Empirische Studie zu Geschäftsmodellen für grünen Wasserstoff (original) (raw)
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Ökonomisch/ökologische Betrachtung zur Herstellung von Wasserstoff in Großanlagen
Chemie Ingenieur Technik, 2015
Wasserstoff wird häufig als Energieträger der Zukunft gesehen. Neue Technologien sollen H 2 zu konkurrenzfähigen Produktkosten aber mit einem deutlich geringeren Carbon-Footprint herstellen. Anhand der Kriterien Produktkosten und Carbon Footprint werden die konventionellen Technologien Methane Steam Reforming und Kohlevergasung mit den neuen Technologien Metalloxid-Kreisprozess, Wasserelektrolyse, Biomassevergasung und Methan-Pyrolyse verglichen. Für die Ermittlung des Carbon Footprints der Methan-Pyrolyse wird eine Betrachtung mit Systemraumerweiterung und Differenzenbildung durchgeführt. Unter den gewählten Randbedingungen ergeben sich für die Pyrolyse insgesamt sehr gute Werte für Produktkosten und Carbon Footprint. Aufgrund der Ergebnisse wurde eine branchenübergreifende Entwicklung der Methan-Pyrolyse angestoßen.
Wasserstoff als Energiespeicher - Regionale Chancen durch die Produktion von „grünem“ Wasserstoff
lernen & lehren, 2020
Im windreichen Bundesland Schleswig-Holstein stehen derzeit zwei drängende Fragen der Energieproduktion an. Erstens müssen für die ersten Windkraftanlagen nach dem Auslaufen der EEG-Förderung Nachnutzungskonzepte realisiert werden und zweitens sollten durch Möglichkeiten der Energiespeicherung Effizienzeffekte von regenerativen Energieanlagen erhöht werden. Die Produktion von grünem Wasserstoff könnte für das nördlichste Bundesland einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg versprechen. Grüner Wasserstoff kann als Energiespeicher, zur Herstellung von synthetischem Treibstoff oder in Brennstoffzellen zum Antrieb von Fahrzeugen genutzt werden.
Zielhorizont 2050: Systemische Wasserinnovationen sind der Weg zum Zukunftsmarkt
Das BMBF-Projekt "Wasser2050" untersucht, wie eine Stärkung der deutschen Wasserwirtschaft auf dem Weltmarkt zu mehr Nachhaltigkeit beitragen kann. Sich künftig verschärfende Wasserproblemlagen können es der deutschen Wasserwirtschaft erlauben, die Exportchancen auf dem Weltmarkt auszubauen. Systemische Innovationen, die Anwendungszusammenhänge und veränderte Rahmenbedingungen berücksichtigen, werden voraussichtlich verstärkt neben technische Einzellösungen treten.
Chemie Ingenieur Technik, 2020
Am Beispiel erdölbasierter Olefinproduktion wird die Transformation der linearen Kohlenstoffwirtschaft zur Kohlenstoffkreislaufwirtschaft mit chemischem Recycling von Kunststoffabfällen und Kreislaufführung heimischer Kohlenstoffquellen untersucht. Die Szenarienbetrachtung mit Nachhaltigkeitsbewertung zeigt das Potential des chemischen Recyclings zur Deckung der Olefinproduktion in Deutschland. Im Zeithorizont bis 2050 könnte die gesamte Olefinproduktion unter Einkopplung von grünem e-Wasserstoff mit bisher verbrannten, nichtfossilen Abfällen realisiert werden.
Wasser. Die Kommerzialisierung eines öffentlichen Gutes
Die HerausgeberInnen (Christina Deckwirth, Frank Hüesker, Matthias Naumann, Birke Otto, Tanja Pflug, Philipp Terhorst und Kim Weidenberg) sind eine Gruppe von NachwuchswissenschaftlerInnen unterschiedlicher Fachdisziplinen, die zu verschiedenen Aspekten des Wandels im Wassersektor arbeiten und promovieren. Die Gruppe entstand Ende 2005 im Rahmen der Jahrestagung des Netzwerks »Öffentliche Güter – Privatisierung – Regulation« der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Seit Anfang 2006 besteht ein monatliches »Wasserkolloquium«, auf dem Fortgang der eigenen Arbeiten sowie aktuelle Entwicklungen im Wassersektor und gemeinsame Projekte diskutiert werden.
Entwicklung, Entfaltung und Führung einer grünen Marke
Springer eBooks, 2021
In diesem Kapitel wird das Projekt "wooden radio", eines der erfolgreichsten globalen Ecodesign-Projekte, eingängig beschrieben und der "genetische Code" der Marke, d. h. das Erfolgsprofil, exemplarisch analysiert und operationalisiert. Im Erfolgsprofil, einem der gängigsten Markensteuerungsinstrumente, werden sämtliche Eigenschaften herausgearbeitet, die ein Unternehmen über die Zeit typisch erbracht hat. Diese Ursachen können von der Unternehmensleitung gezielt gesteuert werden. Zukünftige strategische Entscheidungen in den Bereichen Markenentwicklung, Markenaufbau, Markenarchitektur erhalten dadurch eine wissenschaftlich fundierte Grundlage und Absicherung. Darauf aufbauend geben Projektbeschreibungen und Handlungsanweisungen zum Erfolgsprofil der Marke einen Überblick, wie eine bestehende Marke planvoll aufgebaut und gesteuert werden kann bzw. wie neue Marken einem höchst individuellen Bauplan folgen. 4.1 Grüne Markenführung am Beispiel wooden radio 4.1.1 Ausgangslage 1971 schrieb der Designer Victor Papanek in einem dünnen Heftchen sein gestalterisches Credo unter dem Titel "Design for the Real World" nieder. Dort führte
Energiegenossenschaften - Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsnetzwerke
Die Energiewende bietet reichlich Fragen für verschiedenste Wissenschaftsdisziplinen einschließlich der Informatik und Wirtschaftsinformatik (WI). Bedauerlicherweise wurdebisher der Bereich der regionalen Energiegenossenschaften und kleinerer Energieversorgungsunternehmen weitgehend vonder WI-Forschung vernachlässigt.Der vorliegende Beitragstellt die aktuelle Situation dieser Organisationend ar undk onzentriert sicha uf die bestehende Wissenslückev on Geschäftsmodellen (GM) für Energiegenossenschaften (EG)als Zusammenschlussaus Privatpersonen oder kleinen Unternehmen, welcheprimär regionale, erneuerbareEnergie produzieren. Die Modellund Theorieentwicklung basiert aufder klassischenL iteraturrecherche, Fallstudien in der Energiewirtschaft (EW), sowie grafischer Modellierung.A ls Ergebnis wird das Referenzgeschäftsmodell einer EG als morphologischer BusinessM odel Canvas vorgestellt. Dieses singuläre GM wird um die Darstellungdes Wertschöpfungsnetzwerks,welches die strukturelle Einbindung der Akteurein das digitale Ökosystemder EG berücksichtigt, erweitert. Das aus der Forschung resultierendeReferenzmodell dient der kritischenÜberprüfung empirischvorfindbarer GM und zur weiteren Entwicklung vonUnternehmensarchitekturendigitaler Unternehmensverbünde.