Die C-K-Konstruktionstheorie (original) (raw)
Related papers
in: M. Khanoussi - P. von Rummel, Simitthus (Chimtou, Tunesien). Vorbericht über die Aktivitäten 2009–2012, RM 118, 2012, 179–222 (mit S. Arnold – u. a.)
This part of a paper presents a short preliminary report on the so-called "temple of the imperial cult" at Simitthus (Chimtou). The early Roman temple was enlarged by a 7000 m2 square with porticos in the early 3rd century AD. After the enlargement of the temple area a Roman bath was annexed. Through the geophysical survey a large orthogonal residential area to the north of the temple was discovered. In the Byzantine period (6th century AD) the temple complex was transformed into a basilica 70m (230 feet) in length, with a baptistery and other representative buildings.
Gedanken zur künstlichen Ruine
2009
Als "maßlose" Kopie ist die zwischen 1774 und 1784 errichtete, gigantische "Ruine" einer dorischen Säule im französischen Landschaftsgarten Désert de Retz eine Ausnahmeerscheinung im Kontext der Kunst-und Gartendis-kurse ihrer Entstehungszeit. Komplettiert hätte der Säulestumpf, in dem sich ein mehrgeschossiges Gartenhaus befi ndet, eine Höhe von einhun-dertzwanzig Metern. Doch gerade aus der Inszenierung einer übergroßen klassischen Ordnung als bewohnte Ruine erschließt sich die Bedeutung dieses ungewöhnlichen Bauwerks. Die Garten des Désert de Retz zog nicht allein die Surrealisten um André Breton in ihren Bann, die sich 1960 vor seinem Eingang zu einem Grup-penfoto versammelten. Eine eigentümliche Querverbindung besteht auch zu einem der bekanntesten Entwürfe von Adolf Loos, der 1922 für den Chicago-Tribune-Tower-Wettbewerb einen Wolkenkratzer in Gestalt einer riesigen dorischen Säule einreichte. Wir danken herzlich dem Landschaftsfotografen Michael Kenna, der...
Kompilation oder Konstruktion?
2020
The ninth century is often considered a "golden age" of European Jewry. This study challenges this view by analysing the attitudes of eight theologians of the "Carolingian Renaissance", as they appear in the commentaries on the Pauline epistles (Ps.-Beda, Smaragdus of St-Mihiel, Alcuin of Tours, Claudius of Turin, Hraban Maur, Haymo of Auxerre, Florus of Lyons, and Sedulius Scotus). Following a sketch of the Jewish presence in Carolingian Europe, this study investigates the various statements concerning Jews and Judaism in contemporary exegesis, grouped according to thematic groups (interpretations on the role of Jews in history and salvific history; "the Law" and justification; the "enmity" of the Jews; notes on the predestination debate; Jews in eschatological thought. A separate discussion is devoted to the central chapter in Romans 11, its exegesis revealing markedly different results. Even though the authors lived in places where no or li...
Über fehlerhafte "Konstruktionen" in Wissenschaft und Technik
Konstruktionen bezeichnen einerseits – von Menschen hervorgebrachte (ein Produkt menschlichen Denkens darstellende) – Vorstellungen, in Form von Thesen, Modellen und Theorien (zumindest in den Wissenschaften). Sie sagen etwas aus, über die Struktur und Dynamik (oder schlicht: die Beschaffenheit) eines besonderen Teils der Welt.[1] Dieser wird vom Rest der Welt unterschieden, indem man ihn als (den je besonderen) "Gegenstandsbereich" einer (jeden) Wissenschaft ausweist (und schon diese Wendung suggeriert etwas Ontologisches). Konstruktionen dieser Art, als Hervorbringungen der Wissenschaften, erschließen entweder diesen Weltausschnitt, also den Gegenstandsbereich einer Disziplin komplettermaßen, d.h. mit Vollständigkeitsanspruch. Sie fungieren dann als fachkonstituierende Supertheorie (wie etwa die Evolutionstheorie im Falle der Biologie). Erschließen sie nur Teilbereiche dieses Weltausschnittes, sprechen wir von Theorien mittlerer Reichweite bzw. solchen, die Spezialgebiete behandeln. Konstruktionen bezeichnen andererseits – von Menschen hervorgebrachte (ein Produkt menschlichen Handelns darstellende) – Gebilde, also Apparate, Maschinen und Systeme oder auch Werk- und Wirkstoffe sowie Gebäude aller Art. (Nicht zuletzt fallen auch die transklassischen Maschinen, also Kombination von Hard- und Software zu den so bedeuteten Konstruktionen.) Konstruktionen dieser Art, als Hervorbringungen der Technik, unternehmen es, einen bestimmten, kleinen Weltausschnitt zu formen und das, was in seinem Innern bzw. an den Grenzen zu seiner Umgebung geschieht, zu kontrollieren. Hierbei geht es darum, eine bestimmte Funktion zu erfüllen, mit (eben) diesen "Konstruktionen" einen bestimmten (nicht nur epistemischen, Bewußtseinszustände, sondern ontischen, Weltzustände verändernden) Zweck zu verfolgen (also etwas in Bewegung setzen, Stoffe umwandeln, Energien transformieren, usw.). Als Hervorbringungen menschlichen Denkens und menschlichen Handelns wirken Konstruktionen im Medium der Sprache oder im Medium der Technik. Allerdings können sie in beiden Fällen als Komplemente der menschlichen Selbstverwirklichung in der Welt begriffen werden.
Der „Kommunikative Konstruktivismus“ in der Diskussion
2017
Beitrag zur Veranstaltung »Der Kommunikative Konstruktivismus und die Kommunikationsgesellschaft« der Sektion Wissenssoziologie "Wissensforschung-Forschungswissen" lautet der Titel des Bandes, in dem die Beiträge zum (gleichnamigen) 1. Kongress der Sektion Wissenssoziologie dokumentiert sind, der im Herbst 2015 an der Universität Landau stattgefunden hat (vgl. Keller, Raab 2016). Dieser Titel kann als programmatischer