Rez. Rachel Huber: Jürg Stadelmann (Hg.), In die Höhle des Löwen. 200 Jahre Löwendenkmal Luzern (original) (raw)
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IN DIE HÖHLE DES LÖWEN - 200 JAHRE LÖWENDENKMAL LUZERN, 2021
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Die Höhle des Löwen ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Öffentlich ist aber beispielsweise die Inschrift (auf der gegenüberliegenden Seite oben rechts). Wer hat sie schon einmal beachtet? Sie erzählt von einer besonderen Verbindung zwischen Frankreich und der Eidgenossenschaft.
2014
Vor etwas mehr als 40 000 Jahren erreichte der moderne heutige Mensch, wissenschaftlich Homo sapiens genannt, Europa und damit auch den südwestlichen Teil von Deutschland. Er war damals Träger des so genannten Aurignaciens, der ältesten Phase der Jüngeren Altsteinzeit, benannt nach der französischen Fundstelle Aurignac. In den vier Höhlen Hohle Fels und Geißenklösterle im Achtal sowie im Vogelherd und Hohlenstein-Stadel im Lonetal wurde die bislang weltweit älteste figürliche Eiszeitkunst ausgegraben. Hierbei handelt es sich nicht um Malereien, wie zum Beispiel in der Ardèche in Frankreich, sondern um aus Mammutelfenbein geschnitzte Tier-und Menschenfiguren. Außerdem wurden in dieser Zeit zwischen 35 000 und 40 000 Jahren vor heute auf der Schwäbischen Alb die ältesten bekannten Musikinstrumente der Welt hergestellt. Wegen ihrer universellen Bedeutung werden derzeit in enger Abstimmung miteinander vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg als Oberste Denkmalschutzbehörde, der Universität Tübingen, den betroffenen Landkreisen und Gemeinden sowie dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg alle erforderlichen Schritte unternommen, damit die o.g. Höhlen auf die deutsche Tentativliste für die UNESCO-Welterbestätten kommen.
2004
Dies ist die Manuskriptfassung eines Artikels des Verfassers, der bereits 2004 im Uelzener „Heidewanderer“ erschien: Gehrke, Dietmar: Zum 125. Jubiläum des Museumsvereins für das Fürstentum Lüneburg: Dr. Carl Heintzel, das Gräberfeld von Boltersen und die Vorgeschichte der Stadt Lüneburg (T. I), in: Der Heidewanderer. Heimatbeilage der Allgemeinen Zeitung, Uelzen, 80. Jg., Nr. 1, v. 03.01.2004 (2003), S. 1 – 4; T. II, in: Der Heidewanderer. Heimatbeilage der Allgemeinen Zeitung, Uelzen, 80. Jg., Nr. 2, v. 10.01.2004, S. 5 – 7 (ISSN 0942-3451). Da die umfangreichen Nachweise seinerzeit nicht vollständig abgedruckt wurden, wird die Arbeit hier nochmals (allerdings ohne die Abbildungen) vorgelegt. Die dem seit längerem bekannten und im Lüneburger Museum befindlichen jungbronzezeitlichen sog. Hortfund von Wendisch Evern / Hagen zugerechneten und mittlerweile von der Familie Heintzel / Brüggemann / Gutowski dem Lüneburger Museum übereigneten Knöpfe (zwei kleine Bronzescheiben und fünf Tutuli) wurden zwischenzeitlich publiziert. Friedrich Laux rechnet besagtem Hortfund noch weitere Funde hinzu, u. a. aus der ehem. Sammlung Schlöbcke (heute: Walsrode), sowie einige, die bislang unter der Fundortbezeichnung des Nachbarortes Adendorf-Erbstorf geführt wurden: Friedrich Laux: Der jungbronzezeitliche Hortfund von Wendisch Evern, Stadt Lüneburg, Ldkr. Lüneburg - Versuch der Rekonstruktion einer verwickelten Fundgeschichte, in: Die Kunde 59, 2008, S. 91 – 116. Während der älterkaiserzeitliche Friedhofsteil Boltersens ebenfalls von Friedrich Laux bearbeitet wird, wurden auch die jüngerkaiserzeitlich-völkerwanderungszeitlichen Bestattungen aus Boltersen bereits vorgelegt: Mohnike, Katharina: Die Buckelgräber der jüngeren römischen Kaiser- und Völkerwanderungszeit in Ostniedersachsen, in: Ludowici, Babette / Pöppelmann, Heike (Hrsg.): Das Miteinander, Nebeneinander und Gegeneinander von Kulturen. Zur Archäologie und Geschichte wechselseitiger Beziehungen im 1. Jahrtausend n. Chr. (= Neue Studien zur Sachsenforschung 2), Stuttgart (Theiss), 2011, S. 68 – 79; sowie in ihrer Dissertation über den Urnenfriedhof der Völkerwanderungszeit bei Uelzen-Veerßen.
" Löwenmenschen und andere Tiere ", Kunst Seminar Köln
Perspektive hat einen sinnlichen Aspekt, ist verkörpert. Bei uns in einem als „menschlich“ definierten Körper. Was bedeutet „Mensch“? und was bedeutet „Tier“? Ist diese Terminologie als Gegensatzpaar konstruiert? Mit welcher Bedeutung aufgeladen? Welcher „Mensch“ ist als Idealvorstellung gemeint? Wer sagt, was "animal" und was "human" ist? Ist das nicht ein Konzept des weißen europäischen Mannes? Und was bedeutet das für die Kunst?
Rezension von: Röckelein, Hedwig (Hrsg.), 100 Jahre Germania Sacra
Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte
100 Jahre Germania Sacra. Kirchengeschichte schreiben vom 16. bis zum 21. Jahrhundert, hg. von Hedwig Röckelein (Studien zur Germania Sacra NF 8), Berlin/Boston: De Gruyter 2018. VIII, 266 S., zahlr. Abb. und Graphiken. ISBN 978-3-11-061679-8. Ln. € 119,95; eBook (PDF) ISBN 978-3-11-061958-4. € 119,95; eBook (EPUB) ISBN 978-3-11-061709-2. € 119,95