Profession und Kommunikation. 36. Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL) e.V., 22.-24. September 2005 (original) (raw)

Efing, Christian (Hrsg.): Sprache und Kommunikation in der beruflichen Bildung. Modellierung – Anforderungen – Förderung. Frankfurt am Main: Lang, 2015 (Wissen – Kompetenz – Text, 9). – ISBN 978-3-631-66096-6. 289 Seiten, € 62,95

Informationen Deutsch als Fremdsprache, 2017

Berufsbezogener Deutschunterricht vollzieht sich an den unterschiedlichsten Lernorten innerhalb und außerhalb des deutschsprachigen Raums. Lernende können sowohl Erst-, Zweit- als auch Fremdsprachler sein, die an Schulen, Berufsschulen, Universitäten oder in Betrieben eine Ausbildung durchlaufen. Der vorliegende Sammelband ist das Ergebnis der Fachtagung Sprachen im Rahmen der 18. Hochschultage Berufliche Bildung im März 2015 an der Technischen Universität Dresden.

Deutsch und Kommunikation im Beruf und in der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Österreich

Sprache im Beruf, 2021

In bildungspolitischen und migrationsgesellschaftlichen Fragen sah man sich in Österreich genauso wie in vielen anderen europäischen Staaten seit der Jahrtausendwende mit Entwicklungen und Geschehnissen konfrontiert, welche die Thematik des (fremd-/ zweit-)sprachlichen Handelns im Beruf sowie in der beruflichen Aus-und Weiterbildung generell sichtbarer machten, so auch für die Forschung. Berufsbezogene Sprachvermittlung konsolidierte sich in manchen (Aus-)bildungskontexten. Ab den frühen 2000er Jahren wurden österreichische Hochschulen nach und nach von der Bologna-Reform erfasst, was eine stärkere Anwendungs-und Berufsorientierung für sämtliche Studienrichtungen, auch für philologische, mit sich brachte.

Interprofessionelle Kommunikation will gelernt sein

Heilberufe, 2015

will gelernt sein Noch immer verlassen Patienten eine Klinik, ohne dass die Weiterversorgung ausreichend organisiert ist. Es folgen hektische Telefonate mit dem Hausarzt oder P egedienst. Solche Situationen ließen sich bereits im Vorfeld vermeiden durch einer bessere Kommunikation-zwischen Berufsgruppen und Institutionen. Doch: Wie geht das eigentlich? E

Sprachliche und kommunikative Praktiken: Eine Annäherung aus linguistischer Sicht

Sprachliche und kommunikative Praktiken, 2000

Im linguistischen Kontext ist .Praktik' in verschiedenen Zusammenhängen als Grundbegriff vorgeschlagen worden. Es wird argumentiert, dass .Praktiken' gegenüber anderen Begriffen wie .Handlung', .Kognition', .Text(sorte)' oder .Medium' ein beschreibungsbezogener und ontologisch adäquaterer Grundbegriff sei und die mit anderen Ansätzen verbundenen theoretischen Probleme zu lösen vermag. Besonders prominent sind dazu folgende Positionen: In Abgrenzung zu handlungstheoretischen Ansätzen wie etwa der Sprechakttheorie sieht die Konversationsanalyse nicht individuelle Handlungen, die kontextfreien Intentionen des Sprechers entspringen, sondern routinisierte Gesprächspraktiken (wie Formen der Reparaturinitiierung, des Referierens oder der Rederechtzuweisung) als Grundbausteine der sozialen Interaktion. Praktiken zeichnen sich durch den kontextsensitiven Einsatz von bestimmten sprachlich-kommunikativen Formen als Ressourcen zur Lösung grundlegender Aufgaben der Interaktionskonstitution und zur Herstellung bestimmter Handlungen aus (Schegloff 1997a; Heritage 2010). Auch Fiehler (2000; Fiehler et al. 2004) sieht in kommunikativen Praktiken Grundformen des kommunikativen Handelns und der gesellschaftlichen Verständigung, bezieht sich dabei aber im Gegensatz zur Konversationsanalyse auf Muster der Gesamtorganisation von Interaktionsereignissen und Texten (wie Briefe, Sprechstunden-oder Reklamationsgespräche). Unterschiedliche

Kommunikation – Verständigung und Sprache in der Evaluation. Ein persönlicher Bericht zur 23. Jahrestagung der DeGEval, 17.-18.09.2020

Zeitschrift für Evaluation, 2021

Einmal im Jahr haben wir im deutschsprachigen Raum die Möglichkeit, uns über unsere persönlichen Netzwerke hinaus intensiv über das Thema Evaluation auszutauschen und so unseren Horizont zu erweitern: Mit Menschen aus anderen Politikfeldern, in anderen Positionen; mit Menschen, die andere Erfahrungen mitbringen und eine andere Sicht auf die Dinge haben. Dieser Austausch ist nicht nur inspirierend, sondern auch notwendig für die professionelle Weiterentwicklung von uns allen und von unserem Berufsfeld insgesamt. In 2020 war aufgrund der COVID-19-Pandemie alles anders, so auch die die Jahrestagung der DeGEval. Bereits Anfang Mai war klar, dass ein persönliches Zusammenkommen nicht möglich sein würde, und so wurde die Tagung zum ersten Mal in der Geschichte der DeGEval als reine Online-Tagung durchgeführt-mit sämtlichen Vor-und Nachteilen, die wir alle in diesem Jahr der Pandemie so intensiv kennengelernt haben. Das Thema der Jahrestagung "Kommunikation-Verständigung und Sprache in der Evaluation" bekam durch die besonderen Umstände also noch eine zusätzliche Ebene: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung haben sich nicht nur mit der Kommunikation innerhalb von Evaluationen und der Kommunikation über Evaluation in der breiteren Öffentlichkeit beschäftigt, sondern zwangsläufi g auch mit der besonderen Kommunikationssituation der Tagung selbst. Der eigentliche Ablauf der Tagung folgte dem bekannten Schema der letzten Jahre-nur eben virtuell. Die Weiterbildungsseminare, die sich als ergänzendes Angebot im Rahmen der Jahrestagung etabliert haben, fanden bereits in der Vorwoche statt. Karin Grasenick gab in ihrem Workshop Einblicke und Anregungen dazu, wie "Gender als Evaluierungskompetenz" konkret in der Evaluation umgesetzt werden kann. Stefan Rädiker führte in die computergestützte Analyse von qualitativen Daten mit der Software MAXQDA ein. Wie gewohnt begann der erste Tagungstag 1 PME-Campus, Frechen