Reinhold et al 2021, Umweltarchive und Archaologie im Kaukasus (original) (raw)

Umweltarchive und Archäologie im Kaukasus: Neue Methoden in der archäologischen Klimaforschung

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Region Stavropol, Russland/Region Kachetien, Georgien. Umweltarchive und Archäologie im ­Kaukasus: Neue Methoden in der archäo­logischen Klimaforschung. Die Arbeiten des Jahres 2020

2021

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185 Jahre deutsche und europäische Archäologie im Kaukasus. Eine kritische Analyse und Bestandsaufnahme vergangener und aktueller Forschungen

This article contains a critical review of 185 years of German research in the southern Caucasus and shows gaps and questionable interpretations, some with a negative effect on the scientific evaluation of the late Bronze and early Iron Ages continuing even today. In this context the examination of the large collection of artefacts from the Caucasus treasured at the Museum of Prehistory and Early History in Berlin until World War II and its subsequent fate is an important part of this article. Furthermore it highlights some current problems affecting archaeological research on the southern Caucasus. In this article the publications of German, Russian and Caucasian archaeologists published over the last 185 years are compared for the first time with the original documentation and finds. One of the main tasks was to establish where the artefacts are located today which had been excavated in the 19th century in the southern Caucasus as well as finding out current location of the relevant excavation reports and documentations. So they can be compared with the publications that have since been released in several languages. It became apparent the archeology and the historiography on the late Bronze and early Iron Age in the South Caucasus differs immensely. The works written in different languages on the archeology of the South Caucasus were submitted to evaluation. Historical, archaeological, anthropological and ethnological errors were identified particularly concerning the interpretation of the historiography on the monuments of the central south Caucasian Culture, their chronology, dating and territorial allocations. The unobjective and according to the standards of contemporary science often dubious definitions are named in this article and high lightened as a problem to the Caucasian, Russian and international science as well as clear proposals and solutions had been set out. The research shows that a large part of the artefacts belonging to late Bronze and early Iron Ages treasured in the Caucasus collections of German museums were transferred to the USSR after World War II. Today many of them are dispersed in Russian museums in Moscow and Saint Petersburg as well as in museums in the Caucasian states. Even today they are not accessible to international scientific researchers, and they need to be re-examined and re-evaluated in international co-operation. Furthermore, some German publications on the archaeology of the southern Caucasus released to date contain some information that current research results show to be inaccurate. Archaeologists and scholars like Rudolf Virchow, Waldemar Belck, Friedrich Bayern and Emil Roesler have drawn some questionable conclusions concerning historic, geographic, ethnologic and anthropologic issues which continue to prevail even today. After the fall of the Soviet Union the history of the post-Soviet states was reinterpreted in a nationalistic way, which had an impact on German publications which were incorrectly translate, e.g. the catalogue of the Kalakent exhibition by W. Nagel and E.Strommenger which shows the ongoing discrepancies in research on the Caucasus.

185 Jahre deutsche Archäologie im Kaukasus Eine Epoche und drei verschiedene Geschichtsschreibungen

Die vor 185 Jahren einsetzende archäologische Forschung über den Kaukasus und die dazugehörige Interpretationen weisen erschreckende Divergenzen auf. Im direkten Vergleich der in verschiedenen Sprachen verfassten Forschungsarbeiten offenbaren sich überraschende, erhebliche und zugleich erstaunliche Antagonismen. Für dieselbe Epoche existieren nebeneinander drei verschiedene, dramatisch voneinander abweichende historische Interpretationen: die deutsch-europäische, die russische sowie die kaukasische. Die deutschen Gelehrten haben zu der damaligen Zeit einige doch sehr zweifelhafte Schlüsse gezogen. Die Sowjetforscher verfolgten ihre eigene nationalistische Ideologie und die Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR bemühen sich jetzt um eine eigene, neue nationale Geschichtschreibung.

Gustav Radde und die Kaukasische Archäologie

2018

Gustav Radde (1831 Danzig – 1903 Tbilisi), Biologe, Geograph und Universalgelehrter aus Danzig, war seit 1867 Direktor des Kaukasischen Museums in Tbilisi und leistete in dieser Funktion wesentliche Beiträge zur geographisch-naturwissenschaftlichen Erforschung Kaukasiens, die mehrfach gewürdigt worden sind. Im vorliegenden Aufsatz wird erstmals sein Beitrag zur Entwicklung der Archäologie in Kaukasien untersucht, wozu auch bislang unveröffentlichte Briefe aus dem Berliner Virchow-Archiv herangezogen werden. Radde konnte als Präsident des Vorbereitungskomitees für den V. Allrussischen Archäologenkongreß 1881 in Tbilisi die Erweiterung des Kaukasischen Museums vorantreiben und anläßlich des Kongresses diea rchäologische Abteilung einrichten. Rudolf Virchow, der als einziger Vertreter Deutschlands an dem Kongreß teilnahm, bezeichnete Radde als "tatkräftigen Direktor des Tifliser Museums" und das Kaukasische Museum als "als ein umfassendes Archiv für das Studium der kauka...

Eski Kermen, Almalyk und Lucistoe - Bioarchäologie auf der Krim

Reinhard Köster (RGZM) Satz: Hans Jung (RGZM) Bildbearbeitung: Hans Jung (RGZM); Franz Siegmeth, Illustration · Graphik-Design · Malerei, Bad Vöslau / A Umschlaggestaltung: Reinhard Köster (RGZM) unter Verwendung einer Ansicht des Aufgangs zur Höhensiedlung Ėski Kermen (Foto Stefan Albrecht, RGZM)