Lehrmethoden für Lerner mit unterschiedlichem Lernverhalten (original) (raw)
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Gemeinsam unterschiedlich Unterrichten
Mit der Einführung der Integration bzw. der Inklusion treffen zwei bis anhin räumlich getrennte Disziplinen im Klassenzimmer aufeinander. Dies führt zu Verunsicherung und unterschiedlichsten Modellen. Der Artikel verfolgt
Lernstrategien und Lernerfolg im Studium
Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 2005
Zusammenfassung. Das von Wild und Schiefele (1994) vorgestellte Inventar zur Erfassung von Lernstrategien im Studium (LIST) wird an einer Stichprobe von N = 577 berufstätigen Studierenden vier unterschiedlicher Hochschulen untersucht. Die von Wild und Schiefele angenommene Struktur der kognitiven, ressourcenbezogenen und metakognitiven Lernstrategien wird hier erstmals faktorenanalytisch überprüft. Darüber hinaus wird erstmals die dreifaktorielle Struktur der metakognitiven Lernstrategien mit dem LIST-Inventar nachgewiesen. Schließlich sind im Sinne einer Außenvalidierung des LIST Zusammenhänge zwischen Lernstrategien und Lernerfolg der Studierenden nachweisbar.
Wechselnde betriebliche Lernorte in Ausbildungsverbünden
In den deutschsprachigen Ländern werden seit Ende der 1990er Jahre Ausbildungsverbünde von den jeweiligen nationalen Berufsbildungsministerien gefördert. Im Ausbildungsmodell, das in der Schweiz staatlich gefördert wird, wechseln die Auszubildenden mehrfach den Ausbildungsbetrieb und erhalten dadurch einen breiteren Einblick in die Tätigkeitsfelder ihres Ausbildungsberufs. Auf der Basis einer Studie zu Ausbildungsverbünden in der Schweiz gehen wir der Frage nach, welchen Beitrag dieses Modell für eine erweiterte berufliche Handlungskompetenz leistet, aber auch wie Auszubildende und Betriebe die Wechsel der Lernorte bewerten.
Handlungsorientierter Unterricht mit Lernszenarien
2006
Vorwort • Wie diese Arbeit entstanden ist Warum ist Ihnen handlungsorientierter Sprachunterricht so wichtig? 2 Was verstehen Sie unter einem "interaktiven Spracherwerb"? 3 Muss Sprache nicht mit Systematik und nach einer grammatischen Progression vermittelt werden? 4 Was ist eigentlich ein Lernszenario? 6 Wie kann ich im Rahmen eines Lernszenarios den Erwerb von grammatischen Strukturen im Grund-und Aufbaukurs fördern? Was halten Sie von Grammatik-und Lautmethoden? Muss denn nicht metasprachliches Wissen vermittelt werden? 11 Muss eine Lehrkraft Kenntnisse in den Erstsprachen der Schüler haben? ... 11 Warum messen Sie dem Erwerb von Wortschatz so viel Bedeutung bei? ... 12 Und wie erwerben Schüler Wortschatz? 12 Wie können Textverstehen und Lesekompetenz gefördert werden? 13 Wie gehen Sie mit Fehlern um? 14 Und wie ist das mit der Fehlerkorrektur bei schriftlichen Arbeiten? 14 Wie wird die Ausdrucksweise der Schüler verbessert? 15 Warum ist das Lernen in Lernszenarien besonders effektiv? 16
2020
Die Struktur des mathematischen Curriculums des optes-Vorkurses (siehe Kapitel 13) findet sich im Aufbau und der Anordnung der Lerninhalte wieder. Jedes mathematische Themengebiet ist einem ILIAS-Kurs zugeordnet. Die Lerninhalte dieses Kurses wiederum wurden zu Lernzielen zusammengefasst, die den Lernenden helfen, sich im Vorkurs zurechtzufinden.
Anwendung von Lernstrategien bei Hochschulstudierenden im Bereich Deutsch
Brünner Beiträge zur Germanistik und Nordistik, 2020
The article deals with the question of using learning strategies for DaF in a specific group, namely university students. In particular, we based our research on taxonomies of different learning strategies, and targeted two groups of students: those participating in philological and non-philological study programs. After a questionnaire at Czech universities in 2018, we have statistically analysed and evaluated these strategies. We were particularly interested in whether there are differences in the number of learning strategies used between philologically and non-philologically oriented students.
Einsatz von Unterrichtsmethoden : Konstanz oder Wandel?
2005
Einsatz von Unterrichtsmethoden-Konstanz oder Wandel? Zusammcnfassung: Eine angemessene Vielfalt an Unterrichtsmethoden ist ein Qualitätsmerkmal guten Unterrichts. In der Diskussion um innere Schulentwicklung ist das Entwickeln lind Erproben neuer Formen des Lehrens und Lernens deshalb eines der zentralen Handlungsfelder. DemgegenUber zeigen bisherige Studien eine Dominanz des Frontalunterrichts an deutschen Schulen. Gerade vor del;n Hintergrund, dass in den letzten 10 Jahren vielfältige Fortbildungen im Bereich von Methodentrainings angeboten und von Lehrkräften angenommen wurden, will vorliegende Studie den Einsatz unterschiedlicher Methoden untersuchen. Die Befragung von 720 Lehrkräften unterschiedlicher Schularten zeigt, dass in der methodischen Gestaltung von Unterricht kooperative Unterrichtsformen zunehmen. Schlagwörtcr: Gruppenunterricht-Schulentwicklung-Unterrichtsmethoden Instructional environments-keeping constant or changing? Summary: Variety at methods ofteaching is a quality criterion for good instruction. Therefore developing and testing new fonns of instruction and learning is one of the central action fields also in the discussion around internal school development. In contrast to this past studies show a dominance of frontal instruction at German schools. On the background that in the last 10 years various advanced trainings were not only offered within the range of method trainings but also accepted by instructors, in this study the acttlal use of different methods is tested. The questionings of 720 instructors of different school types show that within the methodical organization of instruction cooperative instruction forms increase. Kcy words: cooperative learning-instructional environments-school development UNTERRICHTS METHODEN IN DER DISKUSSION Wer etwas weiß, kann es auch unterrichten. Dies war das Motto, nach dem Wolf, einer der Väter des Gymnasiums, vor 200 Jahren seinen eigentlich pädagogischen Lehrauftrag in einen philologischen ummünzte. Die passende Methode war der Frontalunterricht. Im Volksschulbereich war es nicht anders: Mit Einftihrung der allgemeinen Schulpflicht wurden Unterrichtsformen nötig, die es erlaubten, eine größere Anzahl von Kindern gleichzeitig zu unterrichten. Das ging nicht ohne Klassenunterricht als Frontalunterricht (vgl. Gudjons, 2003). In der Reformpädagogik, in der eine Pädagogik "vom Kinde aus" postuliert wurde, wurde erstmals der bis dahin übliche Frontalunterricht angeprangert. Die weitere Entwicklung im 20. Jahrhundert ist geprägt von einer Hinwendung zu den bildenden Gehalten der Inhalte im Unterricht, wie sie vor allem die geisteswissen
Lehr - und Lernverhalten in einem durch spieltypische Elemente angereicherten Unterricht
Digitale Technologien bedrängen in der Arbeitswelt immer mehr Routinetätigkeiten. Gleichzeitig entstehen vermehrt Tätigkeiten mit hohen Anforderungen an kreative Problemlösefähigkeiten, bei denen eine ausgesprochen selbstständige Arbeitsweise essenziell scheint. Diese veränderten Anforderungen können in der Schule mit einer Orientierung an Spielen angegangen werden, in denen ebenfalls mit hoher Selbstständigkeit Herausforderungen gemeistert werden. Dies wird meist mit dem Einsatz von Lernspielen angestrebt. Der vorliegende Beitrag beschreibt Ergebnisse eines Forschungsprojektes mit einem anderen Ansatz. σach den Prinzipien von Gamification wurden mittels einer Webplattform Unterrichtseinheiten mit spieltypischen Elementen angereichert. Es entstand ein schülerzentrierter, differenzierter Unterricht mit meist lockerer, spielerischer Grundstimmung. Die Plattform hat die Lehrpersonen hinsichtlich Unterrichtsvorbereitung, Unterrichtsorganisation, Motivierung und Korrektur deutlich entlastet, sodass ihnen viel Zeit für individuelles Coaching zur Verfügung stand.
Unterricht aus der Sicht von Lehrenden und Lernenden
Diskurserwerb in Familie, Peergroup und Unterricht, 2020
Dieses Kapitel stellt zwei methodische Zugänge vor, mit deren Hilfe sequenzielle Analysen von (Unterrichts-)Interaktion angereichert werden können: Sie machen Wissensbestände sichtbar, die in der Interaktionsanalyse im Allgemeinen nicht rekonstruiert werden können, die aber für die Veränderung von Handlungsroutinen zentral sein dürften. Datengrundlage sind vier Gruppendiskussionen von Lehrpersonen sowie sechs von Schülerinnen und Schülern, in denen sich die Beteiligten handlungsentlastet jeweils über dieselben kurzen Videosequenzen aus dem Deutsch-und Mathematikunterricht von fünften Jahrgangsstufen verständigen. An diesen Interaktionen zweiter Ordnung wird einerseits untersucht, welche (sprachlichen) Aspekte von unterrichtlichen Diskursaktivitäten explizit thematisiert werden. Anderseits werden die Referenzformen auf Schülerinnen und Schüler als soziale Kategorisierungen betrachtet, die Hinweise geben auf die impliziten Orientierungen bezüglich der sozialen Ordnung des Klassenverbandes. Beide Zugänge ergeben im Vergleich jeweils innerhalb der Gruppen der Lehrenden und Lernenden sowie zwischen Lehrer-und Schülersicht Übereinstimmungen und Divergenzen, die bedeutsam sind für unser Verständnis von Passungen zu den institutionellen Zwecken und Erwartungen von Unterricht.