Soziale Probleme der Transformation Russlands am Beispiel weiblicher Selbständiger (original) (raw)

Transformation in Russland

PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 1999

Recent analyses on Russia's transformation are more and more tending to become „gangster-stories“. Contrary to approaches based on dividing economies into „informal“, „criminal“ etc. „sectors“ this essay tries to analyze the transformation process in Russia with regard to the special conditions given there for the genesis of a market-economy. It shows that the implementation of elements of marketeconomies, first of all private property, always went together with new qualities and quantities of „informal behavior“. As a result we identify no break - first planned than market-economy - but a continuous „informal regulation“ which brings out only the illusion of a marketsociety.

Zur Entstehung einer neuen Privatheit in Russland: Transformationsprozesse und ihre biographische Verarbeitung

2006

Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Ritter, M. (2006). Zur Entstehung einer neuen Privatheit in Russland: Transformationsprozesse und ihre biographische Verarbeitung. In K.-S. Rehberg (Hrsg.), Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2 (S. 2255-2265). Frankfurt am Main: Campus Verl. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-143878

Societal Transformation in Russia since 1980. Interview zu Konzept und Durchführung des 23. Berliner Colloquiums

Vielversprechenden Ansätzen jüngeren Datums zum Trotz erweist sich die öffentliche und wissenschaftliche Diskussion über das heutige Russland nach wie vor weitenteils von drei Tendenzen geprägt: der starken Konzentration auf das politische System und dessen Eliten, der Anwendung von Konzepten, die zur Erklärung des Stalinismus entwickelt wurden, sowie der Betonung und Exotisierung angeblicher Einzigartigkeit, die auf der altehrwürdigen Tradition selektiver internationaler Vergleiche beruht. Das Ziel dieses Berliner Colloquiums lautete, fern dieser drei Ansätze neue Zugänge zum Verständnis der Transformation der russischen Gesellschaft während der letzten Jahrzehnte zu entwickeln. Geladen war daher eine kleine Gruppe von etwa 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern: Soziologen (wie auch Geographen und Anthropologen), die sich mit dem Russland beschäftigen, und Historiker, deren Arbeit die letzten Jahrzehnte der UdSSR und die postsowjetischen Zeit umfasst. Gemeinsam haben wir neue analytische Konzepte ausprobiert, die das überkommene, normativ überfrachtete Vokabular von „Homo sovieticus“, „Postsozialismus“, „Apathie“ oder „Atomisierung“, „Modernisierung“ und „Traditionalismus“ ersetzen könnten. Als Stichdatum diente dabei das Jahr 1980 – das Jahr, in dem der Ölboom der 1970er Jahre endete und in dem erstmals massiv Soldaten aus Russland nach Afghanistan entsendet wurden, wo seit 1979 mehrheitlich Soldaten aus den zentralasiatischen Republiken kämpften. Damit begann eine fast ununterbrochene Serie militärischer Einsätze, die weitreichende Auswirkungen auf die russische Gesellschaft hat.

Russlandbezogene Gender Studies Lokale, globale und transnationale Praxis (Leseprobe)

Russlandbezogene Gender Studies Lokale, globale und transnationale Praxis, 2018

When conducting research on gender relations in Russia it makes a difference whether one is located in Saratov, Moscow, Vienna or New York. The author tackles questions of the global division of labour within the social sciences and humanities: Where are theories developed, where do they get applied? Who delivers ? or even becomes ? the empirical data for research? What is the status of Russia-based scholars within this constellation? The limits and possibilities of transnational Russia-related Gender Studies are expounded, based on the analysis of numerous interviews with Russian, American, Austrian, German, and English protagonists in this field. Furthermore, the reader is provided with insights into the current state of affairs of Gender Studies in Russia.

Der Fall Russland: Korruption als Kollateralschaden der Transformation

Vierteljahrshefte Zur Wirtschaftsforschung, 2004

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Sozialer Konservatismus und autoritäre Staatsvision in Russland

Religion & Gesellschaft in Ost und West, 2021

Mit der Verfassung von 2020 hat die „konservative Wende“ Russlands einen vorläufigen Endpunkt erreicht. In ihr geht Herrschaftssicherung mit einer autoritär-konservativen Staatsvision einher, bei der Sozialpolitik eine wichtige Rolle spielt.