Rote Liste gefährdeter Schmetterlingsmücken (Diptera: Psychodidae) Bayerns (original) (raw)

Rote Liste gefährdeter Spinnen (Arachnida: Araneae) Bayerns [Red Data List of spiders (Arachnida: Araneae) of Bavaria]

Die Spinnen sind eine hochdiverse Tiergruppe, die in allen terrestrischen Lebensräumen artenund individuenreich anzutreffen ist. Sie besiedeln von Bodenlücken über die Bodenoberfläche, die Kraut-und Strauchschicht sowie den Stammbereich alle Straten bis in die Kronenregion. Außerdem sind sie auch in Gebäuden und Höhlen zu finden. Da für viele Arten eine enge Lebensraumbindung bekannt ist, werden die Spinnen zunehmend zur ökologischen Beurteilung von Lebensräumen und Kleinhabitaten herangezogen (vgl. z. B. BLICK 1999). Die Biologie der Spinnen wird z. B. von FOELIX (1992) oder MORITZ (1993) behandelt. Webspinnen sind den meisten vor allem durch ihren Netzbau bekannt. Die Mehrzahl der einheimischen Arten baut aber nur unscheinbare oder gar keine Fangnetze. Alle Spinnen ernähren sich räuberisch (carnivor, insectivor), sie spielen in den Nahrungsketten bzw. Nahrungsnetzen eine wichtige Rolle. Eine Spezialisierung auf wenige Arten oder bestimmte Tiergruppen als Nahrung ist nur bei einzelnen Arten bekannt (z. B. Ero: Spinnen; Dysdera: Asseln; Zodarion, Callilepis: Ameisen). Knapp die Hälfte der einheimischen Spinnenarten ist der kleinsten Größenklasse zuzurechnen (bis 1,3 mm Prosomalänge, vgl. RUZICKA 1985). Die Mehrzahl (39 %) der aus Bayern bekannten Arten gehört zur Familie Linyphiidae (Zwerg-und Baldachinspinnen).

Neue Trauermücken aus dem nordostdeutschen Tiefland, mit einer ökologischen Betrachtung von Wurzelteller-Fängen und einer Checkliste der aus Berlin/Brandenburg bekannten Arten (Diptera: Sciaridae)

Beiträge zur Entomologie = Contributions to Entomology, 2003

Bei ökofaunistischen Studien zum Vorkommen von Insekten an aufgeklappten Rotbuchen-Wurzeltellern (Fagus sylvatica L.) wurden 2.192 Trauermücken (Sciaridae) aus 44 Arten gesammelt. Es wurden Fangplanen und neuartige Wurzeltellereklektoren eingesetzt. Aus den Neufunden und aus ergänzenden Revisionsarbeiten in der Dipterensammlung des Deutschen Entomologischen Institutes ergaben sich mehrere Erstnachweise für die Sciaridenfauna der Bundesländer Berlin und Brandenburg. Im Ergebnis dessen wurden 32 Arten als neu für Berlin und 83 Arten als neu für Brandenburg festgestellt. Die Funddaten der nachgewiesenen Spezies werden detailliert mitgeteilt. Erstmals wurde eine Checkliste für die Bundesländer Berlin und Brandenburg erarbeitet, die den gegenwärtigen Kenntnisstand repräsentiert. Sie umfaßt zur Zeit 174 Arten, die sich in 18 Gattungen einordnen lassen. Cratyna contracta Mohrig & Röschmann, 1996 und Corynoptera compressa (Walker, 1848) wurden zum ersten Mal für Mitteleuropa registriert. Ei...

Rote Listen der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere von Berlin Rote Liste und Gesamtartenliste der Lurche (Amphibia

Rote Liste und Gesamtartenliste der Lurche (Amphibia) von Berlin

Currently, 12 species of amphibians occur in Berlin. One of these species (alpine newt, Ichthyosaura alpestris) is introduced and ist not included in the Red List. The autochthonous populations of two further species have become extinct. The assessment methods used in the present list are in accordance with the guidelines of the Federal Agency for Nature Conservation. Ten of the 13 native species have been assigned to one of the threat categories. Nearly all of them are in short-term and long-term decline. Two specis (fire-bellied toad, Bombina bombina and natterjack toad, Epidalea calamita) have been listed as “critically endangered”. Compared to the previous version of the Red List, seven species remained in the same categorie, whlie another four species were upgraded. One species (common spadefoot, Pelobates fuscus) ist placed in a lower categorie of endangerment (from “endangered” to “vulnerable”), but this does not reflect real trends in population development, but is a consequence of changed assessment methods.

Rote Liste der Libellen Baden-Württembergs und der Naturräume, Stand November 2005 (Odonata)

Red List of the Odonata of Baden-Württemberg and its biogeographic regions — The here-with presented Red List of the Odonata of Baden-Württemberg and its biogeographic regions is based on digital data analyses of about 80.700 data sets and the classification method of the German Federal Agency for Nature Conservation. Compared to the previous version of the Red List, the number of species listed has declined considerably. The reasons for this have to be discussed carefully and can be contributed to three main factors: First, the classification method has become more objective and more concise; second, increased knowledge about some species leads to a more optimistic evaluation of their population vulnerability; and third, the improved water quality of rivers has simultaneously led to an improved habitat quality. Nevertheless, the Red List of Odonata of Baden-Württemberg still includes more than half of the species, with two species being extinct, 12 critically endan-gered and 11 end...

Rote Liste der gefährdeten Arten der Schweiz. Baum- und erdbewohnende Flechten

2002

Rote Liste des BUWAL im Sinne von Artikel 14 Absatz 3 der Verordnung vom 16. Januar 1991 über den Natur-und Heimatschutz (SR 451.1) Diese Publikation ist eine Vollzugshilfe des BUWAL als Aufsichtsbehörde und richtet sich primär an die Vollzugsbehörden. Sie konkretisiert unbestimmte Rechtsbegriffe von Gesetzen und Verordnungen und soll eine einheitliche Vollzugspraxis ermöglichen. Das BUWAL veröffentlicht solche Vollzugshilfen (oft auch als Richtlinien, Wegleitungen, Empfehlungen, Handbücher, Praxishilfen u.ä. bezeichnet) in seiner Reihe «Vollzug Umwelt». Die Vollzugshilfen gewährleisten einerseits ein grosses Mass an Rechtsgleichheit und Rechtssicherheit; andererseits ermöglichen sie im Einzelfall flexible und angepasste Lösungen. Berücksichtigen die Vollzugsbehörden diese Vollzugshilfen, so können sie davon ausgehen, dass sie das Bundesrecht rechtskonform vollziehen. Andere Lösungen sind nicht ausgeschlossen; gemäss Gerichtspraxis muss jedoch nachgewiesen werden, dass sie rechtskonform sind.