Gottfried Keller (Autor) | Lebenslauf, Biografie, Werke (original) (raw)

Gottfried Keller, geboren am 19. Juli 1819 in Zürich; gestorben am 15. Juli 1890 in Zürich, war ein Schweizer Politiker und Autor, der nachhaltig vom literarischen Vormärz beeinflusst und inspiriert wurde, dessen Werk allerdings dem Realismus zugeordnet werden kann.

Seine ersten künstlerischen Versuche finden sich nicht in der Literatur, sondern in der Malerei, wenngleich Keller auf diesem Feld niemals den Erfolg erreichen konnte, wie es sein späteres literarisches Werk brachte. Dieses umfasst vor allem Novellen sowie vereinzelte andere Arbeiten in Prosa.

Dennoch: Kellers Werk erreichte seine ungeheure Popularität (bspw. Kleider machen Leute, Der grüne Heinrich etc.) erst nach seinem Tod, wobei Friedrich Nietzsche Kellers Leute von Seldwyla zum Schatz der deutschen Prosa erklärte.

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Biografie

Gottfried Keller (geb. 19. Juli 1819 in Zürich; † 15. Juli 1890 in Zürich) war der Spross des Drechslermeisters Rudolf Keller (1791–1824) und seiner Ehefrau Elisabeth geb. Scheuchzer (1787–1864). Beide Elternteile stammten aus Glattfelden, einer kleineren Ortschaft nördlich des Kantons Zürich. Keller war ein politisch aktiver Lyriker des Vormärz, der mit seinem Engagement auch zur staatlichen Neuordnung der Schweiz im Jahr 1848 beitrug.

Frühe Jahre des Dichters

Gottfried Keller wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf und blieb zeit seines Lebens mit dem einfachen Dasein und der Welt der kleinen Leute verbunden. Er hatte sechs Geschwister von denen nur seine Schwester Regula, geb. 1822, die Kinderjahre überlebte. Alle weiteren Geschwister Kellers starben kurze Zeit nach ihrer Geburt.

Der Dichter verbrachte seine frühen Kindertage in Zürich im Haus Zum goldenen Winkel und im Haus Zur Sichel. Später berichtet Keller von dieser Zeit. Er veröffentlichte in seinem bekannten Roman Der grüne Heinrich (1854 – 1855) Ereignisse, die er in seiner Kindheit erlebt hatte. Der Vater des Schriftstellers verstarb bereits 1824 im Alter von 33 Jahren.

In der Zeit von 1825 bis 1831 besuchte Gottfried Keller eine Schule für Arme und im Anschluss eine weiterführende Bildungsanstalt, an der er erstmalig mit Fremdsprachen wie Französisch und Italienisch in Berührung kam. Seine Begabung für Malerei und Literatur zeigte sich bereits in diesen Tagen. Es existieren auch noch heute einige Aquarellbilder aus der Schulzeit des Künstlers. Parallel zur Malerei, begann Keller früh zu schreiben. Als Junge verfasste er beispielsweise kleine Theaterstücke, die er für seine damaligen Freunde schrieb und gemeinsam mit ihnen inszenierte.

Im Jahr 1833 folgte die Einschulung in die kantonale Industrieschule, an der – für diese Zeit außergewöhnlich – eine Auswahl hoch qualifizierter Lehrer beschäftigt war. Diese unterrichteten in unterschiedlichen naturwissenschaftlichen und literarischen Disziplinen. Gottfried Keller musste die Lehranstalt allerdings aufgrund eines Jugendstreiches im Jahr 1834 wieder verlassen. Daraufhin entschließt er sich, Malunterricht zu nehmen und Maler zu werden.

Gottfried Keller der Maler

Nach seinem Verweis aus der Industrieschule trat Gottfried Keller den für sich selbst erstrebenswerten Weg der Landschaftsmalerei an (1834). Er begann eine Lehre in einer Manufaktur für kolorierte Veduten in Zürich.

Knapp drei Jahre später (1837) traf er den Aquarellisten Rudolf Meyer (1803–1857), der für Gottfried zum Lehrmeister und Mentor wurde. Rudolf Meyer führte Keller auch an die Literatur bekannter Schriftsteller wie Ludovico Ariosto und Homer heran. Der junge Keller war damals bereits begeisterter Leser von Goethe und Jean Paul. Er verfasste für seine Studienbücher einige schriftliche Einträge, die unter anderem aus Landschaftsbeschreibungen, kurzen Erzählungen und Entwürfen zu Dramen bestanden.

Um seine künstlerische Vervollkommnung weiterzuführen, ging Gottfried Keller im Jahr 1840 nach München. Dort versuchte er, Schüler an der Königlichen Akademie der Künste zu werden. Viele junge Maler trafen sich damals in München, um in der aufkeimenden Kunstmetropole Fuß zu fassen. Keller finanzierte sein Leben in München mit einer kleinen Erbschaft, die er gemacht hatte. Allerdings war das damalige Leben in München sehr teuer und er war gezwungen, an Lebensmitteln zu sparen, was eine Erkrankung an Typhus zur Folge hatte.

Seine finanziellen Mittel schwanden durch Ausgaben für Ärzte und Medikamente sehr schnell und sein Erfolg als Maler blieb aus. Keller verkaufte keine Bilder und war schließlich gezwungen, seinen Aufenthalt in München zu beenden. Die meisten seiner Werke verschleuderte er an Straßenhändler, um Geld für seine Rückreise nach Zürich zusammenzubekommen.

Seine Entwicklung zum Dichter

Zurück in Zürich (1842) versuchte der Maler Gottfried Keller, einige umfangreichere Arbeiten fertigzustellen, um einen erneuten Anlauf nach München nehmen zu können. Jedoch war ihm nicht gänzlich nach Malen zumute. So verbrachte er die Jahreswende von 1842 auf 1843 überwiegend damit, sich der Literatur hinzugeben. Er las und schrieb in dieser Zeit deutlich mehr als er malte.

Blockiert von dem Gedanken und dem Gefühl, untätig zu sein und ein zielloses Leben zu führen, kam er in den Wintermonaten dieser Jahre kaum dazu, seinem Talent als Maler nachzugehen. Fast traumatisch schlich sich die Unsicherheit in ihm hoch, nicht den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Kellers Mutter war immer gegen seine Entscheidung für die Malerei. Dennoch unterstützte sie ihren Sohn bis er 42 Jahre alt war.

Ab 1843 konzentrierte sich Gottfried Keller nach und nach auf ein Leben als Lyriker. Es zog ihn zur Dichtung hin. Sein Drang eigene literarische Werke zu schaffen wurde maßgeblich durch den Schriftsteller Georg Herwegh motiviert. Zunächst war es dessen Werk Gedichte eines Lebendigen, das Keller Denkanstöße und Inspiration zur eigenen schriftstellerischen Schaffenskraft gab.

Keller begann Verse zu verfassen sowie Natur- und Liebesgedichte. Gegen Ende des Sommers 1843 fasste er den Mut, eine Auswahl seiner Gedichte zur Beurteilung an Julius Fröbel zu senden. Dieser war zum damaligen Zeitpunkt Georg Herweghs Verleger. Dieser war angetan von den poetischen Kostproben, die ihm der junge Keller vorlegte.

Erste Werke und Veröffentlichungen

Julius Fröbel gab die Arbeiten von Gottfried Keller weiter an Adolf Ludwig Follen, der bereits seit 1822 seinen Wohnsitz in der Schweiz hatte. Fröbel selbst hatte um 1841 das Verlagshaus Literarische Comptoir Zürich und Winterthur ins Leben gerufen. Der Verlag entwickelte sich zum Herausgeber von Exilanten-Literatur. Er hatte Schriftsteller und Publizisten wie Arnold Ruge, Georg Herwegh sowie Ferdinand Freiligrath und Hoffmann von Fallersleben in seiner Obhut.

Ludwig Follen nahm die Rolle eines Mentors für Gottfried Keller ein. So kam es, dass kurze Zeit nachdem Kellers Werke auf Follens Tisch landeten, ein erster Gedichtband von Kellers Poesie unter dem Titel Lieder eines Autodidakten (1845) veröffentlicht wurde. Nur wenig später folgte dann der zweite Band. Im Jahr 1846 erschien schließlich auch noch ein Sammelband mit dem Titel Gedichte, diesmal im Heidelberger Verlag von C. F. Winter.

Studium in Heidelberg

Nachdem Kellers anfängliche schriftstellerische Erfolge verklungen waren und auch die ersten Honorare des Schriftstellers ihre endliche Kaufkraft bewiesen hatten, kehrte die Stimmung des Dreißigjährigen Krieges zunächst alle Hochgefühle wieder in eine alltägliche Existenzangst um. Keller sah sich erneut in der finanziellen Krise und wurde obendrein auch noch vom staatlichen Umbau der Schweiz mangels ausreichender schulischer bzw. akademischer Vorbildung ausgeschlossen.

Gottfried Keller drang es nach Weiterbildung und nach strengen Studien. Ihm fehlte allerdings die Gelegenheit dazu, bis sein wenig zufriedenstellender Zustand zwei Gönner fand, die seine bisherige Arbeit schätzten und Interesse daran hatten, dem Schriftsteller aus seiner ungünstigen Situation herauszuhelfen.

Bei der Regierung von Zürich wurde vorgeschlagen, dem talentierten Schreiber ein Stipendium zu gewähren, was ein vorbereitendes Studienjahr an einer deutschen Universität bedingte. Die beiden Professoren Hitzig und Löwig überzeugten schließlich die Verantwortlichen in Zürich von diesem, ihrer Meinung nach, sinnvollem Vorgehen und Keller durfte ein Stipendium in Heidelberg antreten.

Heidelberger Zeit

Im Jahr der Revolution (1848) begab sich Gottfried Keller auf den Weg nach Heidelberg. Er reiste über Basel und Straßburg nach Baden und schrieb sich an der Universität von Heidelberg ein. Zu den Vorlesungen, die er besuchte, gehörten die von Hermann Hettner, der unter anderem über Spinoza sowie deutsche Literaturgeschichte dozierte. Auch medizinische Vorträge hörte Keller sich an, so beispielsweise das Kolleg über Anthropologie von Jakob Henle, dem er in einem seiner Alterswerk später mit der Erzählung Das Sinngedicht ein poetisches Denkmal setzte.

Für Kellers Werk Der grüne Heinrich waren zahlreiche Begegnungen, Bekanntschaften und Freundschaften grundlegend. Keller verarbeitete viele Stationen seines Lebens in dem bedeutenden Werk. So auch seine Begegnung mit Ludwig Feuerbach, den er in Heidelberg kennenlernte. Feuerbach hielt dort unter anderem Vorträge über das Wesen der Religion und gab mit der Feuerbachschen Wende zur Diesseitigkeit dem Grünen Heinrich sein Kernthema.

Auch eine unglückliche Liebesepisode fand in Kellers Heidelberger Zeit statt. Er verliebte sich dort in Johanna Kapp, eine Malschülerin von Bernhard Fries, und gestand ihr 1849 seine Gefühle. Johanna war allerdings bereits mit Ludwig Feuerbach liiert, was Keller zum Verfassen einiger seiner schönsten Liebesgedichte veranlasste. Zu diesen gehören unter anderem die Verse auf die Heidelberger Alte Brücke. In Heidelberg verfasste Keller auch ein Eingangskapitel seines Grünen Heinrichs, das er später jedoch nicht nutzte.

Bevor er gegen Ende des Jahres Heidelberg wieder verließ, vereinbarte Gottfried Keller mit den Gönnern aus Zürich, seine Arbeit in Berlin fortsetzen zu dürfen. Er hatte im Sinn, sich dort als Theaterschriftsteller zu etablieren. Kurz vor seiner Abreise kontaktierte er noch den Verleger Eduard Vieweg in Braunschweig und schloss mit diesem Verträge über die Herausgabe seiner Gedichte und seines Romans ab. Als prägendes Ereignis nahm Keller seine Begegnung mit Ludwig Feuerbach aus Heidelberg mit. Diese Begegnung veränderte nachhaltig seine zukünftige Weltanschauung.

Fünf Jahre in Berlin

Im Frühjahr 1850 kam Gottfried Keller in Berlin an. Er mietete sich dort eine Wohnung am Gendarmenmarkt in kurzer Entfernung zum Königlichen Schauspielhaus.

In Berlin verfasste Keller sein Werk Der grüne Heinrich. Die Stadt war für ihn ein Ort, an dem sich seine Schaffenskraft am stärksten zeigte.

Auch Teile seines bekannten Novellen-Zyklus der Leute von Seldwyla entstanden in Berlin. Keller musste in der deutschen Metropole allerdings erneut die Erkenntnis hinnehmen, dass er von seiner Arbeit als Schriftsteller nicht leben konnte und seine Theaterstücke blieben im Entwurfsstadium stecken.

Berliner Leben und weitere Veröffentlichungen

Das Berliner Leben war für Keller sowohl Nährboden für zahlreiche Arbeiten als auch ein teures Pflaster, in dessen Fugen seine Honorare stets schnell verschwanden. 1851 erschienen im Vieweg Verlag seine Neueren Gedichte, denen sich 1854 mehrere Auflagen anschlossen.

Keller schrieb in Berlin auch für die lokalen Unterhaltungsblätter. Er verfasste dafür Besprechungen seines literarischen Hauptwerks, den Erzählungen über Jeremias Gotthelf, der ein Landsmann von Keller war.

Ab 1852 waren Kellers Bezüge aus seinem Stipendium aufgebraucht bzw. wurden eingestellt. Er sah sich gezwungen, Schulden zu machen, um sein Leben finanzieren zu können. Seine Gönner aus der Schweizer Heimat warteten zu dieser Zeit auf Erfolgsmeldungen, die allerdings nicht eintrafen.

Ende 1853 waren die ersten drei Bände seiner Roman-Reihe Der grüner Heinrich dann fertig und konnten an seinen Verlag ausgeliefert werden. Der komplettierende vierte Band fehlte allerdings noch und wurde erst zu Beginn des Jahres 1855 von Keller vollendet.

Kellers Verlag Vieweg hielt seinen Roman Der grüne Heinrich für ein Meisterwerk. Leider bekam Keller dafür nicht die entsprechende Vergütung. Er erhielt das Honorar eines Schreibanfängers, was zu einem längeren verbitterten Briefwechsel zwischen Keller und seinem Verlag führte.

Der Verleger Vieweg zahlte Keller knapp 1,3 Louis d’or pro Bogen, obwohl der Verlag ertragreich funktionierte. Auch die wirtschaftliche Lage Kellers, die Vieweg durchaus kannte, änderte an der schlechten Bezahlung nichts.

Rückkehr in die Schweiz

Gottfried Keller verließ im November des Jahres 1855 Berlin und kehrte nach insgesamt sieben Jahren in sein Heimatland zurück. Er arbeitete fortan als freier Schriftsteller in Zürich. Während Kellers Abwesenheit war der Schweizer Bundesstaat entstanden.

Die Wirtschaft des Landes boomte und befand sich im Aufschwung. Kapital floss ins Land und Zürich entwickelte sich zur liberalen Landesmetropole. Die Asylpolitik des Landes bot Menschen aus Deutschland, Frankreich und Italien Zufluchtsmöglichkeiten. Im Frühjahr 1856 erschien Kellers Roman Die Leute von Seldwyla und der Dichter freundete sich mit Richard Wagner an.

Im Herbst des Jahres 1861, am 11. September, bewarb sich Gottfried Keller um die Stelle des Staatsschreibers im Kanton Zürich und wurde von der Regierung drei Tage später als Bewerber angenommen. Das sehr gut besoldete Amt befreite ihn von seinen finanziellen Sorgen, was nicht nur ihn selbst, sondern auch seine Bekannten und Gönner besonders freute.

Das Amt ließ ihm allerdings nicht sehr viel Zeit für sein schriftstellerisches Schaffen, kam ihm aber in seinen Aufgabengebieten sehr gelegen und entsprach seinen Vorlieben und Betätigungsfeldern. Die Anstellung entpuppte sich als Segen für seinen weiteren Lebensweg.

Gottfried Keller verliebte sich mehrere Male in seinem Leben. Keine Liebesbegegnung des Schriftstellers führte jedoch zur Heirat. Im Jahr 1865 lernte er die Pianistin Luise Scheidegger (1843 – 1866) kennen, mit der er sich im Mai 1866 verlobte.

Leider kam es später nicht zur Eheschließung, da sich seine Verlobte nur eine Woche nach ihrer Verlobung das Leben nahm. Einige Jahre später, mit dreiundfünfzig Jahren, machte er Lina Weißert (1851–1910) einen Heiratsantrag, nicht wissend, dass diese bereits liiert war.

Im Jahr 1869 wird Keller der Ehrendoktortitel der juristischen Fakultät der Universität Zürich verliehen und er lernte die Geschwister Exner kennen, mit denen ihn eine jahrelange Freundschaft verband, die sich bis zu seinem Tod hinzog.

Um Adolf Exner und dessen Schwester Marie zu besuchen, machte Gottfried Keller zweimal Urlaub in Österreich. Er hatte sich zu diesem Zeitpunkt fast zehn Jahre lang keinen Urlaub gegönnt. Am österreichischen Mondsee kehrte er auch zu seinen Ursprüngen als Maler zurück.

Veröffentlichungen ab 1874 und Tod

Gottfried Keller veröffentlichte von 1874 bis zu seinem Tod noch zahlreiche Werke. Darunter fünf weitere Novellen der Leute von Seldwyla mit den Titeln Kleider machen Leute, Der Schmied seines Glückes, Die mißbrauchten Liebesbriefe, Dietegen und Das verlorene Lachen. Die Novellen waren damals insbesondere in Deutschland sehr beliebt und wurden in drei sehr schnell hintereinander folgenden Auflagen verlegt.

Im Juni 1876 legt Keller dann sein Amt als Staatsschreiber nieder, da er ab diesem Zeitpunkt von seinen Honoraren als Schriftsteller und Dichter leben konnte. Bis zu seinem Tod arbeitete er alle angefangenen Werke auf, die er in seinen Berliner Jahren begonnen hatte. Darüber hinaus verfasste er einen weiteren Novellenzyklus und einen weiteren Roman.

In den Jahren von 1876 bis 1877 entstanden seine Zürcher Novellen. In den Jahren 1879 bis 1880 veröffentlichte er dann eine komplett überarbeitete Version seines Werks Der grüne Heinrich. Es folgte im Jahr 1883 eine Gesamtausgabe seiner Gedichte, 1886 der Roman Martin Salander und 1889 erschienen seine gesammelten Werke im Hertz Verlag.

Bereits 1888 verstarb Gottfried Kellers Schwester Regula im Alter von 66 Jahren, Gottfried Keller folgte ihr am 15. Juli 1890. Er verstarb in seiner Heimatstadt Zürich. Kellers Asche wurde letztendlich erst 1901 auf dem Zentralfriedhof von Zürich beigesetzt. Dort hat sie bis heute ihren endgültigen Ruheplatz. Der Dichter erfuhr noch zu Lebzeiten Anerkennung und Ruhm als berühmter deutscher Dichter.

Werke