stuhl eine äußerst prominente Rolle auf der weltpolitischen Bühne ein. Gründe für diese gestiegene mediale Sichtbarkeit liegen einerseits in der Person, Agenda und Biografie dieses ersten nicht-europäischen Papstes. Tatsächlich ist die charismatische Führung des Kirchenoberhauptes für das internationale agenda setting des Heiligen Stuhls von großer Bedeutungund damit eine wichtige Voraussetzung für seine außenpolitische Wirksamkeit. Doch andererseits verfügt der Heilige Stuhl über nicht zu unterschätzende außenpolitische Ressourcen und Netzwerke, die sich aus seiner Sonderrolle auf der weltpolitischen Bühne ergeben. Der Heilige Stuhl wirkt denn auch schon lange, insbesondere seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit Geduld und im Verborgenen an zentralen weltpolitischen Entscheidungen und Ereignissen mit.
Sicherheitspolitischer Reader, 2014
KAS International Reports, 2014
Benin's head of state and government Boni Yayi took over the presidency of the African regional o... more Benin's head of state and government Boni Yayi took over the presidency of the African regional organisation. Yayi's AU presidency ended a heated disagreement, which had provided telling insight into the situation within the AU ahead of the election. Benin's goals for this presidency were ambitious. In his inaugural address, Yayi promised to concentrate above all on deepening peace and security on the continent -a formidable challenge in view of the decades of civil war in Somalia and the Democratic
KAS-Auslandsinformationen, 2014
KAS International Reports, 2006
KAS-Auslandsinformationen, 2006
American Foreign Policy Interest, 2008
The G20 are hampered by a shifting agenda that makes it difficult to maintain a coherent focus. T... more The G20 are hampered by a shifting agenda that makes it difficult to maintain a coherent focus. The Chinese Presidency would like to effect a concentration on classical G20 themes, especially those related to economic and financial policy. Furthermore, a multiyear thematic agenda would be helpful to focus the members' political attention and to thereby facilitate longer-term initiatives.
Die G20 leiden an einer wechselnden Agenda, die die Fokussierung erschwert. Der chinesische Vorsi... more Die G20 leiden an einer wechselnden Agenda, die die Fokussierung erschwert. Der chinesische Vorsitz möchte eine thematische Konzentration auf klassische Themen vor allem der Wirtschafts-und Finanzpolitik erreichen. Darüber hinaus wäre eine überjährige Themenagenda hilfreich, um die politische Aufmerksamkeit der Mitglieder zu verstetigen und so längerfristige Initiativen zu ermöglichen.
Three guiding principles for a reform partnership between the EU and North Africa would have to b... more Three guiding principles for a reform partnership between the EU and North Africa would have to be: more integration within North Africa and with the EU should enable self-sustaining growth. The coherence of the incentives in the European Neighbourhood Policy must be increased in order to improve the impact of reform support in the region. Investments from overseas must flow into the region in order to generate sufficient resources there for sustainable economic development.
Drei Leitmotive für eine Reformpartnerschaft zwischen der EU und Nordafrika müssten sein: Mehr Ve... more Drei Leitmotive für eine Reformpartnerschaft zwischen der EU und Nordafrika müssten sein: Mehr Vernetzung innerhalb Nordafrikas und mit der EU soll selbsttragendes Wachstum ermöglichen. Die Kohärenz der Anreize in der europäischen Nachbarschaftspolitik muss erhöht werden, um die Schlagkraft der Reform unterstützung in der Region zu verbessern. Investitionen aus dem Ausland müssen in die Region fließen, um dort ausreichend Ressourcen für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu generieren.
Both politicians and academics discuss a wide variety of possible measures aimed at improving the... more Both politicians and academics discuss a wide variety of possible measures aimed at improving the "social dimension" within the EU. We believe this discussion should be guided to a stronger degree by what European citizens want out of this social dimension, beyond short-term options and taking a medium-term approach. Hence, this paper presents a basis for a shared vision of the social dimension in the EU in 2030 that is based on empirical evidence of citizens' revealed current preferences. This paper aims at highlighting those elements of the social dimension that enjoy the greatest support among the population and should, therefore, help prioritize political action. We found this vision to contain five core components which distinguish themselves from other potential objectives in that they do mobilize a quasi-consensus or strong support across the whole of the EU: (i) EU-wide fight against poverty and social exclusion, (ii) keeping the respective retirement ages and the levels of retirement provision, (iii) inter-state cohesion including through Eurobonds, (iv) high employment rates throughout the EU, (v) EU-wide universal basic primary and secondary education as shown through near to zero school-drop-out rates. Despite the markedly different social realities and differing welfare traditions in the EU member states, this basic consensus is robust and valid across national boundaries. We hope that thus this paper will help to move the public discourse away from the immediate, away from the focus on limitations and lacking alternatives, and towards both the positive and the desired outcomes.
Zum Mitnehmen n Eine erfolgreiche OSZE-Präsidentschaft muss das Vertrauen in die Organisation nic... more Zum Mitnehmen n Eine erfolgreiche OSZE-Präsidentschaft muss das Vertrauen in die Organisation nicht nur in Russland stärken, sondern in allen Staaten Osteuropas. Deren Sorgen betreffen alle drei Dimensionen der OSZE und verlangen mehr Aufmerksamkeit. Die OSZE ist kein Organ zur Kommunikation des Westens mit Russland allein. n Russland bedient sich der OSZE vor allem als Feigenblatt, um internationale Zusammenarbeit zu suggerieren, ohne aber tatsächlich zu kooperieren. Deswegen muss Berlin von Beginn an alle Dimensionen der OSZE stärken, vor allem die dritte, sogenannte menschliche Dimension, in der es vor allem um die Stärkung der Menschenrechte geht. n Wie die KSZE kann die OSZE nur dann ihre größte Kraft entfalten, wenn sie als starker, aber ergänzender Pfeiler neben den Systemen kollektiver Sicherheit und Verteidigung funktioniert, allen voran der NATO. n Es muss damit gerechnet werden, dass Moskau 2016 die Zustimmung zur Fortsetzung zumindest einer der OSZE-Missionen in der Ukraine verweigert -ähnlich wie schon 2008 in Georgien. Die Bundesregierung muss von Moskau eindeutige Selbstverpflichtungen einfordern. Zusammenfassung Die Bundesrepublik übernimmt 2016 den Vorsitz in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Das Auswärtige Amt hat bereits angekündigt, den Vorsitz auch als Chance nutzen zu wollen, um die OSZE zu modernisieren und zu reformieren. Damit dies gelingen kann, ist es wichtig, dass die OSZE nicht nur als institutionelles Scharnier für den klassischen Sicherheitsdialog zwischen dem Westen und der Regierung im Kreml wahrgenommen wird, sondern alle Partner in der OSZE und alle Dimensionen der OSZE entsprechende Aufwertung erfahrenallen voran die Humanitäre Dimension der Menschenrechte, die seit der Schlussakte von Helsinki zum Kern der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) und OSZE gehört und für die friedliche Revolution in Osteuropa eine wichtige Rolle gespielt hat. Zudem muss gerade das sehr um Ausgleich bedachte Auswärtige Amt der Versuchung widerstehen, die OSZE unter Ausschluss der menschlichen Dimension zum alleinigen Fundament der gesamteuropäischen Sicherheitsarchitektur machen zu wollen. Die OSZE entfaltet ihre größte Kraft dann, wenn sie als ergänzender Pfeiler neben dem kollektiven Sicherheitsversprechen der NATO verstanden wird. Nur in dieser komplementären Funktion ist eine Aufwertung der OSZE überhaupt im deutschen Interesse. Weiterhin wird sich Sinn und Nutzen der OSZE vor allem am Erfolg der zwei in der Ukraine und an der ukrainisch-russischen Grenze eingesetzten Missionen entscheiden. Gerade hier zeigt sicher aber noch akuter Handlungsbedarf.
n Die Produktivität der Staats-und Regierungschefs auf dem Gipfel zeigt, dass die Rückbesinnung a... more n Die Produktivität der Staats-und Regierungschefs auf dem Gipfel zeigt, dass die Rückbesinnung auf die G7 -anstelle der G8 -ein Erfolg war. n Die G7 haben als Wertegemeinschaft eine politische Führungsfähigkeit bewiesen, die über ihre reine Wirtschaftskraft hinausweist. n In der Klimapolitik haben die G7 mit dem Ziel einer Dekarbonisierung der Wirtschaft ein visionäres Ziel ausgegeben und sich dazu selbst in die Pflicht genommen. n Mit ihren Ideen zur Teilhabe von Frauen an der Wirtschaft, zur globalen Gesundheitspolitik und ihrem Bekenntnis zum Freihandel haben die G7 wichtige Impulse zur Formulierung der nächsten, globalen Entwicklungsziele gegeben. Dustin Dehez / Christian E. Rieck, für den Arbeitskreis Junge Außenpolitiker | 2 Einleitung Im Juli 2014 übernahm Deutschland die Präsidentschaft der G7 und wurde damit zum Gastgeber des G7-Gipfels, der vom 7. bis 8. Juni auf Schloss Elmau stattfand. Schon früh hatte die Bundesregierung angekündigt, den Gipfel nutzen zu wollen, um bei der Weiterentwicklung der globalen Entwicklungsziele und der Klimapolitik Akzente zu setzen. Da die Industrienationen nun zum ersten Mal seit 1998 ohne Russland tagten, stand zudem die Frage im Mittelpunkt des Interesses, wie sich die G7 außen-und sicherheitspolitisch positionieren würden. Schon die ersten Zeilen der Abschlusserklärung von Elmau machen deutlich, dass die führenden Industrienationen die Gelegenheit genutzt haben, ihre gemeinsamen Werte zu betonen: Freiheit und Demokratie. Die Erklärung und die Zusatzdokumente lassen zudem den Schluss zu, dass die G7 es verstanden haben, in der Klimapolitik und der Entwicklungszusammenarbeit wichtige Impulse zu setzen.
Diversamente occidentales. Entrevistas sobre identidad y política en América Latina, 2021
América Latina se concibe como parte de Occidente. Sus componentes históricos, culturales y lingü... more América Latina se concibe como parte de Occidente. Sus componentes históricos, culturales y lingüísticos son el ejemplo de sus virtudes como sociedades heterogéneas donde conviven lo europeo y lo originario. El proceso histórico de conformación de este continente ha sido tan complejo como dinámico, fundado en sociedades feudalistas y caudillistas que, lejos de articular a estas naciones, polarizaron sus intereses y dificultaron, hasta ahora, una verdadera integración regional. Es menester reconocer las problemáticas propias que quiebran constantemente la legitimidad del modelo político y tomar la responsabilidad de fortalecer la calidad de la democracia en la región, la institucionalidad, los partidos políticos, la estabilidad económica, para
que, desde su uniformidad y sus diferencias, finalmente, esta importante identidad híbrida logre impactar en el desarrollo de los países que
la conforman.
Future Challenges for Federalism in a Changing World, 2003
Transatlantische Beziehungen im Wandel: Sicherheitspolitische Aspekte der Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Lateinamerika, 2006
Bellicose Entanglements 1914: The Great War as a Global War, 2015
Common Destiny vs. Marriage of Convenience: What do Britons and Germans want from Europe?, 2014
CH. RIECK/D. DEHÉZ -We can work it out: Anglo-German collaboration in the Brussels engine room -d... more CH. RIECK/D. DEHÉZ -We can work it out: Anglo-German collaboration in the Brussels engine room -despite diverging narratives @ke7 Forget our rift over #Europe! Brits and Germans work perfectly well on the #EU level, say (and show!) @dustindehez, Christian Rieck #UKDE
Internationale und nationale Perspektiven aus der Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung
The level of media freedom is measured by five main indicators. These constitute the most importa... more The level of media freedom is measured by five main indicators. These constitute the most important factors in successfully establishing a democratic media sector:
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG eBooks, 2023
American Foreign Policy Interests, Feb 7, 2008
Abstract Hugo Chávez is accelerating the “refounding” of Venezuela: The masses applaud his egoman... more Abstract Hugo Chávez is accelerating the “refounding” of Venezuela: The masses applaud his egomaniacal transformation of the country while he creates new domestic dependencies as well as new international alliances. The “Bolivarian Revolution,” however, is a burden for democracy—in all of Latin America. The new international cooperation among rogue states and the unchallenged power consolidation within Venezuela signal a multipolar readjustment of the global geometry of power and thus an enduring decline of the West as a power that can structure international relations and as a concept of ideas that the world aspires to. This article describes new domestic developments, Bolivarianism as a variant of populism, the foreign policy dimension of the “Bolivarian Revolution,” and Chávez's intensive “underdog diplomacy.” It finally formulates some policy recommendations.
GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, Oct 9, 2004
ABSTRACT In wenigen Ländern Europas ist die Elitendiskussion in einem ähnlichen Spannungsfeld ang... more ABSTRACT In wenigen Ländern Europas ist die Elitendiskussion in einem ähnlichen Spannungsfeld angesiedelt wie in Deutschland Sozialhistorische wie politische Ereignisse und Prozesse bringen hierzulande eine Vielzahl von Bedingungen hervor, die in der laufenden Debatte zum Teil nur unzureichend berücksichtigt werden. Zugleich scheint der öffentliche Diskurs zunehmend von einer Art Wunschdenken gekennzeichnet. Die Autoren dieses Beitrags versuchen vor diesem Hintergrund, die Diskussionsparameter des ...
Sirius - Zeitschrift für strategische Analysen, Mar 30, 2023
Kurzfassung: Dieser Beitrag befasst sich mit der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr, sich an Ausl... more Kurzfassung: Dieser Beitrag befasst sich mit der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr, sich an Auslandseinsätzen im gesamten Konfliktspektrum beteiligen zu können. Vor dem Hintergrund der "Zeitenwende" werden drei Konflikte unterschiedlicher Intensität in der Ukraine, Afghanistan und Mali untersucht. Er bewertet sodann das Leistungspotenzial der Bundeswehr und gibt Empfehlungen für den Fähigkeitenaufbau: Neben der Modernisierung des Panzer-und Artilleriedispositivs fehlen vor allem Drohnen zur Fernaufklärung und als verharrende Waffen sowie eine wirksame Luftunterstützung-die jedoch in zwischenstaatlichen Konflikten hoher Intensität nur eingeschränkt einsetzbar sein wird.
Zusammenfassung Die internationale Aufwertung Brasiliens und anderer „Ankerlander“ ist das uberfa... more Zusammenfassung Die internationale Aufwertung Brasiliens und anderer „Ankerlander“ ist das uberfallige Anerkenntnis der neuen geopolitischen und geookonomischen Verhaltnisse in einer immer starker multipolaren Welt. Bedeutende Schwellenlander spielen dabei in immer mehr Politikfeldern eine herausgehobene Rolle. In diesem Zusammenhang ware ein demokratisches, rechtsstaatliches, friedliches, wirtschaftlich prosperierendes Lateinamerika ein naturlicher Partner Europas und Deutschlands. Schlagworter: Brasilien, Mercosur, Lateinamerika, Schwellenlander, Outreach-Staaten
Federalism in a changing world: learning from …, 2003
The post-Cold War international system has been characterised by a resurgence of ethnic, religiou... more The post-Cold War international system has been characterised by a resurgence of ethnic, religious, and identity-based conflicts that not only threaten the nation-state system, but also exacerbate regional instability, leading to humanitarian tragedies. Collapsed states such ...
Inter-state functional economic unions are recognizable in today’s world. Nevertheless, the growi... more Inter-state functional economic unions are recognizable in today’s world. Nevertheless, the growing demands of various intra-state minorities for the recognition of their community rights, the most important being rights to selfgovernment and territorial autonomy, is perhaps one of the most significant forces behind this trend. One plausible explanation for the fact that this process influenced even the most stable liberal-democracies of the West could be found in the abandoning of the long lasting myth of ethno-cultural homogeneity of the nation-states. Since it would be impossible to implement, without serious conflicts, the principle that all political and ethno-cultural units are congruent, various modes of decentralization and federal regimes become almost imperative as conflict management devices of a modern state organization. This paper explores the application of the federal idea in the management of internal conflict, International Community intervention into such conflict...
Einige Staaten kooperieren beim geplanten Bau von Atomkraftwerken mit neuen Technologiepartnern. ... more Einige Staaten kooperieren beim geplanten Bau von Atomkraftwerken mit neuen Technologiepartnern. Russlands Interesse hierbei ist vor allem ein wirtschaftliches. Im Falle Irans ist die Zusammenarbeit noch nicht uber ideologisch motivierte Deklarationen hinausgekommen. Eine Anderung des vorherrschenden, auf der Zusammenarbeit mit westlichen Partnern grundenden Kooperationsparadigmas in der Region droht deshalb nicht.
The plurality of societal outputs as challenge and opportunity: suggestions for an effective proc... more The plurality of societal outputs as challenge and opportunity: suggestions for an effective process of elite formation
American Foreign Policy Interests, 2008
Abstract Hugo Chávez is accelerating the “refounding” of Venezuela: The masses applaud his egoman... more Abstract Hugo Chávez is accelerating the “refounding” of Venezuela: The masses applaud his egomaniacal transformation of the country while he creates new domestic dependencies as well as new international alliances. The “Bolivarian Revolution,” however, is a burden for democracy—in all of Latin America. The new international cooperation among rogue states and the unchallenged power consolidation within Venezuela signal a multipolar readjustment of the global geometry of power and thus an enduring decline of the West as a power that can structure international relations and as a concept of ideas that the world aspires to. This article describes new domestic developments, Bolivarianism as a variant of populism, the foreign policy dimension of the “Bolivarian Revolution,” and Chávez's intensive “underdog diplomacy.” It finally formulates some policy recommendations.
GWP–Gesellschaft. Wirtschaft. …, 2004
In wenigen Ländern Europas ist die Elitendiskussion in einem ähnlichen Spannungsfeld angesiedelt ... more In wenigen Ländern Europas ist die Elitendiskussion in einem ähnlichen Spannungsfeld angesiedelt wie in Deutschland Sozialhistorische wie politische Ereignisse und Prozesse bringen hierzulande eine Vielzahl von Bedingungen hervor, die in der laufenden Debatte zum Teil nur unzureichend berücksichtigt werden. Zugleich scheint der öffentliche Diskurs zunehmend von einer Art Wunschdenken gekennzeichnet. Die Autoren dieses Beitrags versuchen vor diesem Hintergrund, die Diskussionsparameter des ...
International Reports, 2019
If Germany and Europe turned their attention to Latin America, they could extend the transatlanti... more If Germany and Europe turned their attention to Latin America, they could extend the transatlantic partnership by adding new partners and focussing on new issues without breaking ties with Washington. However, the countries of the region have differing views of Europe. Mexico is a special case in Latin America because of its close ties with the US, and the economic, political, and strategic interests that it shares with Europe. There is a need for Europe and the US to work together more closely in order to counterbalance China’s growing influence.