Zwischen Unterkunftssuche und Lobbyarbeit (original) (raw)

Lobbyarbeit und Politikberatung

PEP-Dokumentation: Praxisentwicklungsprojekt zur Profilierung von Jugendarbeit in Rheinland-Pfalz, 2017

Zum Praxisentwicklungsprojekt zur Profilierung von Jugendarbeit (PEP) gehörte der Themenbereich Lobbyarbeit und Politikberatung. Jugendarbeit artikuliert und vertritt gegenüber politischen Entscheidern legitime Interessen. Das soll und muss sie tun. Sie tut es formal in Gremien, aber auch informell. Die informelle Komponente ist der Dreh- und Angelpunkt für Lobbyarbeit. Jugendarbeit bietet Informationen, die fachlich als auch politisch relevant sind. Sie versucht argumentativ zu überzeugen, damit sich Entscheider auf Handlungsweisen festzulegen, die Jugendarbeit schützen, ausbauen und verbessern. Lobbyarbeit hat höhere Erfolgschancen, wenn Entscheider darin eine hilfreiche Dienstleistung erkennen und sie als Politikberatung verstehen und nutzen wollen. Das PEP-Themenfeld überschnitt sich mit den Bereichen Kommunalpolitik und Netzwerke. Ohne den Überblick über die lokalen Akteure, das Machtgefüge, Entscheidungswege und Spielräume fehlt die nötige Orientierung, um politische Informationen zu verarbeiten, Strategien zu entwickeln sowie relevant zu beraten und zu überzeugen. Ohne den Willen zur Netzwerkanalyse und zur -gestaltung bleiben viele Türen verschlossen. Es gilt, sie zu öffnen. Beziehungspflege schafft Vertrautheit mit Gesichtern, Namen und Funktionen. Sie ermöglicht Vertrauen, um im Gespräch politisch zu wirken.

Zwischen Hörsaal und Lagerhaft

2019

Die Begriffe "Gefangenschaft" und "Internierung" finden sich als allgemein anerkannte und häufig verwendete Termini in zahlreichen Lehrbüchern, Enzyklopädien und wissenschaftlicher Literatur, vor allem zur Geschichte seit dem 19. Jahrhundert. Im folgenden Beitrag soll anhand eines Fallbeispiels, des indischen Studenten Divakar Shridhar Bhandarkar in Heidelberg zur Zeit des Ersten Weltkriegs, die Nützlichkeit der gängigen Gefangenschafts- und Internierungsbegriffe hinterfragt werden. Dabei soll gezeigt werden, dass dieser Begriff oft zu eng gefasst ist und die Wahrnehmungen der betroffenen Menschen selbst außer Acht lässt. Bhandarkar beschrieb sich nämlich 1917 als "Civilinternierten" im Deutschen Kaiserreich, obwohl er in Heidelberg zur Universität gehen konnte und nicht wie andere seiner Landsleute als Kriegsgefangener in einem Gefangenenlager untergebracht war. In einer komparativen Analyse soll in diesem Beitrag der gängige Internierungsbegriff anhan...

Zwischen Partizipation und Emigration

1998

Zuerst erscheinen in der Zeitschrift Kultursoziologie: Ullrich, Peter: Zwischen Partizipation und Emigration : zur Lage der Christen in Palastina ; eine kultursoziologische Studie. - In: Kultursoziologie : Aspekte, Analysen, Argumente. - ISSN: 0941-343X (print). - 7 (1998), 2. - S. 126–145.

Die Regulierung des Lobbying in der Schweiz und im Ausland

LeGes, 2013

Soll Lobbying in der Schweiz (strikter) reguliert werden? Und wenn ja, wie? Der Beitrag prüft rechtsvergleichend verschiedene Regelungsansätze und -instrumente. Berücksichtigt werden die Rechtsordnungen von Deutschland und Amerika sowie der EU und der Schweiz. Dabei wird auch auf die aktuelle Debatte in der Schweiz eingegangen.