Schnidejoch und Lötschenpass. Archäologische Forschungen in den Berner Alpen. Schnidejoch et Lötschenpass. Investigations archéologiques dans les Alpes bernoises. Bände/Volumes 1/2 (original) (raw)
2015
Abstract
Archaologie in den Hochalpen: Vom Ruckgang der Gletscher sind auch archaologische Objekte betroffen. Uber Jahrtausende hinweg haben sie im Eis uberdauert, nun kommen sie zum Vorschein. Im Hitzesommer 2003 fand eine Wanderin am Schnidejoch ein fremdartiges Objekt aus Birkenrinde. Es erwies sich als Teil eines 4800 Jahre alten Bogenfutterals. In den Jahren 2004 bis 2011 unternahm der Archaologische Dienst des Kantons Bern uber 30 Begehungen der Nordseite und – zusammen mit der Walliser Kantonsarchaologie – auch der Sudseite des Schnidejochs. Zahlreiche weitere Funde aus Holz, Leder und Metall konnten geborgen und wissenschaftlich untersucht werden. Einzigartige Funde Zu den spektakularsten Funden vom Schnidejoch zahlt das Bogenfutteral aus Birkenrinde. Weiter stechen aus den rund 900 Funden ein Pfeilbogen, mehrere vollstandige Pfeile und Fragmente einer Schale aus Ulmenholz hervor. Es handelt sich dabei um das alteste Holzgefass der Schweiz. Weitere herausragende Funde sind ein bronze...
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