Das Blut der anderen - ein Jahr später Versuch, President Lulas Frage, >wie es dazu kam< ,zu beantworten (original) (raw)
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Das Gedächtnis des Bluts in Else Lasker-Schülers früher Lyrik
Bartl, Andrea; Schott, Hans-Joachim (Hg.): Naturgeschichte, Körpergedächtnis. Erkundungen einer kulturanthropologischen Denkfigur, Würzburg 2014 (= Konnex. Studien im Schnittbereich von Literatur, Kultur und Natur. Hg. von Andrea Bartl. Bd.1), S. 117-134.
01/2016 Neues vom letzten Realismus – Milo Raus "Althussers Hände"
Ein überaus erfolgreicher Theaterregisseur schreibt (über) Theorie. Ein Kritiker schreibt über die Ödnis der Kritik und der mit ihr verbundenen Apparate. Ein Intellektueller schreibt darüber, dass das den Intellektuellen nachgesagte gesellschaftskritische Engagement doch nur das Schmiermittel der (Selbst-)Verwertung sei. Er schreibt über Nicole Kidman und trotzkistischen Protestantismus, der die RAF und die Bush-Administration beseelt habe, veröffentlicht Traumprotokolle und die Diskursfetzen jener studentischen Partys, auf denen der Soundtrack von Pulp Fiction nicht enden wollte.
Das zerrissene Geflecht der Seele. Langzeitfolgen des Konflikts in Guatemala.
Wissenschaft und Frieden, 2013
Mit der Anklage gegen den ehemaligen Diktator und Ex-General Ríos Montt ist Guatemala das erste Land weltweit, in dem einem ehemaligen Staatsoberhaupt vor einem nationalen Gericht wegen Völkermordes der Prozess gemacht wird. Doch die Gesellschaft ist hinsichtlich der Frage gespalten, ob die Vergangenheit ru- hen soll oder ob erst ihre Aufarbeitung einen Neuanfang des Landes ermöglichen kann. Um zu verstehen, weshalb der öffentliche Diskurs dies- bezüglich noch immer so polarisiert ist, müssen die strukturellen, sozial- wie individualpsychologischen Langzeitfolgen des internen Konflikts ins Auge gefasst werden, die bis heute in die guatemaltekische Gesellschaft hineinwirken. Die beiden Autor_innen sind dieser Frage vor Ort nachgegangen und führten hierzu Inter- views und Gruppendiskussionen mit Betroffenen.