C. Höpken, Quarzkeramik. In: T. Fischer (Hrsg.), Die Römischen Provinzen. Eine Einführung in ihre Archäologie (Stuttgart 2001) 304–305. (original) (raw)
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Römische Stadt Teurnia Im Ortsgebiet von St. Peter in Holz, vier Kilometer westlich von Spittal/Drau, lag in der Antike die römische Stadt Teumia. Der Holzer Berg war aber schon lange vor den im 3. Jh. v. Chr. einwandernden Kelten besiedelt, wie Funde aus dem 11., 8. und 5.Jh. v. Chr. zeigen. Auch den Kelten bot der allseitig abfallende Berg mit einer Wasserquelle einen leicht zu befestigenden Siedlungsplatz, der vorerst nur durch Scherben der Spät-La-Tene-Zeit belegt wird. Unter Kaiser Claudius (41-54 n. Chr.) wird Teumia zum municipium, also zur Stadt nach römischer Rechtsauffassung, und bildete den Mittelpunkt eines Verwaltungsbezirkes, der etwa das heutige Oberkärnten mit dem Lungau und einen Abschnitt des Kanaltales umfaßte. In der Folge wurde die Stadt ausgebaut und es wurden Wohnterrassen und öffentliche Gebäude angelegt. Als die beginnende Völkerwanderung unsichere Zeiten schuf, wurden die Wohnterrassen am Rergfuß aufgelassen und die Kuppe des Holzer Berges mit einer Befestigungsmauer umgeben. Bereits im 5. Jh. wird Teumia "metropolis Notici'', Hauptstadt Noricums, genannt. Für das 5. und 6. Jh. n. Chr. ist die Stadt auch als früh> christlicher Bischofssitz bezeugt. Um 600 n. Chr. bereiten die einwandernden Slawen dem städtischen Leben ein Ende. Museum Das Museum (Abb. 83, 84) beherbergt Funde aus Teurnia und einige Marmordenkmäler aus der näheren Umgebung.