Professionsverständnisse in der Sozialen Arbeit – eine Einführung (original) (raw)
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Professionelle Urteilsbildung in der Sozialen Arbeit
Soziale Passagen, 2014
Judgement is a key mode of professional social work. Professionals are only capable of acting by assessing situations and making predictions to come to a decision about their actions despite of unclear information and insufficient resources. But there is little knowledge about how professionals achieve this task in daily practice. In decision making research there are theories that base on the idea of an ideal judgement. From this point of view they show professionals biases in their daily work. The article systemizes the actual state of knowledge about how professionals come to their decisions in a practice characterized by paradox demands and contingent conditions using the example of child protection. Furthermore there are related research gaps shown and the benefit of an ethnomethodological approach.
Professionalität in der migrationsbezogenen Sozialen Arbeit
Soziale Arbeit, 2021
Zusammenfassung | Der Beitrag geht der Frage nach, ob und wie es in der migrationsbezogenen Sozialen Arbeit gelingt, professionell zu handeln. Mit Rückgriff auf Interviews des Forschungsprojekts ProZiS werden in der Darstellung fachlicher Selbstverständnisse und Hilfekonzepte, neben der bekannten Ambivalenz zwischen Hilfe und Kontrolle, weitere Spannungsverhältnisse deutlich. In diesen agieren Sozialarbeiter:innen, positionieren sich und haben Umgangsweisen entwickelt, um in den Widersprüchlichkeiten zu bestehen.
Professionelle Soziale Arbeit weiter denken. Replik
wussten wir, wie Diskurse ihre Grenzen zu verteidigen suchen. Bei konnten wir nachlesen, mit welchen Mitteln Kämpfe um wissenschaftliche Paradigmen ausgetragen werden. Diskursen -ob im Bereich von Paradigmen oder ausserhalb -ist inhärent, dass sie sich verfestigen und sich gegen Infragestellung abschotten. Eben erst kritisierte der Ökonom James K. Galbraith in einem Interview der NZZ ( Chassot 2017) seine Kollegenschaft dafür, dass sie sich in einer «geschlossene(n) Welt» aufhielte und «Kritik mit dem Kopf im Sand ignoriert» hätte. In ähnlicher Weise hielt der Mediziner Marc Rufer in einem Gespräch mit der Wochenzeitung (Riklin/Boos 2017) fest, dass sich seine Kollegen «unbeirrt in einem ihnen als geläufig und selbstverständlich erscheinenden Denkmodell» bewegen würden und sich nicht bewusst seien, dass sie dabei ausschliesslich dächten, was vorschriftsgemäss gedacht werden müsse. Die Institution bestimme, «was wahrgenommen werden darf -und was nicht».
Anmerkungen zur primären Erfahrung des Sozialen
In: Unversöhnlichkeiten. Einübungen in Adornos Minima Moralia, 2023
Verlag Turia+Kant (Wien). Herausgegeben von Pierre Buhlmann, Tobias Nikolaus Klass und Philipp Nolz. ISBN 978-3-98514-060-2
Aufwertung der Sozialen Berufe unter dem Label »SAHGE«?
Blätter der Wohlfahrtspflege
Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida. https://www.sw.hs-mittweida.de Die Zukunft der sozialen Berufe unter dem Dach »SAHGE« ist Gegenstand des zweiten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung (2017). »Erwerbs-und Sorgearbeit gemeinsam neu gestalten« lautet der Titel des Gutachtens für den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, der im März 2017 veröffentlicht (1) wurde.