Zur halentu Frage (original) (raw)

Das Rätsel um Hatschepsut

Im Vergleich zu anderen wichtigen Frauen in der Ägyptischen Geschichte, wie Kleopatra VII oder Nofretete, ist Hatschepsut den breiten Kreisen eher unbekannt. Wenig Forschung wurde seitens der ÄgyptologInnen zu dieser Herrscherin der 18. Dynastie im neuen Reich in Ägyp-ten betrieben und das obwohl das Land unter ihrer Herrschaft, welche über 20 Jahre andauer-te, erblühte und sie einige der bemerkenswertesten Bauten ihrer Zeit errichten ließ. Das man so wenig über Hatschepsut weiß und spricht, liegt auch daran, dass nach ihrem Tod auf ver-schiedenste Weise versucht wurde, ihr Bild und ihren Namen aus der Geschichte Ägyptens zu löschen. Wer aber war nun Hatschepsut und warum gibt es heute so wenig Material welches ihre Existenz und ihre Herrschaft dokumentiert? Genau auf diese Fragen möchte ich in mei-nem Essay zu sprechen kommen. Zu Beginn werde ich daher auf die Person Hatschepsut ein-gehen. Sie war eine zweifelsohne bemerkenswerte Frau, welche von einer Königstochter, zur Königsgemahlin, zum König Ägyptens aufstieg. Als Hauptquelle für meinen Essay diente mir das Werk von Joyce Tyldesley: Hatschepsut - Der weibliche Pharao

UNTERSUCHUNGEN ZU DEN KLEINEN ORTHOSTATEN AUS TELL HALAF

Hattusa – Boğazköy Das Hethiterreich im Spannungsfeld des Alten Orients, 2008

Dieser Aufsatz widmet sich der Frage nach den Urhebern einer ausge- wählten Gruppe von Bauplastik aus Tell Halaf mit Untersuchungen zur Serie der sogenannten ‘kleinen Orthostaten’.

Gehen und Fallangst

neuroreha, 2010

Der aufrechte Gang des Menschen erzwingt vom Körper ein hohes Maß an posturaler Kontrolle. Für die Aufgabe, das Gleichgewicht zu wahren, müssen vestibuläre, visuelle und somatosensible Informationen aufgenommen und zentral im ZNS verarbeitet werden, um die muskuläre Aktivität zu steuern. Denn die Voraussetzung für einen sicheren Stand und Gang ist, dass der Massenschwerpunkt des Körpers über der Unterstützungsfläche gehalten wird. Dies stellt während des dynamischen Prozesses des Gehens eine große Herausforderung dar. Einschränkungen in der posturalen Stabilität, in neuronalen und/oder muskulären Funktionen oder die Erschwerung der physikalischen Bedingungen führen nicht nur zur Gefahr eines Sturzes. Diese Einschränkungen lösen bei den Betroffenen-berechtigterweise-auch ein Angstgefühl aus. Dies lehren bereits alltägliche Erfahrungen wie das Gehen mit einem "eingeschlafenen" Bein (Gangunsicherheit bei Verlust der Tiefensensibilität) oder das Gehen über einen Schwebebalken (Angst und daraus resultierende Unsicherheit bei Erhöhung und Verkleinerung der Unterstützungsfläche). Neurologische Erkrankungen und erworbene Hirnschädigungen beeinträchtigen entweder die sensorische Informationsaufnahme, die zentrale Verrechnung und/oder die muskuläre Steuerung. Sie schränken die Gleichgewichtsreaktionen und die Gehfähigkeit der Betroffenen ein und erhöhen das Risiko zu stürzen. Deshalb haben besonders Menschen nach Schlaganfall, ein hohes Risiko zu stürzen. In Interviews geben Patienten nach Schlaganfall Fallangst als "natürlichen" Anteil in ihrem Alltagsleben an [33]. Denn ein Sturz birgt das Risiko von Verletzungen und führt zur Entwicklung von Fallangst. Beides führt zur Verminderung von Aktivität und Mobilität, zu sozialem Rückzug und unter Umständen zum Verlust von Unabhängigkeit [43], also Einschränkungen der Teilhabe. Umgekehrt erhöht Fallangst auch das Risiko zu stürzen [12]. Inzidenz von Stürzen nach Schlaganfall Die meisten Daten zu Stürzen liegen für Patienten nach Schlaganfall vor. Weitere häufige Ursachen von Stürzen nach neurologischer Erkrankung sind die Parkinsonsche Erkrankung, periphere und zentrale vestibuläre Schädigungen sowie Demenz [12, 38]. Gehen und Fallangst Stürze ereignen sich vor allem bei Patienten nach Schlaganfall, bei Morbus Parkinson und bei vestibulären Störungen. Neben dem hohen Risiko von Frakturen führen sie bei den Betroffenen zu verminderter Aktivität und sozialem Rückzug, und damit zu einer Beeinträchtigung der Teilhabe. Die wesentlichen Ursachen für Stürze liegen in posturaler Instabilität und Einschränkungen der Gehfähigkeit, aber auch in der Fallangst. Zusätzlich korrelieren Fallangst und die Häufigkeit von Stürzen hoch mit der Diagnose Depression. Angst selbst vermindert posturale Stabilität. Die Erfahrung von Stürzen erhöht die Fallangst. Hier entsteht bei den Betroffenen rasch ein Circulus vitiosus. Diese Spirale der Verschlechterung wird zu einem schweren Hindernis für die Gehfähigkeit und Mobilität. Sturzprävention ist daher eine vorrangige therapeutische Aufgabe. Dieser Artikel stellt klar, wie wichtig ein interdisziplinärer Ansatz zur Reduktion der Fallangst ist.

ZU DEN REZENTEN STUDIEN IM HATTISCHEN: EINE ZWISCHENBILANZ

Archivum Anatolicum 12/2, 2018

Öz Hatti Dili araştırmaları, 2004 yılında yayınlanan Hatti Dili kelime hazinesini konu alan kitabın (HWHT) yayınlanmasından bu yana oldukça hızlanmıştır. Hem Hattice içeren Boğazköy metinlerinin tamamına yakınının artık yayınlanmış olması, hem de son yıllarda bu dili konu alan önemli çalışmaların yapılması sonucunda, uzun yıllardır bir cümlesi bile tam tercüme edilemeyen Hattice'nin yavaş yavaş anlaşılır bir dil olma özelliğine kavuştuğunu sevinerek görüyoruz. Özellikle çift dilli Hattice-Hititçe metinler sayesinde yüzden fazla Hattice kelimenin karşılığı bugün bilinmektedir. Bununla birlikte, Hattice ve bu dilin Eski Anadolu kültüründeki etkilerinin anlaşılması için, filolojik bakımdan ve metin yorumlanması bağlamında daha ciddi adımların atılması gerekmektedir. Anahtar Kelimeler: Hattice, Hatti dili araştırmaları, Hattice kelime hazinesi * Dieser Vortrag wurde in der 63. Rencontre Assyriologique Internationale an der Philipps-Universität Marburg, Juli 2017 gehalten.