Mario Liguori | University of Cagliari (original) (raw)
Papers by Mario Liguori
Helvetica Chimica Acta, 1934
Helvetica Chimica Acta, 1932
In friiheren Arbeiten wurde auf Grund des Abbaus2) und der Bildung bei der Einwirkung von Siiuren... more In friiheren Arbeiten wurde auf Grund des Abbaus2) und der Bildung bei der Einwirkung von Siiuren auf Nerolido13) fiir Bisabolen die Formel I aufgestellt. Letztere Bildungsweise ist zwar als Totalsynthese zu bewerten, besitzt aber keine volle Beweiskraft fiir die Konstitution des Bisabolens, da sie in saurer Losung vor sich geht, wobei man zur Beurteilung der stattgefundenen Isomeriesierung auf Vergleiche mit analogen Fiillen angewiesen ists). Da diese aus der Monoterpenreihe stammen, so wiire zum Beweis der Geltung der gleichen Prinzipien in der Sesquiterpenreihe eine einwandfreiere Synthese des Bisabolens sehr erwunscht. Dabei war noch zu beriickdchtigen, dass sowohl das aus verschiedenen Ltherischen Olen wie das synthetisch zugiingliche Bisabolen aus einem Gemische Isomerer mit verschiedener Lage der Doppelbindungen an den drei Kohlenstoffatome 1,8 und 13 bestehen, die im Bisabolen-trichlorhydrat (11) die Chloratome tragen. Und da man die verschiedenen Bisabolene ausschliesslich mit Hilfe des krystallisierten Trichlorhydrats miteinander zuverlassig vergleichen kann, so ist nur eine solche Spthese als ,,einwandfrei" zu bezeichnen, die keine Zweifel uber die Bindungsorte der drei Chloratome im Bisabolen-trichlorhydrst offen liisst. Besonderes Augenmerk ist dabei auf das Chlor 8 zu richten, da vorliiufig dessen Lage nur auf Grund der analogen Bildung von Dipenten-dichlorhydr-at aus Terpinolen4) gefolgert werden kann. 1) LXII. Mitt. Helv. 14, 1336 (1931). *) Ruzicka und wan Veen, A. 468, 133 (1929). 3) Ruzicka und Capato, Helv. 8, 259 (1925). *) WaZZach, A 239, 1 (1887). 57,42 mg Subst. gaben 37,98 mg AgBr C,,H,,Br, Ber. Br 65,57 Gef. Br 66,140/,
Helvetica Chimica Acta, 1934
Helvetica Chimica Acta, 1932
In friiheren Arbeiten wurde auf Grund des Abbaus2) und der Bildung bei der Einwirkung von Siiuren... more In friiheren Arbeiten wurde auf Grund des Abbaus2) und der Bildung bei der Einwirkung von Siiuren auf Nerolido13) fiir Bisabolen die Formel I aufgestellt. Letztere Bildungsweise ist zwar als Totalsynthese zu bewerten, besitzt aber keine volle Beweiskraft fiir die Konstitution des Bisabolens, da sie in saurer Losung vor sich geht, wobei man zur Beurteilung der stattgefundenen Isomeriesierung auf Vergleiche mit analogen Fiillen angewiesen ists). Da diese aus der Monoterpenreihe stammen, so wiire zum Beweis der Geltung der gleichen Prinzipien in der Sesquiterpenreihe eine einwandfreiere Synthese des Bisabolens sehr erwunscht. Dabei war noch zu beriickdchtigen, dass sowohl das aus verschiedenen Ltherischen Olen wie das synthetisch zugiingliche Bisabolen aus einem Gemische Isomerer mit verschiedener Lage der Doppelbindungen an den drei Kohlenstoffatome 1,8 und 13 bestehen, die im Bisabolen-trichlorhydrat (11) die Chloratome tragen. Und da man die verschiedenen Bisabolene ausschliesslich mit Hilfe des krystallisierten Trichlorhydrats miteinander zuverlassig vergleichen kann, so ist nur eine solche Spthese als ,,einwandfrei" zu bezeichnen, die keine Zweifel uber die Bindungsorte der drei Chloratome im Bisabolen-trichlorhydrst offen liisst. Besonderes Augenmerk ist dabei auf das Chlor 8 zu richten, da vorliiufig dessen Lage nur auf Grund der analogen Bildung von Dipenten-dichlorhydr-at aus Terpinolen4) gefolgert werden kann. 1) LXII. Mitt. Helv. 14, 1336 (1931). *) Ruzicka und wan Veen, A. 468, 133 (1929). 3) Ruzicka und Capato, Helv. 8, 259 (1925). *) WaZZach, A 239, 1 (1887). 57,42 mg Subst. gaben 37,98 mg AgBr C,,H,,Br, Ber. Br 65,57 Gef. Br 66,140/,