Brigitte Lueger-schuster | University of Vienna (original) (raw)
Papers by Brigitte Lueger-schuster
Journal of Traumatic Stress, May 23, 2023
We investigated whether the impact of potentially traumatic events (PTEs) on trauma‐related sympt... more We investigated whether the impact of potentially traumatic events (PTEs) on trauma‐related symptoms changes across the transitional adult lifespan (i.e., 16–100 years old) and if this association differs for self‐reported COVID‐19–related PTEs compared to other PTEs. A web‐based cross‐sectional study was conducted among 7,034 participants from 88 countries between late April and October 2020. Participants completed the Global Psychotrauma Screen (GPS), a self‐report questionnaire assessing trauma‐related symptoms. Data were analyzed using linear and logistic regression analyses and general linear models. We found that older age was associated with lower GPS total symptom scores, B = −0.02, p < .001; this association remained significant but was substantially weaker for self‐reported COVID‐19–related PTEs compared to other PTEs, B = 0.02, p = .009. The results suggest an association between older age and lower ratings of trauma‐related symptoms on the GPS, indicating a blunted symptom presentation. This age‐related trend was smaller for self‐reported COVID‐19–related PTEs compared to other PTEs, reflecting the relatively higher impact of the COVID‐19 pandemic on older adults.
Mehrere Faktoren machen die Betreuung und Behandlung fur Betroffene von traumatischen Ereignissen... more Mehrere Faktoren machen die Betreuung und Behandlung fur Betroffene von traumatischen Ereignissen in der Akutphase schwer beschreib- und diskutierbar. Die Bedurfnisse sind dringlich, sekundare traumatische Stressoren wirken ein, der Ausdruck von traumatischem Stress ist stark reaktiv und situationsabhangig, wodurch mogliche psychopathologische Reaktionen verdeckt werden konnen. Wichtige Selbstheilungstendenzen sind in Gang gekommen. Wesentliche Hilfe kommt von Rettern, Familienmitgliedern oder aus der Nachbarschaft, von psycho-sozialen Betreuern und im Fall von komplexen Ereignissen von politischen Verantwortungstragern. Die Selbstheilungstendenzen sollten nicht von Hilfestellungen gestort werden, sondern vielmehr unterstutzt werden. Professionelle Helfer unterliegen daruber hinaus in traumatischen Ereignissen auch eigenen Stressreaktionen, vor allem Psychologen und Psychotherapeuten arbeiten abseits ihres gewohnten Settings.
BMJ Open, Aug 1, 2023
et al. Co-development of traumatic stress symptoms and externalising behaviour problems among fos... more et al. Co-development of traumatic stress symptoms and externalising behaviour problems among foster children and the effect of complex trauma: a latent growth curve model. BMJ Open 2023;13:e067860.
Psychotherapie Forum, May 13, 2020
Zusammenfassung Studien über Bindung weisen auf Schwierigkeiten drogenabhängiger Eltern hinsichtl... more Zusammenfassung Studien über Bindung weisen auf Schwierigkeiten drogenabhängiger Eltern hinsichtlich ihrer Reaktion auf die emotionalen Signale der Kinder und die daraus abzuleitenden Verhaltensweisen hin. Dies lässt auf eine reduzierte Mentalisierungsfähigkeit schließen. Mentalisieren bedeutet die grundlegende menschliche Fähigkeit, Verhalten in Bezug auf Gedanken und Gefühle zu verstehen. Um diese Fähigkeit bei fremduntergebrachten Kinder (6-12 Jahre) aus suchtbelasteten Familien und deren aktuellen Bezugspersonen zu untersuchen, wurde eine auf dem Konzept der Mentalisierung basierende Gruppenintervention entwickelt, die das Wissen über Drogenabhängigkeit erweitern und soziale und affektive Fähigkeiten verbessern soll. Erhebungsinstrumente: Skala des Reflective Functioning (RF-Score) für das Adult Attachment Interview und für das Child Attachment Interview, Inventar der Sozialkompetenzen (ISK), Coloured Progressive Matrices (CPM), Child Behavior Checklist (CBCL/6-18R), "Patte-Noire"-Test, Einstellungen zum Drogenkonsum (EBDD Bewertungsinstrument). An Hand zweier Fallbeispiele aus dieser laufenden Pilotstudie, werden der diagnostische Prozess sowie beobachtbare und messbare Veränderungen über den Untersuchungszeitraum von mehr als 12 Monaten exemplarisch dargestellt und diskutiert.
„Trauma, griechisch: eine Wunde, die aufbricht, meint ursprunglich die korperlichen Konsequenzen,... more „Trauma, griechisch: eine Wunde, die aufbricht, meint ursprunglich die korperlichen Konsequenzen, die ein Organismus nach einem gewaltigem Schlag erleidet. Ins psychologische ubertragen, bedeutet Trauma, die Konfrontation mit einem Ereignis, das real stattgefunden hat, dem sich das Individuum schutz- und hilflos aufgeliefert fuhlt und bei dem die gewohnten Abwehrmechanismen und Verarbeitungsstrategien erfolglos sind. Reizuberflutung und Reizuberwaltigung sind so machtvoll, dass automatisch Angst entsteht, die nicht mehr beherrschbar ist. Als Folge treten kurz- und langfristige psychische Storungen auf. Traumatisierung meint den Prozess, Trauma ist das Ergebnis dieses Vorganges (vgl. Brand, 1986; Veer, 1992; Mertens, 1992).
Research Square (Research Square), Jul 26, 2021
Background: This study aimed to assess the factorial validity and reliability of the Pandemic Str... more Background: This study aimed to assess the factorial validity and reliability of the Pandemic Stressor Scale (PaSS), a new measure to assess the severity of distress for different stressors relevant during a pandemic or epidemic. Methods: The PaSS was administered in N = 2760 German participants. Exploratory factor analysis was used to extract factors. The factor structure obtained in the German sample was examined in N = 1021 Austrian participants using con rmatory factor analysis. χ², RMSEA, SRMR, CFI, TLI were assessed as global goodness of t indices for two models (Model 1: nine-factor model; Model 2: nine-factor model combined with a second-order general factor). We additionally assessed factor loadings, communalities, factor reliability, discriminant validity as local t indices. Internal consistency, item discrimination, and item di culty were assessed as additional test quality criteria. Results: The results of the exploratory factor analysis suggested a nine-factor solution with factor loadings accounting for 50.4% of the total variance
Journal of Child Psychology and Psychiatry, Dec 2, 2020
Trauma & Gewalt, May 1, 2020
Die Versorgung von Menschen mit Traumafolgestorungen in Deutschland ist ein multiprofessioneller ... more Die Versorgung von Menschen mit Traumafolgestorungen in Deutschland ist ein multiprofessioneller Prozess und erfordert insbesondere bei komplexen Traumafolgestorungen ein abgestimmtes medizinisches, psychotherapeutisches und psychosoziales Vorgehen. Es wird untersucht, welche Versorgungsmodelle hilfreich sind, wie sich der Zugang zu ihnen gestaltet, welche Hindernisse dem im Weg stehen und welche Verbesserungen in der Versorgungsstruktur moglich sind. Fur die einzelnen Ebenen der Versorgung, darunter die primararztliche Ebene, die ambulante und stationare Psychotherapie und die Rehabilitation, werden Aufgabenbereiche und Problemfelder benannt. Besonderes Augenmerk gilt den unterschiedlichen Finanzierungsmoglichkeiten uber Krankenkassen und andere Kostentrager sowie der Versorgung Gefluchteter. Insgesamt werden eine unzureichende Studienlage zur Versorgungsforschung in der Psychotraumatologie und ein groser Bedarf an uber die verschiedenen Ebenen hinweg integrierten Versorgungsangeboten festgestellt.
Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz, Jul 10, 2023
Journal of Psychiatric Research, Jul 1, 2023
Böhlau Verlag eBooks, Mar 5, 2011
Im DSM-III wurde erstmals die Posttraumatische Belastungsstorung aufgefuhrt. Die Anerkennung als ... more Im DSM-III wurde erstmals die Posttraumatische Belastungsstorung aufgefuhrt. Die Anerkennung als Krankheitsbild ermoglichte den Betroffenen erstmals vor dem Gesetz Anspruche (Krankenstand, Behandlung, Rente, Schadenersatz ...) geltend zu machen.
International Journal of Environmental Research and Public Health, Jul 5, 2022
This article is an open access article distributed under the terms and conditions of the Creative... more This article is an open access article distributed under the terms and conditions of the Creative Commons Attribution (CC BY
Psychiatria Danubina, Nov 6, 2008
Trauma, traumatization, Acute stress reaction, Posttraumatic stress disorder and other disorders ... more Trauma, traumatization, Acute stress reaction, Posttraumatic stress disorder and other disorders following exposure to traumatic stress are described. Classification according to ICD and DSM are presented and critically valued. The complex Posttraumatic Stress disorder is introduced in its symptoms and with a proposal for a classification. Problems in assessing traumatized individuals are referred and recommendations for interviews and testing procedure are presented. Structured interviews and tests in german language are described. Due to control stress load by the process of assessing the economic choice of instruments is recommended.
Springer eBooks, 2019
Die Versorgung von Menschen mit posttraumatischen Belastungsstorungen (PTBS) hat sich in Deutschl... more Die Versorgung von Menschen mit posttraumatischen Belastungsstorungen (PTBS) hat sich in Deutschland ebenso wie die diesbezugliche Forschung in den letzten Jahren betrachtlich weiterentwickelt. Gleichwohl besteht weiter Entwicklungsbedarf zur Verminderung personlichen Leids und der hohen mit traumatischen Erkrankungen verbundenen Kosten: „Die Trauma-assoziierten Gesundheitskosten allein bewegen sich in einer Grosenordnung zwischen 524.5 Mill. Euro und 3.3 Mrd. Euro jahrlich. Die Ergebnisse sind als konservativ einzuschatzen, da die Herangehensweise eine Uberschatzung der Kosten konsequent versucht zu vermeiden“ [303]. Dieses Kapitel verfolgt das Ziel, einen Uberblick uber die gegenwartige Versorgungslandschaft in Deutschland zu geben. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Versorgung Erwachsener. Besonderheiten der Versorgung von Kindern und Jugendlichen werden nur ausnahmsweise thematisiert. Das Kapitel wurde nicht formal konsentiert, sondern bezieht sich auf die personliche Expertise und den jeweiligen Erfahrungshintergrund der Autorinnen und Autoren. Leitende Fragen bei der Erstellung waren, welche Versorgungsmodelle und -strukturen im Sinne einer evidenzbasierten Behandlung der PTBS hilfreich und inwieweit sie in unserem Versorgungssystem vorhanden sind, aber auch welche Hemmnisse einer (evidenzbasierten) Versorgung entgegenstehen und wie die Versorgung strukturell verbessert werden konnte. Zur Klarung dieser Leitfragen wurden Informationen durch Sichtung der Literatur sowie Expertenbefragungen gesammelt.
Journal of Traumatic Stress, May 23, 2023
We investigated whether the impact of potentially traumatic events (PTEs) on trauma‐related sympt... more We investigated whether the impact of potentially traumatic events (PTEs) on trauma‐related symptoms changes across the transitional adult lifespan (i.e., 16–100 years old) and if this association differs for self‐reported COVID‐19–related PTEs compared to other PTEs. A web‐based cross‐sectional study was conducted among 7,034 participants from 88 countries between late April and October 2020. Participants completed the Global Psychotrauma Screen (GPS), a self‐report questionnaire assessing trauma‐related symptoms. Data were analyzed using linear and logistic regression analyses and general linear models. We found that older age was associated with lower GPS total symptom scores, B = −0.02, p < .001; this association remained significant but was substantially weaker for self‐reported COVID‐19–related PTEs compared to other PTEs, B = 0.02, p = .009. The results suggest an association between older age and lower ratings of trauma‐related symptoms on the GPS, indicating a blunted symptom presentation. This age‐related trend was smaller for self‐reported COVID‐19–related PTEs compared to other PTEs, reflecting the relatively higher impact of the COVID‐19 pandemic on older adults.
Mehrere Faktoren machen die Betreuung und Behandlung fur Betroffene von traumatischen Ereignissen... more Mehrere Faktoren machen die Betreuung und Behandlung fur Betroffene von traumatischen Ereignissen in der Akutphase schwer beschreib- und diskutierbar. Die Bedurfnisse sind dringlich, sekundare traumatische Stressoren wirken ein, der Ausdruck von traumatischem Stress ist stark reaktiv und situationsabhangig, wodurch mogliche psychopathologische Reaktionen verdeckt werden konnen. Wichtige Selbstheilungstendenzen sind in Gang gekommen. Wesentliche Hilfe kommt von Rettern, Familienmitgliedern oder aus der Nachbarschaft, von psycho-sozialen Betreuern und im Fall von komplexen Ereignissen von politischen Verantwortungstragern. Die Selbstheilungstendenzen sollten nicht von Hilfestellungen gestort werden, sondern vielmehr unterstutzt werden. Professionelle Helfer unterliegen daruber hinaus in traumatischen Ereignissen auch eigenen Stressreaktionen, vor allem Psychologen und Psychotherapeuten arbeiten abseits ihres gewohnten Settings.
BMJ Open, Aug 1, 2023
et al. Co-development of traumatic stress symptoms and externalising behaviour problems among fos... more et al. Co-development of traumatic stress symptoms and externalising behaviour problems among foster children and the effect of complex trauma: a latent growth curve model. BMJ Open 2023;13:e067860.
Psychotherapie Forum, May 13, 2020
Zusammenfassung Studien über Bindung weisen auf Schwierigkeiten drogenabhängiger Eltern hinsichtl... more Zusammenfassung Studien über Bindung weisen auf Schwierigkeiten drogenabhängiger Eltern hinsichtlich ihrer Reaktion auf die emotionalen Signale der Kinder und die daraus abzuleitenden Verhaltensweisen hin. Dies lässt auf eine reduzierte Mentalisierungsfähigkeit schließen. Mentalisieren bedeutet die grundlegende menschliche Fähigkeit, Verhalten in Bezug auf Gedanken und Gefühle zu verstehen. Um diese Fähigkeit bei fremduntergebrachten Kinder (6-12 Jahre) aus suchtbelasteten Familien und deren aktuellen Bezugspersonen zu untersuchen, wurde eine auf dem Konzept der Mentalisierung basierende Gruppenintervention entwickelt, die das Wissen über Drogenabhängigkeit erweitern und soziale und affektive Fähigkeiten verbessern soll. Erhebungsinstrumente: Skala des Reflective Functioning (RF-Score) für das Adult Attachment Interview und für das Child Attachment Interview, Inventar der Sozialkompetenzen (ISK), Coloured Progressive Matrices (CPM), Child Behavior Checklist (CBCL/6-18R), "Patte-Noire"-Test, Einstellungen zum Drogenkonsum (EBDD Bewertungsinstrument). An Hand zweier Fallbeispiele aus dieser laufenden Pilotstudie, werden der diagnostische Prozess sowie beobachtbare und messbare Veränderungen über den Untersuchungszeitraum von mehr als 12 Monaten exemplarisch dargestellt und diskutiert.
„Trauma, griechisch: eine Wunde, die aufbricht, meint ursprunglich die korperlichen Konsequenzen,... more „Trauma, griechisch: eine Wunde, die aufbricht, meint ursprunglich die korperlichen Konsequenzen, die ein Organismus nach einem gewaltigem Schlag erleidet. Ins psychologische ubertragen, bedeutet Trauma, die Konfrontation mit einem Ereignis, das real stattgefunden hat, dem sich das Individuum schutz- und hilflos aufgeliefert fuhlt und bei dem die gewohnten Abwehrmechanismen und Verarbeitungsstrategien erfolglos sind. Reizuberflutung und Reizuberwaltigung sind so machtvoll, dass automatisch Angst entsteht, die nicht mehr beherrschbar ist. Als Folge treten kurz- und langfristige psychische Storungen auf. Traumatisierung meint den Prozess, Trauma ist das Ergebnis dieses Vorganges (vgl. Brand, 1986; Veer, 1992; Mertens, 1992).
Research Square (Research Square), Jul 26, 2021
Background: This study aimed to assess the factorial validity and reliability of the Pandemic Str... more Background: This study aimed to assess the factorial validity and reliability of the Pandemic Stressor Scale (PaSS), a new measure to assess the severity of distress for different stressors relevant during a pandemic or epidemic. Methods: The PaSS was administered in N = 2760 German participants. Exploratory factor analysis was used to extract factors. The factor structure obtained in the German sample was examined in N = 1021 Austrian participants using con rmatory factor analysis. χ², RMSEA, SRMR, CFI, TLI were assessed as global goodness of t indices for two models (Model 1: nine-factor model; Model 2: nine-factor model combined with a second-order general factor). We additionally assessed factor loadings, communalities, factor reliability, discriminant validity as local t indices. Internal consistency, item discrimination, and item di culty were assessed as additional test quality criteria. Results: The results of the exploratory factor analysis suggested a nine-factor solution with factor loadings accounting for 50.4% of the total variance
Journal of Child Psychology and Psychiatry, Dec 2, 2020
Trauma & Gewalt, May 1, 2020
Die Versorgung von Menschen mit Traumafolgestorungen in Deutschland ist ein multiprofessioneller ... more Die Versorgung von Menschen mit Traumafolgestorungen in Deutschland ist ein multiprofessioneller Prozess und erfordert insbesondere bei komplexen Traumafolgestorungen ein abgestimmtes medizinisches, psychotherapeutisches und psychosoziales Vorgehen. Es wird untersucht, welche Versorgungsmodelle hilfreich sind, wie sich der Zugang zu ihnen gestaltet, welche Hindernisse dem im Weg stehen und welche Verbesserungen in der Versorgungsstruktur moglich sind. Fur die einzelnen Ebenen der Versorgung, darunter die primararztliche Ebene, die ambulante und stationare Psychotherapie und die Rehabilitation, werden Aufgabenbereiche und Problemfelder benannt. Besonderes Augenmerk gilt den unterschiedlichen Finanzierungsmoglichkeiten uber Krankenkassen und andere Kostentrager sowie der Versorgung Gefluchteter. Insgesamt werden eine unzureichende Studienlage zur Versorgungsforschung in der Psychotraumatologie und ein groser Bedarf an uber die verschiedenen Ebenen hinweg integrierten Versorgungsangeboten festgestellt.
Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz, Jul 10, 2023
Journal of Psychiatric Research, Jul 1, 2023
Böhlau Verlag eBooks, Mar 5, 2011
Im DSM-III wurde erstmals die Posttraumatische Belastungsstorung aufgefuhrt. Die Anerkennung als ... more Im DSM-III wurde erstmals die Posttraumatische Belastungsstorung aufgefuhrt. Die Anerkennung als Krankheitsbild ermoglichte den Betroffenen erstmals vor dem Gesetz Anspruche (Krankenstand, Behandlung, Rente, Schadenersatz ...) geltend zu machen.
International Journal of Environmental Research and Public Health, Jul 5, 2022
This article is an open access article distributed under the terms and conditions of the Creative... more This article is an open access article distributed under the terms and conditions of the Creative Commons Attribution (CC BY
Psychiatria Danubina, Nov 6, 2008
Trauma, traumatization, Acute stress reaction, Posttraumatic stress disorder and other disorders ... more Trauma, traumatization, Acute stress reaction, Posttraumatic stress disorder and other disorders following exposure to traumatic stress are described. Classification according to ICD and DSM are presented and critically valued. The complex Posttraumatic Stress disorder is introduced in its symptoms and with a proposal for a classification. Problems in assessing traumatized individuals are referred and recommendations for interviews and testing procedure are presented. Structured interviews and tests in german language are described. Due to control stress load by the process of assessing the economic choice of instruments is recommended.
Springer eBooks, 2019
Die Versorgung von Menschen mit posttraumatischen Belastungsstorungen (PTBS) hat sich in Deutschl... more Die Versorgung von Menschen mit posttraumatischen Belastungsstorungen (PTBS) hat sich in Deutschland ebenso wie die diesbezugliche Forschung in den letzten Jahren betrachtlich weiterentwickelt. Gleichwohl besteht weiter Entwicklungsbedarf zur Verminderung personlichen Leids und der hohen mit traumatischen Erkrankungen verbundenen Kosten: „Die Trauma-assoziierten Gesundheitskosten allein bewegen sich in einer Grosenordnung zwischen 524.5 Mill. Euro und 3.3 Mrd. Euro jahrlich. Die Ergebnisse sind als konservativ einzuschatzen, da die Herangehensweise eine Uberschatzung der Kosten konsequent versucht zu vermeiden“ [303]. Dieses Kapitel verfolgt das Ziel, einen Uberblick uber die gegenwartige Versorgungslandschaft in Deutschland zu geben. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Versorgung Erwachsener. Besonderheiten der Versorgung von Kindern und Jugendlichen werden nur ausnahmsweise thematisiert. Das Kapitel wurde nicht formal konsentiert, sondern bezieht sich auf die personliche Expertise und den jeweiligen Erfahrungshintergrund der Autorinnen und Autoren. Leitende Fragen bei der Erstellung waren, welche Versorgungsmodelle und -strukturen im Sinne einer evidenzbasierten Behandlung der PTBS hilfreich und inwieweit sie in unserem Versorgungssystem vorhanden sind, aber auch welche Hemmnisse einer (evidenzbasierten) Versorgung entgegenstehen und wie die Versorgung strukturell verbessert werden konnte. Zur Klarung dieser Leitfragen wurden Informationen durch Sichtung der Literatur sowie Expertenbefragungen gesammelt.