Stephanie Mildner | Julius-Maximilians - Universität Würzburg (original) (raw)
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Conference Presentations by Stephanie Mildner
Papers by Stephanie Mildner
Bayerische Archäologie, 2019
In: Benz et al., Der Hohenberg zwischen Annweiler und Birkweiler in der Südpfalz. Ausgrabungen und Prospektionen in einer befestigten Höhensiedlung der Urnenfelderzeit 2016 und 2017. Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 115 (2018) 11-81, 2018
In: L. Glaser (ed.), Archäometrie und Denkmalpflege 2018. Jahrestagung am Deutschen Elektronen-Synchrotron Hamburg 20.-24. März 2018, 2018
In: G. Schöbel (Hrsg.), Plattform. Jahrbuch des Vereins für Pfahlbau und Heimatkunde e.V. 23/24, 2014/15, 2016
In: T. Gluhak / S. Greiff / K. Kraus / M. Prange (eds.), Metalla, Sonderheft 7, Archäometrie und Denkmalpflege - Kurzberichte, 2015
In: Jahresschrift Museum Bautzen 19.2013, 2015
In: B. Nessel / I. Heske / D. Brandherm (eds.), Ressourcen und Rohstoffe in der Bronzezeit. Nutzung – Distribution – Kontrolle. Arbeitsberichte zur Bodendenkmalpflege in Brandenburg 26, 2014
Nutzung -Distribution -Kontrolle Beiträge zur Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Bronzezeit auf der ... more Nutzung -Distribution -Kontrolle Beiträge zur Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Bronzezeit auf der Jahrestagung des Mittel-und Ostdeutschen Verbandes für Altertumsforschung in Brandenburg an der Havel, 16. bis 17. April 2012 Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpfl ege und Archäologisches Landesmuseum Wünsdorf 2014 © 2014 Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpfl ege und Archäologisches Landesmuseum, OT Wünsdorf, Wünsdorfer Platz 4-5, 15806 Zossen
In: A. Hauptmann / O. Mecking / M. Prange (eds.), Metalla, Sonderheft 6, Archäometrie und Denkmalpflege - Kurzberichte, 2013
Die Anfänge der Glasherstellung lassen sich in Europa bis in die Bronzezeit zurückverfolgen. Das ... more Die Anfänge der Glasherstellung lassen sich in Europa bis in die Bronzezeit zurückverfolgen. Das gehäufte Auftreten von Glasperlen in reich ausgestatteten Gräbern der Hügelgräber-und Urnenfelderzeit (14. -9. Jh. v.Ch.) zeigt, dass es sich um wertvolle Objekte handelte, die hinsichtlich ihrer Exklusivität und Kostbarkeit mit Bernstein und Gold vergleichbar waren. Gegenüber der bunten und vielge-
Glasperlen des bronzezeitlichen Hortfundes von Neustrelitz, Lkr. Mecklenburg-Strelitz Einleitung ... more Glasperlen des bronzezeitlichen Hortfundes von Neustrelitz, Lkr. Mecklenburg-Strelitz Einleitung und archäologische Situation Im Mai 1991 wurde bei der Anlage eines Gartenteiches auf dem Grundstück Waldsiedlung 54 in Neustrelitz, Lkr. Mecklenburg-Strelitz, ein Hortfund der bronzezeitlichen Periode III (etwa 1300-1100 v. Chr.) entdeckt. 1 Dieser war in einem etwa 35 cm hohen Tongefäß niedergelegt worden, das bei der Bergung zerbrach. Zwar war der Ge fäßinhalt größtenteils durch die Finder sichergestellt worden, doch zeigte die fachamtliche Begutachtung der Fundstelle einige Tage später, dass dabei zahlreiche kleine Bronzebuckel und Glasperlen übersehen worden waren. Diese lagen verstreut im Umfeld des Niederlegungsortes und zeigen, dass gerade bei Kleinfunden infolge unsystematischer Bergung mit Überlieferungsverlusten zu rechnen ist. Der Hort war in trockenem Boden, nur etwa 10 cm unterhalb der ehemaligen Geländeoberfläche niedergelegt worden. Er umfasst in erster Linie bronzene Elemente der Periode III-zeitlichen Frauentracht. Außer vielfältigem Arm-und Beinschmuck, der teilweise deutliche Gebrauchsspuren erkennen ließ, fanden sich ein vierteiliger Halsringsatz, fünf kleine Spiralringe sowie eine etwa 18 cm große Schmuckplatte. Bei Letzterer handelt es sich um ein Altstück, das aufgrund typologischer Erwägungen in die ausgehende Periode II zu datieren ist, während die übrigen Funde in die fortgeschrittene Periode III, an den Beginn von Periode IIIb, zu setzen sind. Der starke Verzierungsabrieb auf der Schauseite und der im Überfangguss nachgesetzte Mitteldorn sind zusätzliche Indizien für die bemerkenswert lange Nutzungszeit der Schmuckplatte. Zur Trachtausstattung gehören ferner eine kleine Schmuckscheibe und 18 Ösenknöpfe, die als Gürtelbesatz gedient haben könnten, sowie mehr als 650 Bronzeblechscheiben und -buckel mit rückseitigen Dreieckslaschen, die wohl zu einem flächig mit Bronzeapplikationen besetzten ledernen Obergewand gehörten. Vervollständigt wird das bronzene Inventar durch einen 11,4 cm langen Meißel sowie vier Knopfsicheln, deren Beigabe symbolische Bedeutung zukommt. Sie dürften als Statussymbole zu werten sein und die Macht des Besitzers über Personen oder dessen Einfluss auf bestimmte wirtschaftliche Bereiche versinnbildlichen. 43 1 Ortsaktenarchiv des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege, Abteilung Archäologie und Denkmalpflege, Dezernat Archäologie, Schwerin (LAKD): Neustrelitz, Lkr. Mecklenburg-Strelitz, Fpl. 32. Die Funde sind im Magazin unter der Nummer ALM 1995/1454 inventarisiert. -Auffin dungs geschichte und kulturhistorische Einord nung: JANTZEN/SCHMIDT 1999, 7 ff.
Books by Stephanie Mildner
In: 4000 Jahre Pfahlbauten. Begleitband zur Großen Landesausstellung Baden-Württemberg 2016 , 2016
Glas, ein anspruchsvoller Werkstoff und Kulturgut seit mehr
Bayerische Archäologie, 2019
In: Benz et al., Der Hohenberg zwischen Annweiler und Birkweiler in der Südpfalz. Ausgrabungen und Prospektionen in einer befestigten Höhensiedlung der Urnenfelderzeit 2016 und 2017. Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 115 (2018) 11-81, 2018
In: L. Glaser (ed.), Archäometrie und Denkmalpflege 2018. Jahrestagung am Deutschen Elektronen-Synchrotron Hamburg 20.-24. März 2018, 2018
In: G. Schöbel (Hrsg.), Plattform. Jahrbuch des Vereins für Pfahlbau und Heimatkunde e.V. 23/24, 2014/15, 2016
In: T. Gluhak / S. Greiff / K. Kraus / M. Prange (eds.), Metalla, Sonderheft 7, Archäometrie und Denkmalpflege - Kurzberichte, 2015
In: Jahresschrift Museum Bautzen 19.2013, 2015
In: B. Nessel / I. Heske / D. Brandherm (eds.), Ressourcen und Rohstoffe in der Bronzezeit. Nutzung – Distribution – Kontrolle. Arbeitsberichte zur Bodendenkmalpflege in Brandenburg 26, 2014
Nutzung -Distribution -Kontrolle Beiträge zur Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Bronzezeit auf der ... more Nutzung -Distribution -Kontrolle Beiträge zur Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Bronzezeit auf der Jahrestagung des Mittel-und Ostdeutschen Verbandes für Altertumsforschung in Brandenburg an der Havel, 16. bis 17. April 2012 Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpfl ege und Archäologisches Landesmuseum Wünsdorf 2014 © 2014 Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpfl ege und Archäologisches Landesmuseum, OT Wünsdorf, Wünsdorfer Platz 4-5, 15806 Zossen
In: A. Hauptmann / O. Mecking / M. Prange (eds.), Metalla, Sonderheft 6, Archäometrie und Denkmalpflege - Kurzberichte, 2013
Die Anfänge der Glasherstellung lassen sich in Europa bis in die Bronzezeit zurückverfolgen. Das ... more Die Anfänge der Glasherstellung lassen sich in Europa bis in die Bronzezeit zurückverfolgen. Das gehäufte Auftreten von Glasperlen in reich ausgestatteten Gräbern der Hügelgräber-und Urnenfelderzeit (14. -9. Jh. v.Ch.) zeigt, dass es sich um wertvolle Objekte handelte, die hinsichtlich ihrer Exklusivität und Kostbarkeit mit Bernstein und Gold vergleichbar waren. Gegenüber der bunten und vielge-
Glasperlen des bronzezeitlichen Hortfundes von Neustrelitz, Lkr. Mecklenburg-Strelitz Einleitung ... more Glasperlen des bronzezeitlichen Hortfundes von Neustrelitz, Lkr. Mecklenburg-Strelitz Einleitung und archäologische Situation Im Mai 1991 wurde bei der Anlage eines Gartenteiches auf dem Grundstück Waldsiedlung 54 in Neustrelitz, Lkr. Mecklenburg-Strelitz, ein Hortfund der bronzezeitlichen Periode III (etwa 1300-1100 v. Chr.) entdeckt. 1 Dieser war in einem etwa 35 cm hohen Tongefäß niedergelegt worden, das bei der Bergung zerbrach. Zwar war der Ge fäßinhalt größtenteils durch die Finder sichergestellt worden, doch zeigte die fachamtliche Begutachtung der Fundstelle einige Tage später, dass dabei zahlreiche kleine Bronzebuckel und Glasperlen übersehen worden waren. Diese lagen verstreut im Umfeld des Niederlegungsortes und zeigen, dass gerade bei Kleinfunden infolge unsystematischer Bergung mit Überlieferungsverlusten zu rechnen ist. Der Hort war in trockenem Boden, nur etwa 10 cm unterhalb der ehemaligen Geländeoberfläche niedergelegt worden. Er umfasst in erster Linie bronzene Elemente der Periode III-zeitlichen Frauentracht. Außer vielfältigem Arm-und Beinschmuck, der teilweise deutliche Gebrauchsspuren erkennen ließ, fanden sich ein vierteiliger Halsringsatz, fünf kleine Spiralringe sowie eine etwa 18 cm große Schmuckplatte. Bei Letzterer handelt es sich um ein Altstück, das aufgrund typologischer Erwägungen in die ausgehende Periode II zu datieren ist, während die übrigen Funde in die fortgeschrittene Periode III, an den Beginn von Periode IIIb, zu setzen sind. Der starke Verzierungsabrieb auf der Schauseite und der im Überfangguss nachgesetzte Mitteldorn sind zusätzliche Indizien für die bemerkenswert lange Nutzungszeit der Schmuckplatte. Zur Trachtausstattung gehören ferner eine kleine Schmuckscheibe und 18 Ösenknöpfe, die als Gürtelbesatz gedient haben könnten, sowie mehr als 650 Bronzeblechscheiben und -buckel mit rückseitigen Dreieckslaschen, die wohl zu einem flächig mit Bronzeapplikationen besetzten ledernen Obergewand gehörten. Vervollständigt wird das bronzene Inventar durch einen 11,4 cm langen Meißel sowie vier Knopfsicheln, deren Beigabe symbolische Bedeutung zukommt. Sie dürften als Statussymbole zu werten sein und die Macht des Besitzers über Personen oder dessen Einfluss auf bestimmte wirtschaftliche Bereiche versinnbildlichen. 43 1 Ortsaktenarchiv des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege, Abteilung Archäologie und Denkmalpflege, Dezernat Archäologie, Schwerin (LAKD): Neustrelitz, Lkr. Mecklenburg-Strelitz, Fpl. 32. Die Funde sind im Magazin unter der Nummer ALM 1995/1454 inventarisiert. -Auffin dungs geschichte und kulturhistorische Einord nung: JANTZEN/SCHMIDT 1999, 7 ff.
In: 4000 Jahre Pfahlbauten. Begleitband zur Großen Landesausstellung Baden-Württemberg 2016 , 2016
Glas, ein anspruchsvoller Werkstoff und Kulturgut seit mehr