Archäologie des »Guten« (original) (raw)

Vom Schicksal der Dinge – aus archäologischer Sicht

2014

Beim Thema dieser Tagung unterscheiden sich die Beobachtungen der Bauforschung und der Mittelalterarchäologie ungewöhnlich deutlich – und dennoch gibt es hier eine breite Basis für gemeinsame Forschung, gemeinsame Überlegungen und gemeinsame Diskussion. Im archäologischen Befund zu mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gebäuden ist die Verwendung neu gewonnener Rohstoffe gar nicht selbstverständlich und erscheint als hochrangig. Ebenso selten ist – aus archäologischer Sicht – die Entsorgung vorhandener Bau materialien – diese werden eher als Wertstoffe behandelt. Das gilt in mancher Hinsicht auch für Objekte der Sachkultur: Im frühen und hohen Mittelalter – anders in der römischen Kultur – ist die Siedlungsarchäologie vielerorts von relativer Fundarmut geprägt, wenn man einmal von zerscherbter Keramik absieht. Die kostbareren, in schriftlichen Quellen genannten und von Malern abgebildeten Gegenstände aus Metall und Glas finden sich bekanntlich kaum jemals bei Ausgrabungen. Sie sin...

Feministische Archäologie

In: Doreen Mölders / Sabine Wolfram (Hrsg.), Schlüsselbegriffe der Prähistorischen Archäologie. Tübenger Archäologische Taschenbücher 11 (Münster 2014) 99-104

Archäologie im Thurgau

Archäologie im Thurgau, 2010

Archaeology in Canton Thurgau, different periods: Ice Age, Palaeolithic, Mesolithic, Neolithic, Bronze Age, Iron Age, Roman Period, Medieval, Neuzeit. Lake-dwellings.

Archäologie im Kanton Zürich_04

2021

Otelfingen-Vorderdorfstrasse Kat.-Nr. 838. Siedlungsstrukturen und Funde des Frühmittelalters Webhaus und Speicherbau – mittelalterliche Siedlungsreste in Otelfingen-Schmittengasse 18–20 Die Ausgrabung Otelfingen-Vorderdorfstrasse Kat.-Nr. 1145 und 1146: hochmittelalterliche bis neuzeitliche Siedlungsspuren Frühmittelalterliche Siedlungsspuren – Die Ausgrabung Otelfingen-Rötlerweg Kat.-Nr. 1021 Frühmittelalterliche Gräber in Otelfingen – die Untersuchungen Landstrasse/Würenloserstrasse und Steinhof mit einem Exkurs zu den römischen und jüngeren Befunden Otelfingen und das Furttal – eine Landschaft zwischen den Zentren von der spätrömischen Zeit bis ins Mittelalter Zwei Geschirrensembles des 19. Jahrhunderts aus der Winterthurer Altstadt

Archäologie der Praktiken

Germania, 2020

This contribution outlines the theory and method of an “archaeology of practices”. “Practice” is an increasingly used term in German-language archaeology, but the concept has so far seen very little reflection. Understood as an analytical framework and developed into a set of archaeological methods for the investigation of practice, an “archaeology of practices” not only opens a new and fresh perspective on analyses of the past but also enriches our efforts at investigating contemporary societies through archaeological means. On the one hand, then, this has the potential to replace older analytical units long established in archaeology, such as “culture”, “period”, or “society”, while on the other hand enabling archaeology to reposition itself within the canon of the social sciences and humanities.

Vom Nutzen der Forschung – Archäologie.

Akzent Magazin: Forschung und Innovation. Interview., 2020

Wie würden Sie in wenigen Worten beschreiben, was Sie als Archäologin besonders interessiert? Undine Stabrey: Mich interessiert das Verhältnis zwischen Mensch und Ding. Denn es ist schon erstaunlich: Es gibt kaum ein anderes Lebewesen, dass erstens Dinge in dieser Dimension herstellt und zweitens wiederum die Welt von diesen Dingen so grundlegend formen lässt. Denken Sie beispielsweise an einen Supermarkt. Was für eine Dingmasse! Und diese Masse formt letztlich unser Leben. Das sehen und spüren wir alle täglich. Und wie die Dinge unseren Planeten formen, wird inzwischen auch immer mehr Leuten bewusst. Akzent Magazin 2020-3 – Pro Senectute beider Basel – Autor: Andreas Schuler, www.akzent-magazin.ch