bekannt als Mullâ ˘adrâ. Er erhielt den Ehrentitel ˘adr al-Muti'allihîn, der höchste Theosoph, und ist der führende iranische Shî î ̲ ̲ ʿ -Philosoph, der in seinen Schriften ein sehr großes Resumee an philosophischen und geistigen Traditionen, wie Kalâm, Ilâhiyat und Taµawwuf verfasst hatte. Sein... (original) (raw)
Denis E.Mete Mullâ adrâ www.artmete.at Ṣ ˘ adr ad-Dîn Mu ª ammad b. Ibrâhîm awâmî Shîrâzî (Mullâ Ḳ ̲ ̲ ˘ adrâ Shîrâzî) ̲ ̲ lebte von 979-80/1571-2 bis 1050/1640 im perischen ˘afawidenreich unter Shah 'Abbâs I. (m.1629) und ist bekannt als Mullâ ˘adrâ. Er erhielt den Ehrentitel ˘adr al-Muti'allihîn, der höchste Theosoph, und ist der führende iranische Shî î ̲ ̲ ʿ -Philosoph, der in seinen Schriften ein sehr großes Resumee an philosophischen und geistigen Traditionen, wie Kalâm, Ilâhiyat und Taµawwuf verfasst hatte. Sein Einfluss blieb aber zum großen Teil auf den Iran und Indien begrenzt. Mullâ ˘adrâ vereinte rationale Wissenschaften mit den intuitiven Methoden in einer außerordentlichen Klarheit und Tiefe. Lebensgang Als einziger Sohn eines hohen Würdenträgers am ˘afawidenhof zu Shîrâz genoß er eine vorzügliche ̲ ̲ Ausbildung und ging sodann nach Iµfahân, wo er bei dem großen Gelehrten Shaykh Bahâ ad-Dîn ̲ ̲ ̲ ̲ ʾ ʿAmilî die 'ilm al-na∆l, die übermittelte Wissenschaft gelehrt bekam, und bei dem ˘ûfî-Philosoph Mîr Muªammad Bâ∆ir Astarâbâdî (m.1630), bekannt als Mîr Dâmâd, in die 'ilm al-'a∆l, in die höhere spirituelle Geisteswissenschaft eingeführt wurde. Seine Studien umfassten die griechischen Gelehrten, die frühen
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"Biobibliographic Data and Ideas of the Šams-al-Dīn MuÎammad al-Khafris, Philosopher and Astronomer of the Shiraz School of the 10/16 Century This paper deals with the works and thoughts of the Šams-al-Dīn MuÎammad al-Khafri, philosopher and astronomer of the Shiraz school of the 10./16th. Khafrīs body of thought and his ideas (mašrab-i fikrī) are considered, on the one hand, to be a linkage between peripatetic (maššā’ī) and illuminative (išrāqī) philosophy and for other as a gnostic inclination (tendency) in accordance with reports of Šūštarī and Afandī. He was contemporary with Shah Ismā‘īl-i Ñafawī and Shah Óahmāsp."
Leben und Lehre des islamischen Religionsgelehrten Ḥāriṯ al-Muḥāsibī (781-857 u.Z
Presentation, 1995
Den Mittelpunkt von al-Muḥāsibīs Gedankenwelt bildet eine äußerst subtile Kunst der Seelenentblößung und Gewissenserforschung, was ihm den berühmten Cognomen einbrachte und als das Spezifikum gilt, welches er seiner Zeit und der Nachwelt vermachte. Heutzutage würde man in ihm einen Psychologen und Pädagogen, aber auch Philosophen und Theologen zugleich sehen. Außerdem gilt er als einer der bedeutendsten Vertreter der frühislamischen Frömmigkeitsbewegung, des Kalām und der orthodox-islamischen Theologie.
Reformströmungen innerhalb des islamischen Gelehrtenmilieus sind seit Albert Houranis klassischer Studie Arabic Thought in the Liberal Age ein Thema, das viele Wissenschaftler, darunter auch den Jubilar, beschäftigt hat. Dieses Interesse galt sowohl säkularistischen wie auch religiösen Reformströmungen, und innerhalb letzterer sowohl solchen Reformern, die den Islam an die Modeme anpassen wollten, als auch jenen, die in der »Rückkehr« zu den Praktiken der Anfangszeit eine Lösung gegenwärtiger Probleme suchten. 1 Die große Mehrheit der traditionalen Gelehrten, die nicht mit mehr oder minder radikalen Forderungen nach Veränderungen an die Öffentlichkeit traten, ist demgegenüber in der Literatur etwas vernachlässigt worden, wie beispielsweise Hourani in der Einleitung zur Neuauflage seines Klassikers 1983 eingestand. Auch wenn er nun einräumte, daß diese Gruppe möglicherweise einflußreicher war, als er ursprünglich vermutet hatte, läßt seine Charakterisierung keinen Zweifel daran, daß er diese Gelehrten für wenig innovativ -und damit für intellektuell wenig bemerkenswert -hielt: Er beschrieb sie als »those who still lived in their inherited world of thought, whose main aim was to preserve the continuity of its tradition, and who did so in accustomed ways, writing and teaching within the framework of the great schools«. 2 Der in den letzten Jahren zunehmend verbreitete Ansatz, die Beziehungen zwischen Gelehrten unter der Netzwerkperspektive zu betrachten, erlaubt es, Houranis Vorstellung einer klaren Trennlinie zwischen Reformern und >Traditionalisten < in Frage zu stellen. 3 Stattdessen entsteht ein wesentlich facettenreicheres Bild islamischer Gelehrsamkeit, das auf eine große Übergangszone zwischen den beiden idealtypischen Polen, auf intensive interne Diskussionsprozesse sowie auf mögliche regionale Differenzen hinweist.
Der Ṣaḥīḥ des Imam Muslim - Entstehung und Methodik
In diesem Beitrag geben wir eine Einführung in die Entstehungsgeschichte und Methodik der nach dem Ṣaḥīḥ al-Buḫārī zweitauthentischsten Hadithsammlung innerhalb der sunnitischen Wissenschaften: den Ṣaḥīḥ des Imām Muslim. Hierbei handelt es sich um eine Kurversion.
DIYÂR, 2020
befasst sich in seinem im Ergon Verlag erschienen Band mit den Tätigkeiten und Einflüssen Ernst Adolf Muellers in der Abteilung IIIb des deutschen militärischen Nachrichtendienstes im Osmanischen Reich zwischen 1915 und 1919. Das Buch ist in zwei Themengebiete unterteilt. Der erste Teil (S. 17-134) behandelt den Lebensweg Ernst Adolf Muellers (1898-1990) und umfasst quellenkritische Anmerkungen zu seinen Memoiren und dem historischen Kontext seines Wirkens im Osmanischen Reich und Ägypten. Die kommentierte Edition seines Typoskripts in elf Kapiteln stellt den zweiten Teil (S. 135-241) dar. Der Anhang des Buches enthält die Denkschriften und Briefe Muellers über den Arabischen Aufstand und seine Rückkehr nach Deutschland (S. 243-256) sowie ein Quellen-und Literaturverzeichnis (S. 257-279). Das Typoskript stellt in zweifacher Hinsicht eine besondere Quelle dar: Der empirische Wert liege in einer bislang kaum bekannten Tätigkeit des deutschen militärischen Nachrichtendienstes im Osmanischen Reich während des Ersten Weltkrieges. Diese erfahrungsgeschichtliche Quelle sei von hoher Bedeutung, so der Autor (S. 11). Wegen seiner verwandtschaftlichen Beziehungen zum bayerischen Königshaus (Prinz Ludwig Ferdinand von Bayern und Justizrat Willibald von Zezschwitz) und nicht zuletzt aufgrund seiner Kenntnisse der osmanisch-türkischen Sprache wurde Mueller dem militärischen Nachrichtendienst (Abteilung IIIb) des Großen Generalstabes untergeordnet und führte im Osmanischen Reich vielfältige Funktionen aus. Weder den eigenen Eltern noch seiner Ehefrau offenbarte er während seines Lebens seine Zugehörigkeit zum militärischen Nachrichtendienst.
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