Uwe Küchler | Eberhard Karls Universität Tübingen (original) (raw)

Books by Uwe Küchler

Research paper thumbnail of Carolin Führer,  Friedrich Schweitzer,  Bernd Tesch,  Britta Eiben-Zach,  Fahimah Ulfat,  Philipp Thomas,  Wolfgang Polleichtner,  Bernd Grewe,  Uwe Küchler (edd.): Relativität und Bildung. Fachübergreifende Herausforderungen und fachspezifische Grenzen, Münster 2022

Research paper thumbnail of Interkulturelle Hochschullehre: Internationalisierung am Beispiel der Amerikanistik

Die jüngere Hochschuldidaktik postuliert eine Bedeutungsverschiebung vom Lehren hin zum Lernen. I... more Die jüngere Hochschuldidaktik postuliert eine Bedeutungsverschiebung vom Lehren hin zum Lernen. Im vorliegenden Band wird dieser Paradigmenwechsel im Kontext des 'Bologna Prozesses' konsequent als shift from teaching to "intercultural" learning konkretisiert.

Der Fokus auf kulturelle Vielfalt stellt die Frage, wie die Strategien der Internationalisierung so ausgerichtet werden können, dass für das Lernen, Lehren und Forschen an deutschen Universitäten ein produktiver Mehrwert entsteht. Kulturelle Vielfalt zeigt sich als notwendige und lohnende Ergänzung bisheriger Bemühungen zur Schaffung des gemeinsamen Europäischen Hochschulraums.

Edited Books by Uwe Küchler

Research paper thumbnail of Explorations and Extrapolations: Applying English and American Studies

http://www.lit-verlag.de/isbn/3-8258-1865-4

Research paper thumbnail of Performing Diversity: The Dortmund Post Graduate Forum

Current Objectives of Postgraduate American Studies – COPAS, 2006

Research paper thumbnail of Unbegrenztes Lernen – Lernen über Grenzen: Generierung und Verteilung von Wissen in der Hochschulentwicklung

http://www.lit-verlag.de/isbn/3-8258-7999-2

Papers by Uwe Küchler

Research paper thumbnail of Theorien! Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren von "Theorien! Horizonte für die Lehrerinnen- und Leh... more Verzeichnis der Autorinnen und Autoren von "Theorien! Horizonte für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung", Band 1 der "Schriftenreihe der Tübingen School of Education"

Research paper thumbnail of Theorien! Horizonte für die Lehrerinnenund Lehrerbildung

Weshalb muss ich mich mit Theorien auseinandersetzen, ich will doch nur Lehrerin oder Lehrer werd... more Weshalb muss ich mich mit Theorien auseinandersetzen, ich will doch nur Lehrerin oder Lehrer werden? So fragen Lehramtsstudierende in den Bildungswissenschaften und in den Fachdidaktiken. Die Beiträge des Bandes 'Theorien! Horizonte für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung' bieten eine Antwort auf diese Frage: Zum einen braucht unsere Gesellschaft die Diskussion über die Gesamtorientierung ihrer Bildungsziele und ebenso den fruchtbaren Streit innerhalb der Bildungswissenschaften und den Bezugswissenschaften der schulischen Fächer. In einer Zeit der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüche im Bildungsbereich tritt das Bedürfnis nach einer orientierenden Reflexion stärker in den Vordergrund. Theoriediskurse sind der Ort dieser Selbstorientierung. Sodann müssen Lehramtsstudierende in die Lage versetzt werden, mehrperspektivisch zu denken. Dies können sie in der Beschäftigung mit Theorien am besten lernen. Die einzelnen Beiträge des Bandes zeigen, was Theorien jeweils neu sichtbar machen und was sie andererseits verschließen, wenn sie etwa einseitig oder totalisierend rezipiert werden. Schließlich haben Theorien eine genuin heuristische Kraft, Theorien machen sichtbar, sie öffnen Türen, sie lassen uns etwas neu verstehen. Entsprechend fragen die Beiträge des Bandes: Wo finden sich, ob in der Bildungswissenschaft oder den Fachdidaktiken, Beispiele für Aha-Erlebnisse oder für ein Verstehen größerer Zusammenhänge, die erst durch theoretische Durchdringung möglich werden? Was sehen wir in der Welt, in unserem Leben und als Phänomen ganz neu, wenn wir eine Theorie verstanden haben?

Research paper thumbnail of Fostering pre-service teachers’ technological pedagogical content knowledge (TPACK): A quasi-experimental field study

Computers & Education, 2021

Research paper thumbnail of Digital Learning and the Humanities

The current research and funding situation with regards to digital teaching and learning will be ... more The current research and funding situation with regards to digital teaching and learning will be a starting point to further inquire about the mission, intent and self-styling of the humanities and the field of English. The proliferation of digital opportunities makes knowledge globally available and universally transferable in a technological sense. Yet, what about the changes that digitalization triggers in epistemology or cultural techniques of information management? And, what are the stakes of the humanities and their way of making meaning and creation of knowledge? Can the knowledge of the humanities or the field of English – here particularly language, narrative literature and culture – be communicated, taught or learned with digital means? The humanities make it their designated task to provide orientation and evaluation for the increasingly complex and fast-paced global developments and their diverse cultural, societal and educative contexts. It should be in the interest of...

Research paper thumbnail of Journal Hochschuldidaktik Jahrgang 14 (2003) Heft 1

Perspektivenübernahme und Subjektkonstitution. Und es ist normal verschieden zu sein, fügen wir h... more Perspektivenübernahme und Subjektkonstitution. Und es ist normal verschieden zu sein, fügen wir hinzu. Wir wissen aber noch nicht, wie verschieden wir sind. Und in dieses ‚wir' sind Menschen einbezogen, die wir noch gar nicht kennen, aber kennen könnten. Subjektivität entwickelt sich durch die Übernahme der Perspektive von konkreten und allgemeinen Anderen und durch Anerkennung, die von Anderen gegeben wird. Beides, Subjektivität und Anerkennung sind auf Andere bezogen, die wir in unseren Horizont einschließen. Diese Ausgabe des Hochschuldidaktik-Journals ist dem modischen Thema Diversity-University gewidmet. Nicht, dass wir es als modisch abwerten wollen, wohl aber wollen wir darauf hinweisen, dass es sich bei dem Diversity Konzept um ein theoretisch anspruchsvolles, politisch wichtiges und kulturell kompliziertes Projekt handelt, ein Projekt, das im Zusammenhang mit den Anstrengungen um eine stärkere Internationalisierung der Universität Dortmund steht. In diesem Hochschuldidaktik-Journal wird Diversity inhaltlich und personell gewendet. Es geht nicht um die formal wichtigen Fragen von Vergleich-und Anrechenbarkeit von Studienleistungen, um Sprachkompetenz und Wissenserweiterung, sondern darum, die Entstehung dieses Wissens und die Position, von der aus es formuliert wird, zu reflektieren und zu fragen, wer ist einbezogen, wer ist ausgeschlossen. Diversity meint Vielfalt in dem Sinne, dass die Unterschiede nicht in einem Verhältnis von Dominanz und Abweichung, Zentrum und Peripherie, normal und unnormal, nicht in einer hierarchischen, sondern horizontalen Anordnung zu sehen sind und die Potenziale aller Unterschiedlichkeiten zum Gesamtergebnis beitragen. Wenn diese Aussage nicht trivial sein soll, dann muss der Mehrwert eines solchen Denkens benannt werden. Dies zu erreichen erfordert Wissen und Kompetenz, beides zu vermitteln ist auch eine hochschuldidaktisch relevante Frage. Diversity meint auch, dass wir nicht vorab wissen, wer wie unterschiedlich ist, dass wir die Stereotypen beiseite legen und in einem Austausch-, Verständigungs-und Forschungsprozess diese Unterschiede erst kennen lernen und erfahren und uns dabei auch überraschen lassen. Diversity schließt Frauen und Männer, Menschen mit verschiedenen Herkünften, Kulturen und Sprachen, sexuellen Orientierungen u.a.m. ein. Vorgestellt werden in dieser Ausgabe des Hochschuldidaktik-Journals Arbeiten von Kollegiaten und Kollegiatinnen aus dem Promotionskolleg Wissensmanagement und Selbstorganisation im Kontext hochschulischer Lehr-Lernprozesse sowie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hochschuldidaktischen Zentrums und einer Wissenschaftlerin der Universität Heidelberg. Sie behandeln Diversity auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Kontexten, mit unterschiedlicher Reichweite: Uwe Küchler berichtet über ein deutsch-amerikanisches Lehr-und Forschungsprojekt zur Internationalisierung der Lehre im "intercultural classroom", Carola Bauschke-Urban resümiert ein globale Hochschulexperiment und ein transnationales Forschungsprojekt, die ifu, Susanne Preuschoff reflektiert ‚Internationalisierung am Standort Deutschland', wie in betrieblichen Teams die unterschiedlichen menschlichen Ressourcen genutzt und entwickelt werden können, Sigrid Metz-Göckel, Christine Roloff und Sanaz Sattari berichten über Genderkonstruktionen und ein Gendertraining, Birgit Szczyrba untersucht die Perspektivenkoordination als Kooperationsbedingung zwischen den zwei benachbarten Professionen der Lehrer und Sozialarbeiter, Christine Roloff resümiert ein genderpolitisches Hochschulprojekt, Marion Kamphans beschreibt, wie das Gender Mainstreaming-Konzept in die Entwicklung von Lernmodulen und Lernplattformen Eingang finden kann, Ulrike Senger stellt ein internationales Tutorium für internationale Doktorandinnen und Doktoranden dar und Gülsan YalçÏn schließt den Bogen mit einer Analyse der Bologna-Erklärung zum Europäischen Bildungsraum. Vorgestellt wird auch eine neue Kollegin, Frau Dr. Birgit Spinath, die eine Juniorprofessur zum Institutional Research wahrnimmt, und die wir hiermit herzlich begrüßen und willkommen heißen.

Research paper thumbnail of Wissenstransfer

Bonner Enzyklopädie der Globalität, 2017

Definitionen und Kontextualisierung von Wissenstransfer unterscheiden sich in den jeweiligen Wiss... more Definitionen und Kontextualisierung von Wissenstransfer unterscheiden sich in den jeweiligen Wissensbereichen. Während wirtschaftswissenschaftliche Publikationen sich intensiv mit Fragen zum Wissenstransfer-insbesondere seiner verwandten, ökonomischen Rahmung als Wissensmanagement-beschäftigen, legen die Geisteswissenschaften eine gewisse Zurückhaltung an den Tag. Die Begriffskomponente Wissen verweist auf das Ergebnis bewussten Verarbeitens, Herausfindens, Auswählens, Verstehens, Begreifens und Bewertens von bedeutungsvoll verknüpften Informationen und Fertigkeiten. Als wissenschaftliches Wissen ordnet es sich in historische, kulturelle, disziplinäre Systematiken oder in ein kulturelles Narrativ ein (Terminologien, Theorien, Modelle, Methodologien). Vor diesem Hintergrund korreliert Wissen mit seinem » sozialen, kulturellen, fachlichen, religiösen, internationalen oder wie auch immer gearteten Kontext «.1 Der Wortbestandteil Transfer bezeichnet die Übertragung von Elementen, Methoden oder Regeln des Wissens von einer Domäne oder einer Anwendungskonstellation auf eine andere. Folglich handelt es sich beim Wissenstransfer um einen Prozess, der über die kommunikative Vermittlung von Informationen oder Wissensbeständen hinausgeht, indem Wissen, Methoden oder Technologien im Zielkontext entsprechend neuer Bedingungen adaptiert, transformiert und nutzbar gemacht werden. Speziell für pädagogische und didaktische Kontexte gilt, dass sich Wissenstransfer positiv oder negativ auswirken kann. Bei positivem Transfer erleichtert das Erlernte die Bewältigung beziehungsweise Anwendung des neuen Wissens oder fördert weiteres Lernen. Ne-1 Maximilian Mayer, Wissen, in: Ludger Kühnhardt/Tilman Mayer (Hrsg.), Die Gestaltung der Globalität: Schlüsselwörter der sozialen Ordnung (I), ZEI Discussion Paper C 211, Bonn: Zentrum für Europäische Integrationsforschung, 2012, Seite 45, online unter: www.zei.uni-bonn.de/dateien/dis cussion-paper/dp_c211_kuehnhardt_mayer.pdf (zuletzt aufgerufen am 12. 10. 2016).

Research paper thumbnail of Claiming the Language Ecotone: Translinguality, Resilience, and the Environmental Humanities

Resilience: A Journal of the Environmental Humanities, 2014

Adaptation, interdependence, diversity-the words we use to describe resilience are themselves evi... more Adaptation, interdependence, diversity-the words we use to describe resilience are themselves evidence of the power that concept embodies, terms celebrating the evolution of English through connection with Latin, French, and other languages. Th e knowledge they represent fl ows in every direction, crossing disciplines and shaping the terminology of environmentalism worldwide. In this sense, resilience is in fundamental ways inseparable from the indelible ecotone of language and culture. Even so, while humanities scholars agree on the importance of language in their respective disciplines, transcultural processes and multilingual matters remain crucially unaddressed. Th us, in proposing the centrality of translingual and transcultural literacy to environmental sensibility, we envision a conversation about the potential synergy between the foreign languages and environmental humanities discourse that will have transformative force. Our argument pivots around concepts of monolingualism, "foreign" languages, and forms of knowledge production mediated by language. We contend that by opening discussions of ecocriticism and environmental imagination to the aspect of languagelanguages other than English, ecolinguistics, and multiple dimensions of language education-new paths to resilience emerge.

Research paper thumbnail of Claiming the Language Ecotone: Translinguality, Resilience, and the Environmental Humanities

Resilience: A Journal of the Environmental Humanities, 2015

Co-authors: Natalie Eppelsheimer, Charlotte Melin

Research paper thumbnail of Participatory Transfer/mations: Inviting Pride and Prejudice-Adaptations into the Foreign Language Classroom

In: Pride and Prejudice 2.0: Interpretations, Adaptations, Transformations of Jane Austen's Classic. Ed. by Hanne Birk, Marion Gymnich.

Research paper thumbnail of Claiming the Language Ecotone: Translinguality, Resilience, and the Environmental Humanities

Co-authors: Natalie Eppelsheimer, Charlotte Melin

Research paper thumbnail of Where Foreign Language Education Meets, Clashes and Grapples with the Environment

Teaching Environments: Ecocritical Encounters. Ed. by Roman Bartosch, Sieglinde Grimm, 2014

Research paper thumbnail of Intercultural Classroom – Ein kulturvergleichendes Lehr- und Lernformat

Forschendes Lehren im eigenen Fach: The Scholarship of Teaching and Learning in Beispielen, 2014

Research paper thumbnail of Well, Watson, what do you make of it? Juxtaposing Literary Text and Graphic Novel: Sir Arthur Conan Doyle’s The Hound of the Baskervilles

Englisch betrifft uns (‚Popular Culture’ 2/2012)

Research paper thumbnail of Taking Charge of One’s Food: Eine Einheit zu Herkunft und ernährungsphysiologischer Qualität von Lebensmitteln

Praxis Englisch (‚Health’) 2/2012, 2012

Research paper thumbnail of Linking Foreign Language Education and the Environment: Intercultural Communicative Competence and Environmental Literacy

The Future of Ecocriticism: New Horizons. Ed. by Ufuk Özdag, Serpil Oppermann, Nevin Ozkan, Scott Slovic, 2011

Research paper thumbnail of Carolin Führer,  Friedrich Schweitzer,  Bernd Tesch,  Britta Eiben-Zach,  Fahimah Ulfat,  Philipp Thomas,  Wolfgang Polleichtner,  Bernd Grewe,  Uwe Küchler (edd.): Relativität und Bildung. Fachübergreifende Herausforderungen und fachspezifische Grenzen, Münster 2022

Research paper thumbnail of Interkulturelle Hochschullehre: Internationalisierung am Beispiel der Amerikanistik

Die jüngere Hochschuldidaktik postuliert eine Bedeutungsverschiebung vom Lehren hin zum Lernen. I... more Die jüngere Hochschuldidaktik postuliert eine Bedeutungsverschiebung vom Lehren hin zum Lernen. Im vorliegenden Band wird dieser Paradigmenwechsel im Kontext des 'Bologna Prozesses' konsequent als shift from teaching to "intercultural" learning konkretisiert.

Der Fokus auf kulturelle Vielfalt stellt die Frage, wie die Strategien der Internationalisierung so ausgerichtet werden können, dass für das Lernen, Lehren und Forschen an deutschen Universitäten ein produktiver Mehrwert entsteht. Kulturelle Vielfalt zeigt sich als notwendige und lohnende Ergänzung bisheriger Bemühungen zur Schaffung des gemeinsamen Europäischen Hochschulraums.

Research paper thumbnail of Explorations and Extrapolations: Applying English and American Studies

http://www.lit-verlag.de/isbn/3-8258-1865-4

Research paper thumbnail of Performing Diversity: The Dortmund Post Graduate Forum

Current Objectives of Postgraduate American Studies – COPAS, 2006

Research paper thumbnail of Unbegrenztes Lernen – Lernen über Grenzen: Generierung und Verteilung von Wissen in der Hochschulentwicklung

http://www.lit-verlag.de/isbn/3-8258-7999-2

Research paper thumbnail of Theorien! Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren von "Theorien! Horizonte für die Lehrerinnen- und Leh... more Verzeichnis der Autorinnen und Autoren von "Theorien! Horizonte für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung", Band 1 der "Schriftenreihe der Tübingen School of Education"

Research paper thumbnail of Theorien! Horizonte für die Lehrerinnenund Lehrerbildung

Weshalb muss ich mich mit Theorien auseinandersetzen, ich will doch nur Lehrerin oder Lehrer werd... more Weshalb muss ich mich mit Theorien auseinandersetzen, ich will doch nur Lehrerin oder Lehrer werden? So fragen Lehramtsstudierende in den Bildungswissenschaften und in den Fachdidaktiken. Die Beiträge des Bandes 'Theorien! Horizonte für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung' bieten eine Antwort auf diese Frage: Zum einen braucht unsere Gesellschaft die Diskussion über die Gesamtorientierung ihrer Bildungsziele und ebenso den fruchtbaren Streit innerhalb der Bildungswissenschaften und den Bezugswissenschaften der schulischen Fächer. In einer Zeit der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüche im Bildungsbereich tritt das Bedürfnis nach einer orientierenden Reflexion stärker in den Vordergrund. Theoriediskurse sind der Ort dieser Selbstorientierung. Sodann müssen Lehramtsstudierende in die Lage versetzt werden, mehrperspektivisch zu denken. Dies können sie in der Beschäftigung mit Theorien am besten lernen. Die einzelnen Beiträge des Bandes zeigen, was Theorien jeweils neu sichtbar machen und was sie andererseits verschließen, wenn sie etwa einseitig oder totalisierend rezipiert werden. Schließlich haben Theorien eine genuin heuristische Kraft, Theorien machen sichtbar, sie öffnen Türen, sie lassen uns etwas neu verstehen. Entsprechend fragen die Beiträge des Bandes: Wo finden sich, ob in der Bildungswissenschaft oder den Fachdidaktiken, Beispiele für Aha-Erlebnisse oder für ein Verstehen größerer Zusammenhänge, die erst durch theoretische Durchdringung möglich werden? Was sehen wir in der Welt, in unserem Leben und als Phänomen ganz neu, wenn wir eine Theorie verstanden haben?

Research paper thumbnail of Fostering pre-service teachers’ technological pedagogical content knowledge (TPACK): A quasi-experimental field study

Computers & Education, 2021

Research paper thumbnail of Digital Learning and the Humanities

The current research and funding situation with regards to digital teaching and learning will be ... more The current research and funding situation with regards to digital teaching and learning will be a starting point to further inquire about the mission, intent and self-styling of the humanities and the field of English. The proliferation of digital opportunities makes knowledge globally available and universally transferable in a technological sense. Yet, what about the changes that digitalization triggers in epistemology or cultural techniques of information management? And, what are the stakes of the humanities and their way of making meaning and creation of knowledge? Can the knowledge of the humanities or the field of English – here particularly language, narrative literature and culture – be communicated, taught or learned with digital means? The humanities make it their designated task to provide orientation and evaluation for the increasingly complex and fast-paced global developments and their diverse cultural, societal and educative contexts. It should be in the interest of...

Research paper thumbnail of Journal Hochschuldidaktik Jahrgang 14 (2003) Heft 1

Perspektivenübernahme und Subjektkonstitution. Und es ist normal verschieden zu sein, fügen wir h... more Perspektivenübernahme und Subjektkonstitution. Und es ist normal verschieden zu sein, fügen wir hinzu. Wir wissen aber noch nicht, wie verschieden wir sind. Und in dieses ‚wir' sind Menschen einbezogen, die wir noch gar nicht kennen, aber kennen könnten. Subjektivität entwickelt sich durch die Übernahme der Perspektive von konkreten und allgemeinen Anderen und durch Anerkennung, die von Anderen gegeben wird. Beides, Subjektivität und Anerkennung sind auf Andere bezogen, die wir in unseren Horizont einschließen. Diese Ausgabe des Hochschuldidaktik-Journals ist dem modischen Thema Diversity-University gewidmet. Nicht, dass wir es als modisch abwerten wollen, wohl aber wollen wir darauf hinweisen, dass es sich bei dem Diversity Konzept um ein theoretisch anspruchsvolles, politisch wichtiges und kulturell kompliziertes Projekt handelt, ein Projekt, das im Zusammenhang mit den Anstrengungen um eine stärkere Internationalisierung der Universität Dortmund steht. In diesem Hochschuldidaktik-Journal wird Diversity inhaltlich und personell gewendet. Es geht nicht um die formal wichtigen Fragen von Vergleich-und Anrechenbarkeit von Studienleistungen, um Sprachkompetenz und Wissenserweiterung, sondern darum, die Entstehung dieses Wissens und die Position, von der aus es formuliert wird, zu reflektieren und zu fragen, wer ist einbezogen, wer ist ausgeschlossen. Diversity meint Vielfalt in dem Sinne, dass die Unterschiede nicht in einem Verhältnis von Dominanz und Abweichung, Zentrum und Peripherie, normal und unnormal, nicht in einer hierarchischen, sondern horizontalen Anordnung zu sehen sind und die Potenziale aller Unterschiedlichkeiten zum Gesamtergebnis beitragen. Wenn diese Aussage nicht trivial sein soll, dann muss der Mehrwert eines solchen Denkens benannt werden. Dies zu erreichen erfordert Wissen und Kompetenz, beides zu vermitteln ist auch eine hochschuldidaktisch relevante Frage. Diversity meint auch, dass wir nicht vorab wissen, wer wie unterschiedlich ist, dass wir die Stereotypen beiseite legen und in einem Austausch-, Verständigungs-und Forschungsprozess diese Unterschiede erst kennen lernen und erfahren und uns dabei auch überraschen lassen. Diversity schließt Frauen und Männer, Menschen mit verschiedenen Herkünften, Kulturen und Sprachen, sexuellen Orientierungen u.a.m. ein. Vorgestellt werden in dieser Ausgabe des Hochschuldidaktik-Journals Arbeiten von Kollegiaten und Kollegiatinnen aus dem Promotionskolleg Wissensmanagement und Selbstorganisation im Kontext hochschulischer Lehr-Lernprozesse sowie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hochschuldidaktischen Zentrums und einer Wissenschaftlerin der Universität Heidelberg. Sie behandeln Diversity auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Kontexten, mit unterschiedlicher Reichweite: Uwe Küchler berichtet über ein deutsch-amerikanisches Lehr-und Forschungsprojekt zur Internationalisierung der Lehre im "intercultural classroom", Carola Bauschke-Urban resümiert ein globale Hochschulexperiment und ein transnationales Forschungsprojekt, die ifu, Susanne Preuschoff reflektiert ‚Internationalisierung am Standort Deutschland', wie in betrieblichen Teams die unterschiedlichen menschlichen Ressourcen genutzt und entwickelt werden können, Sigrid Metz-Göckel, Christine Roloff und Sanaz Sattari berichten über Genderkonstruktionen und ein Gendertraining, Birgit Szczyrba untersucht die Perspektivenkoordination als Kooperationsbedingung zwischen den zwei benachbarten Professionen der Lehrer und Sozialarbeiter, Christine Roloff resümiert ein genderpolitisches Hochschulprojekt, Marion Kamphans beschreibt, wie das Gender Mainstreaming-Konzept in die Entwicklung von Lernmodulen und Lernplattformen Eingang finden kann, Ulrike Senger stellt ein internationales Tutorium für internationale Doktorandinnen und Doktoranden dar und Gülsan YalçÏn schließt den Bogen mit einer Analyse der Bologna-Erklärung zum Europäischen Bildungsraum. Vorgestellt wird auch eine neue Kollegin, Frau Dr. Birgit Spinath, die eine Juniorprofessur zum Institutional Research wahrnimmt, und die wir hiermit herzlich begrüßen und willkommen heißen.

Research paper thumbnail of Wissenstransfer

Bonner Enzyklopädie der Globalität, 2017

Definitionen und Kontextualisierung von Wissenstransfer unterscheiden sich in den jeweiligen Wiss... more Definitionen und Kontextualisierung von Wissenstransfer unterscheiden sich in den jeweiligen Wissensbereichen. Während wirtschaftswissenschaftliche Publikationen sich intensiv mit Fragen zum Wissenstransfer-insbesondere seiner verwandten, ökonomischen Rahmung als Wissensmanagement-beschäftigen, legen die Geisteswissenschaften eine gewisse Zurückhaltung an den Tag. Die Begriffskomponente Wissen verweist auf das Ergebnis bewussten Verarbeitens, Herausfindens, Auswählens, Verstehens, Begreifens und Bewertens von bedeutungsvoll verknüpften Informationen und Fertigkeiten. Als wissenschaftliches Wissen ordnet es sich in historische, kulturelle, disziplinäre Systematiken oder in ein kulturelles Narrativ ein (Terminologien, Theorien, Modelle, Methodologien). Vor diesem Hintergrund korreliert Wissen mit seinem » sozialen, kulturellen, fachlichen, religiösen, internationalen oder wie auch immer gearteten Kontext «.1 Der Wortbestandteil Transfer bezeichnet die Übertragung von Elementen, Methoden oder Regeln des Wissens von einer Domäne oder einer Anwendungskonstellation auf eine andere. Folglich handelt es sich beim Wissenstransfer um einen Prozess, der über die kommunikative Vermittlung von Informationen oder Wissensbeständen hinausgeht, indem Wissen, Methoden oder Technologien im Zielkontext entsprechend neuer Bedingungen adaptiert, transformiert und nutzbar gemacht werden. Speziell für pädagogische und didaktische Kontexte gilt, dass sich Wissenstransfer positiv oder negativ auswirken kann. Bei positivem Transfer erleichtert das Erlernte die Bewältigung beziehungsweise Anwendung des neuen Wissens oder fördert weiteres Lernen. Ne-1 Maximilian Mayer, Wissen, in: Ludger Kühnhardt/Tilman Mayer (Hrsg.), Die Gestaltung der Globalität: Schlüsselwörter der sozialen Ordnung (I), ZEI Discussion Paper C 211, Bonn: Zentrum für Europäische Integrationsforschung, 2012, Seite 45, online unter: www.zei.uni-bonn.de/dateien/dis cussion-paper/dp_c211_kuehnhardt_mayer.pdf (zuletzt aufgerufen am 12. 10. 2016).

Research paper thumbnail of Claiming the Language Ecotone: Translinguality, Resilience, and the Environmental Humanities

Resilience: A Journal of the Environmental Humanities, 2014

Adaptation, interdependence, diversity-the words we use to describe resilience are themselves evi... more Adaptation, interdependence, diversity-the words we use to describe resilience are themselves evidence of the power that concept embodies, terms celebrating the evolution of English through connection with Latin, French, and other languages. Th e knowledge they represent fl ows in every direction, crossing disciplines and shaping the terminology of environmentalism worldwide. In this sense, resilience is in fundamental ways inseparable from the indelible ecotone of language and culture. Even so, while humanities scholars agree on the importance of language in their respective disciplines, transcultural processes and multilingual matters remain crucially unaddressed. Th us, in proposing the centrality of translingual and transcultural literacy to environmental sensibility, we envision a conversation about the potential synergy between the foreign languages and environmental humanities discourse that will have transformative force. Our argument pivots around concepts of monolingualism, "foreign" languages, and forms of knowledge production mediated by language. We contend that by opening discussions of ecocriticism and environmental imagination to the aspect of languagelanguages other than English, ecolinguistics, and multiple dimensions of language education-new paths to resilience emerge.

Research paper thumbnail of Claiming the Language Ecotone: Translinguality, Resilience, and the Environmental Humanities

Resilience: A Journal of the Environmental Humanities, 2015

Co-authors: Natalie Eppelsheimer, Charlotte Melin

Research paper thumbnail of Participatory Transfer/mations: Inviting Pride and Prejudice-Adaptations into the Foreign Language Classroom

In: Pride and Prejudice 2.0: Interpretations, Adaptations, Transformations of Jane Austen's Classic. Ed. by Hanne Birk, Marion Gymnich.

Research paper thumbnail of Claiming the Language Ecotone: Translinguality, Resilience, and the Environmental Humanities

Co-authors: Natalie Eppelsheimer, Charlotte Melin

Research paper thumbnail of Where Foreign Language Education Meets, Clashes and Grapples with the Environment

Teaching Environments: Ecocritical Encounters. Ed. by Roman Bartosch, Sieglinde Grimm, 2014

Research paper thumbnail of Intercultural Classroom – Ein kulturvergleichendes Lehr- und Lernformat

Forschendes Lehren im eigenen Fach: The Scholarship of Teaching and Learning in Beispielen, 2014

Research paper thumbnail of Well, Watson, what do you make of it? Juxtaposing Literary Text and Graphic Novel: Sir Arthur Conan Doyle’s The Hound of the Baskervilles

Englisch betrifft uns (‚Popular Culture’ 2/2012)

Research paper thumbnail of Taking Charge of One’s Food: Eine Einheit zu Herkunft und ernährungsphysiologischer Qualität von Lebensmitteln

Praxis Englisch (‚Health’) 2/2012, 2012

Research paper thumbnail of Linking Foreign Language Education and the Environment: Intercultural Communicative Competence and Environmental Literacy

The Future of Ecocriticism: New Horizons. Ed. by Ufuk Özdag, Serpil Oppermann, Nevin Ozkan, Scott Slovic, 2011

Research paper thumbnail of “Am I Getting Through to Anyone?”: Foreign Language Education and the Environment

Exploration and Extrapolations: Applying English and American Studies. Ed. by Alexander Brock, Uwe Küchler, Anne Schröder, Jan 1, 2011

... housewife. Especially the son Bart, the ten-year old troublemaker with his misbehaviors as we... more ... housewife. Especially the son Bart, the ten-year old troublemaker with his misbehaviors as well as his image as a lazy underachiever is one of the audience's favorites and also a point of frequent criticism (Conard 2003). His ...

Research paper thumbnail of Interdisziplinäre Kontaktzonen: Sprache, Interkultur, Ökologie und ihre Didaktik

Hochschuldidaktik aufgefächert – Vernetzte Hochschulbildung oder Hochschulbildung vernetzt. Ed. by Birgit Szczyrba, Ralf Schneider, 2010

Research paper thumbnail of Screening the Green, Greening the Screen: Umweltfilme im Fremdsprachenunterricht

Film im Fremdsprachenunterricht: Literarische Stoffe, interkulturelle Ziele, mediale Wirkung. Ed. by Eva Leitzke-Ungerer, 2009

Research paper thumbnail of Intercultural Classroom: Ein kulturwissenschaftliches Lehr- und Lernformat

Neues Handbuch Hoch-schul¬lehre: Lehren und Lernen effizient gestalten (NHHL) Ed. by Brigitte Behrendt, Hans-Peter Voss, Johannes Wildt , 2008

Research paper thumbnail of Interkulturelle Hochschullehre: Internationalisierungsstrategien am Beispiel des Fachs Amerikanistik

Current Objectives of Postgraduate American Studies: The Dortmund PGF., 2006

Abstract Die Internationalisierung der Universitäten und die Steigerung der Attraktivität und Wet... more Abstract Die Internationalisierung der Universitäten und die Steigerung der Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Hochschul-und Forschungsraums (Bologna-Prozess) kann mit einer verbesserten Wahrnehmung und Nutzung kultureller Vielfalt ...