Untersuchung zur Inanspruchnahme einer HNO-Klinik im ländlichen Bereich: Elektive Patienten (original) (raw)
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Medizinische Apps in der HNO-Heilkunde
Laryngo-Rhino-Otologie
ZusammenfassungDie Nutzung mobiler Informations- und Kommunikationstechnologie im Kontext medizinscher und gesundheitsnaher Dienstleistungen, z. B. in Form von Apps, gewinnt, leider jedoch häufig unter Missachtung notwendiger Qualitätskriterien, immer mehr an Bedeutung. So erscheint es wichtig, dass neben einer die Anwendungssoftware kontrollierenden Instanz möglichst hoch qualifizierte Akteure des Gesundheitswesens bei der Erstellung mitwirken. Schon aus Haftungsgründen muss der beratende Arzt eine hohe Sorgfalt bei der Auswahl und Empfehlung einer App walten lassen, gerade auch in Anbetracht der Tatsache, dass nur wenige Apps als Medizinprodukt zertifiziert sind. Auf dem Markt gibt es eine große Anzahl an medizinischen Apps, wobei nur ein geringer Anteil dieser auf den Fachbereich HNO-Heilkunde entfällt. Prozentual sind die Teilbereiche Audiologie, Schlafmedizin und Allergologie am häufigsten vertreten. Obwohl sich der Fachbereich der HNO-Heilkunde zunehmend mit dieser Thematik wi...
Die aktuelle Versorgung von chronischen Erkrankungen in ländlichen Berner Hausarztpraxen
Primary and Hospital Care: Allgemeine Innere Medizin
Personen mit chronischen Krankheiten sowie der Fachkräftemangel stellen aktuelle und be kannte Herausforderungen dar, insbesondere für die hausärztliche Versorgung in ländlichen Gebieten. Neue Versorgungsmodelle werden entwickelt. Jedoch ist es nötig, auch die beste hende Versorgung in Hausarztpraxen zu un tersuchen, um deren Ressourcen zu identifi zieren. Diese Erkenntnisse sollten in die zukunftsorientierte und nachhaltige Versor gungsplanung einbezogen werden.
Ermittlung des mutmaßlichen Patientenwillens: eine Interviewstudie mit Klinikern
Ethik in der Medizin, 2013
Zusammenfassung Ein Großteil der medizinisch und ethisch schwierigen Therapieentscheidungen betrifft kritisch kranke, einwilligungsunfähige Patienten und wird auf Basis des mutmaßlichen Patientenwillens getroffen. Das Gesetz kann hierzu nur allgemeine Vorgaben geben. Es ist für die behandelnden Ärzte essentiell, sich ein konkretes Vorgehen zu erarbeiten. Wie in der Praxis vorgegangen wird, ist bisher kaum untersucht. Ziel dieser Studie ist es, die Vielfalt der Herangehensweisen und Erfahrungen von Klinikern zum mutmaßlichen Patientenwillen zu erforschen. Wir führten semistrukturierte Interviews mit 18 Ärzten und elf Pflegekräften von intensiv-und palliativmedizinischen Abteilungen eines Universitätsklinikums durch. Die Abschriften der Tonaufnahmen wurden mithilfe der Qualitativen Datenanalyse ausgewertet. Auf einer numerischen Ratingskala wurde erhoben, wie hilfreich die Kliniker das Konzept des mutmaßlichen Willens fanden. Die meisten Studienteilnehmer hielten das Konzept des mutmaßlichen Willens für sehr hilfreich. Zu ihrem Vorgehen berichteten sie, dass sie zumeist die nächsten Angehörigen befragen, zuweilen auch Professionelle und falls möglich die Patienten selbst. Gefragt werde nach früheren Äußerungen der Patienten, nach ihrer Lebenspraxis und -einstellung sowie ihrem aktuellen Verhalten. Benannt wurden auch zahlreiche Unsicherheiten und Schwierigkeiten psychologischer, sozialer, praktischer und konzeptioneller Natur. Der mutmaßliche Patientenwille wird, so unser Ergebnis, in der von uns untersuchten klinischen Praxis entsprechend den gesetzlichen Vorgaben ermittelt. Da jedoch zahlreiche Probleme berichtet werden, stellen wir konkrete Empfehlungen zur Ermittlung des mutmaßlichen Willens vor.
Das Gesundheitswesen, 2011
Sehr geehrte Damen und Herren, das Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung (DNVF) und die Gesellschaft für Arzneimittelanwendungsforschung und Arzneimittelepidemiologie (GAA) haben sich mit der Durchführung des 10. Deutschen Kongresses für Versorgungsforschung in Verbindung mit der 18. GAA-Jahrestagung in Köln drei übergreifende Ziele gesetzt. Das erste Ziel ist es, dem Thema "Arzneimittelversorgung: Qualität und Effizienz" in all seinen Facetten ausreichend Raum zu geben. Bei der Erörterung dieser Thematikspielen sowohl politische und strukturelle Rahmenbedingungen als auch Probleme des demographischen Wandels und der Implementierung von Innovationen eine wichtige Rolle. Schlagworte wie "Sicherheit", "Qualität", "Nutzen" und "Effizienz" beschreiben relevante Teilaspekte eines komplexen Versorgungsbereichs, der eine gute Vernetzung medizinischer, pharmazeutischer sowie psychosozialer und gesundheitswissenschaftlicher Disziplinen erfordert. Dieser Kongress wird die Themen aufgreifen, die gegenwärtig am intensivsten in der wissenschaftlichen und gesundheitspolitischen Debatte diskutiert werden. Dies sind: (1) die Nutzenbewertung und ihre Methodik, (2) die Problematik von Multimedikation bei Multimorbidität und die Vermeidung unangemessener Verordnungen, speziell bei älteren Patienten, und (3) die "personalisierte Medizin" (auch "individualisierte" oder "stratifizierte" Medizin genannt). Ziel dieses Kongresses ist es, diese Themen nicht nur parallel zu präsentieren, sondern die vorhandenen Schnittstellen zwischen den Themen aufzuzeigen. Es geht z.B. um die Frage, wie bei älteren Patienten durch Beachtung der Regeln einer individualisierten Medizin Nebenwirkungen reduziert werden können. Das zweite Ziel ist es, mit dem DKVF den Versorgungsforscherinnen und Versorgungsforschern in Deutschland eine Plattform für die Präsentation und Diskussion ihrer Studienergebnisse, ihrer Studienideen und ihrer Fördermöglichkeiten zu geben. Es wurden über 250 Abstracts eingereicht. Die Mehrzahl konnte auf der Basis eines Reviewverfahren als Poster und Vorträge ins Programm aufgenommen werden. Darüber hinaus haben einige DNVF-Mitgliedsgesellschaften zu aktuellen Themen Sitzungen organisiert. Das dritte Ziel dieses Kongresses ist es, anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des DKVF einen Rückblick und Ausblick bezüglich der Versorgungsforschung in Deutschland zu wagen. Hierzu haben wir an allen drei Kongresstagen entsprechende Sitzungen eingeplant. Während wir am Donnerstag unter dem Titel "10 Jahre DKVF-10 Jahre Versorgungsforschung in Deutschland" die Perspektiven des BMBF, der Wissenschaft und der Krankenversicherung hören, stellen wir uns am Freitag dem internationalen Vergleich. Am Samstag werden wir in einer Podiumsdiskussion unter Beteiligung von Vertretern aus dem Bereich der Selbstverwaltung, der Gesundheitspolitik, der Forschungsförderung undder Pharmaunternehmen über die "Versorgungsforschung Agenda 2020" diskutieren. Wir freuen uns, dass wir auch für diesen Kongress namhafte Redner, Referenten und Podiumsteilnehmer gewinnen konnten. Wir wollen an dieser Stelle den Sponsoren des Kongresses ganz herzlich für ihre Unterstützung danken. Wir freuen uns auf den vor uns liegenden Austausch der aktuellen Forschungserkenntnisse sowie den fruchtbaren Dialog zwischen Versorgungsforschung, Versorgungspraxis und Gesundheitspolitik. In diesem Sinne wünschen wir dem Kongress einen guten und spannenden Verlauf und allen Teilnehmern anregende Diskussionen.
Umfrage der „Jungen HNO“ zur aktuellen Situation der Weiterbildung von HNO-Ärzten
Laryngo-Rhino-Otologie, 2020
Zusammenfassung Hintergrund Es wurden die Weiterbildungsassistenten im Fach HNO zur Situation der Weiterbildung und den Arbeitsbedingungen befragt. Die Weiterbildung ist der Schlüssel zur Ausbildung des Nachwuchses im Fachbereich. Methoden Vom 25.04.–01.08.2019 wurden alle 691 bei der Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie (DGHNO-KHC) registrierten Ärzte in Weiterbildung in der HNO zur anonymen Teilnahme an einer Online-Umfrage mittels SurveyMonkey® zur Situation der Weiterbildung in der HNO und den Arbeitsbedingungen eingeladen. 25 von 80 Fragen wurden zu dem Themenfeld Weiterbildungsstruktur und -qualität gestellt. Ergebnisse Die Rücklaufquote betrug 36 % (n = 249). Die Teilnehmer attestierten ihrer Weiterbildung ein durchschnittliches Ergebnis. Hauptsächlich sehen sie Defizite in der Weiter- und Ausbildungsstruktur und -kultur mit Wunsch nach verbessertem Feedback und verbesserter operativer Ausbildung. Mit fortgeschrittener Weiterbildungszeit waren die...
AKTIVkrankenhaus - Modernisierungsstrategie für ein klimaneutrales Krankenhausareal
Bauphysik, 2018
Bau und wurde folglich wie ein Bestandsgebäude behandelt. Das Parkhaus, welches im Nordosten des Geländes vorgesehen ist, befand sich in der Ausführungsplanung, die Rehabilitationsklinik in der Vorplanung, für das Patientengästedorf existierten lediglich grobe Vorstellungen, der Wohnungsbau 03 war in keiner Weise definiert. 2 Ziel der Untersuchung Im Rahmen der Untersuchung wurde eine zukunftsweisende Energieversorgungsstrategie für das Areal der Waldkliniken Eisenberg entwickelt. Das primäre Ziel war eine weitgehend CO 2-neutrale bzw. klimaneutrale Energieversorgung des Krankenhausareals bei gleichzeitig größtmöglicher energetischer Autarkie. Mittelfristig soll das gesamte Krankenhausareal sogar den von Werner Sobek entwickelten Aktivhaus-Standard erfüllen. Hierfür muss der komplette Energieverbrauch des Krankenhausareals inklusive Die Waldkliniken im thüringischen Eisenberg haben als erstes Krankenhaus das Ziel, ihren Gebäudebestand sowie die geplanten Neubauten durch den Zubau erneuerbarer Energien und eine intelligente Verbrauchssteuerung in naher Zukunft klimaneutral zu versorgen und somit den von Werner Sobek entwickelten Aktivhaus-Standard für ein gesamtes Krankenhausareal zu erfüllen. Im Rahmen einer durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz sowie den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geförderten Studie wurde eine entsprechende Modernisierungsstrategie entwickelt. Infolge des aktuell noch sehr hohen Energieverbrauchs wurden zunächst Effizienzpotenziale im Bestand analysiert. Im Anschluss fand eine Untersuchung der am Standort erschließbaren regenerativen Energiequellen statt. Darauf aufbauend wurden ein kurzfristig umsetzbares Energiekonzept sowie eine mittelfristige Modernisierungsstrategie entwickelt. Diese erlaubt es, bis zum Ende der 2040er Jahre ein AKTIVkrankenhaus zu realisieren und darüber hinaus sogar am Regelenergiemarkt teilzunehmen und somit die Energiewende überregional zu unterstützen.
Orthorektische Tendenzen von Personen in Gesundheitsberufen
2019
Background: Orthorexia nervosa (ON) is a term used to describe an obsession with healthy eating and it can have an influence on the social conditions of concerned people. At the moment ON has no independent clinical picture. Purpose: This master thesis examines if there is a difference of ON prevalence between health professionals and non-health professionals. Methods: The Düsseldorf Orthorexia Scale (DOS) has demonstrated to be a valid measuring tool for such a purpose. Over the social media platform facebook 637 people have completed the online questionaire and 440 (52.3 % health professionals / 47.7 % non-heatlh professionals) where included in the final evaluation. Results: The overall prevalence of ON (DOS score ≥ 30) was 5.7 % and the risk for ON was 9.3 % (DOS score 25-29). There was a difference between health professionals and non-health professionals in the mean values (19.4 ± 5.9 vs 17.4 ± 5.3) (p<0.001) and prevalence (8.3 % vs 2.9 %) (p<0.01) of ON. Especially mal...