Katrin Kremmel | University of Vienna (original) (raw)
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Papers by Katrin Kremmel
Critical Restorative Justice, 2017
Critical Justice: An exploration of the limits and potential of restorative justice to address crime, conflicts and injustices in intercultural Europe, 2018
Dieser Artikel zeigt Bereiche rechtssoziologischen Nichtwis- sens innerhalb der Migrationsforschu... more Dieser Artikel zeigt Bereiche rechtssoziologischen Nichtwis- sens innerhalb der Migrationsforschung auf. Die Frage, was wir nicht wissen und weshalb diese Wissenslücken zustande kommen, wird mit gesellschaftlichen (Herrschafts- und Kontroll-)Praktiken in Zusammenhang gebracht. Hieraus leitet sich zum einen die Notwendigkeit einer kritischen Reflexion (impliziter) theoretischer Positio- nen in der Migrationsverwaltung ab, um davon ausgehend aktuelle Entwicklungen von Migrationskontrolle in den Blick zu nehmen. Zum anderen folgt daraus, die Spur jenes Wissens aufzunehmen, welches neben der enormen Fülle an administra- tivem Wissen ein Schattendasein führt. Es wird argumentiert, Defizitperspektiven, die MigrantInnen vorrangig als Objekte der Sicherheitsverwaltung begreifen, den Rücken zu kehren und stattdessen von MigrantInnen auch als ProduzentInnen von innerer Sicherheit und AkteurInnen in Konfliktlösungsprozessen auszugehen.
Green Harms and Crimes. Critical Criminology in a Changing World, 2015
Conference Presentations by Katrin Kremmel
Critical Restorative Justice, 2017
Critical Justice: An exploration of the limits and potential of restorative justice to address crime, conflicts and injustices in intercultural Europe, 2018
Dieser Artikel zeigt Bereiche rechtssoziologischen Nichtwis- sens innerhalb der Migrationsforschu... more Dieser Artikel zeigt Bereiche rechtssoziologischen Nichtwis- sens innerhalb der Migrationsforschung auf. Die Frage, was wir nicht wissen und weshalb diese Wissenslücken zustande kommen, wird mit gesellschaftlichen (Herrschafts- und Kontroll-)Praktiken in Zusammenhang gebracht. Hieraus leitet sich zum einen die Notwendigkeit einer kritischen Reflexion (impliziter) theoretischer Positio- nen in der Migrationsverwaltung ab, um davon ausgehend aktuelle Entwicklungen von Migrationskontrolle in den Blick zu nehmen. Zum anderen folgt daraus, die Spur jenes Wissens aufzunehmen, welches neben der enormen Fülle an administra- tivem Wissen ein Schattendasein führt. Es wird argumentiert, Defizitperspektiven, die MigrantInnen vorrangig als Objekte der Sicherheitsverwaltung begreifen, den Rücken zu kehren und stattdessen von MigrantInnen auch als ProduzentInnen von innerer Sicherheit und AkteurInnen in Konfliktlösungsprozessen auszugehen.
Green Harms and Crimes. Critical Criminology in a Changing World, 2015