Tragverhalten und Bemessung von Verbunddübeln (original) (raw)

Läuft ´s rund im Verbund

zfhr 38, 2018

Mit dem Wintersemester 2015/2016 erfolgte im Entwicklungsverbund Süd-Ost (vier Universitäten und vier Pädagogische Hochschulen in den Bundesländern Steiermark, Kärnten und Burgenland) nach zweijährigen intensiven inhaltlichen und operativen Planungen der Startschuss zur gesetzlich neu gefassten Lehramtsausbildung in der Bachelor-Master-Studienarchitektur: Seither sind fünf Semester vergangen und es konnten erste Erfahrungen in der konkreten Umsetzung gewonnen werden: Zeit also, im Sinne einer kritischen und auf wesentliche Teilbereiche abgestellten Re- flexion Neuartiges, Gelungenes, aber auch Problembereiche herauszufiltern und dabei den Blick auf die handelnden Personen im System zu richten.

Verdichten+Verdünnen

Senatsverwaltung für Bauen und Wohnen (Hg.), Wohnungsbau in Berlin: Städtebau und Architektur. Bd. 19. Berlin 1993 (ISSN 0940-774X), 1993

Wo, wenn ich fragen darf, würden Sie am liebsten wohnen? Gehören Sie zu denjenigen, die insgeheim am liebsten in einer kleinen Villa in Nikolasee säßen? Oder doch lieber in einer große Altbauwohnung in der Fasenenstraße? Oder am besten beides gleichzeitig: vorne Ku'damm, hinten Grunewald? Wohnwünsche sind jedenfalls etwas Teufliches-nicht allein, daß man sich, danach befragt, mit einem Mal Rechenschaft geben muß über seine Wünsche an das Leben überhaupt. Man wird konfrontiert mit seiner eigenen Widersprüchlichkeit. Nun schien es lange Zeit so, als ob so etwas nur ein Problem der oberen Mittelschicht wäre, und für alle anderen die Wohnwünsche übersichtlicher aussähen, entsprechend dem, was Otto-Normalverbraucher und Lieschen Müller wünschten. Und hiervon hatten alle, von den Wohnungsverwaltern über die Architekten bis zu den Kommunalpolitikern, klare und eindeutige Vorstellungen: Gewünscht wird eine 3-Zimmer-"Luxuswohnung", dh eine Wohnungen mit Bad und Zentralheizung, nicht zu teuer und in ruhiger, verkehrsgünstiger Wohnlage; denn Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher waren verheiratet und bildeten eine Kernfamilie. Um den immer unersättlichen Bedarf an solchen Wohnungen zu befriedigen, wurde entsprechend gebaut. Wohnsiedlungen in Ringen um die Stadt, die sich ihrerseits darum weiter nicht scherte-sie war als solche bereits fertig. Heute ist die Sachlage ganz anders.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES GEPLANTEN VORHABENS

Die hier beschriebenen Ausstellungen sind Teil des MNEMOSYNE-Zyklus, der 2018 in Berlin starten soll. In den darauffolgenden Jahren wird dieser u.a. in unterschiedlichen europäischen Kulturhauptstädten gastieren. Namens-gebend ist die griechische Göttin der Erinnerung: Mnemosyne. Das Wort Memory stammt von ihr. Hauptthema des auf viele Etappen angelegten Projektes ist der Zusammenhang zwischen Identität und (kulturellem) Gedächt-nis sowie dessen Exploration durch unterschiedlichste Medien und Künste. Die Ausstellungen und Ausstellungsfor-mate entwickeln sich dabei über die wechselnden Stationen hinweg stets weiter und reagieren bei gleichem the-matischem Schwerpunkt auf die vielfältigen Orte und ihre Gegebenheiten. (Ein Beispiel: 2019 wird MNEMOSYNE in der Kulturhauptstadt Plovdiv, Bulgarien, auf die uralte Stadtgeschichte eingehen, die sich über beinahe 8000 Jahre erstreckt und diese zur ältesten durchgehend bewohnten menschlichen Siedlung in Europa macht.) Das Projekt für September/Oktober 2018 in den Kunstsaelen Berlin, im Brandenburgischen Kunstverein, in der St. Adalbert-Kirche und im Außenraum ist in vier Ausstellungskapitel gegliedert und wird von 13 Künstlerinnen und Künstlern gestaltet. Hinzu kommt ein Rahmenprogramm mit Gesprächen, Konzerten und Diskussionen, das vornehmlich in der Lettretage e.V. stattfinden soll. Die künstlerische Leitung und Moderation des Projektes hat Julian Malte Hatem Schindele inne, der von Lukas Töpfer beraten wird.