Über die Autor*innen (original) (raw)
Über die Autor*innen AKTIVIST*INNEN DER AUTONOMEN SCHULE ZÜRICH (ASZ): Die ASZ ist ein selbstorganisiertes, migrantisches, antirassistisches Bildungsprojekt. Sie setzt sich gegen verschiedene Formen der Diskriminierung wie zum Beispiel Racial Profiling, für eine solidarische Gesellschaft und alternative Bildungskonzepte ein. Weitere Informationen unter bildung-fuer-alle.ch. ANGELA MAT TLI ist Historikerin und Politikwissenschaftlerin. Sie arbeitet als Kampagnenleiterin bei der Gesellschaft für bedrohte Völker (Gf bV) zum Thema Minderheiten und Diskriminierung und lebt in Bern. Seit mehreren Jahren beschäftigt sie sich mit Antiziganismus und der strukturellen Diskriminierung von Roma in der Schweiz und im Westbalkan. AMINA ABDULK ADIR ist leitende Ergotherapeutin in einer psychiatrischen Privatklinik und selbständige Autorin. In verschiedenen Anthologien, ihrem literarischen Debüt Alles, nichts und beides und im Duo mit der Kontrabassistin Stefanie Kunckler seziert sie alles Zwischenmenschliche. CHRISTA AMMANN ist Sozialarbeiterin, Heil-und Sozialpädagogin und Geschäftsleiterin der NGO Xenia, Fachstelle Sexarbeit, und lebt in Bern. Seit mehreren Jahren beschäftigt sie sich in verschiedenen Kontexten mit Themen wie Diskriminierung und Racial Profiling. Sie ist Mitglied der Allianz gegen Racial Profiling. CLAUDIA WILOPO ist Kulturwissenschaftlerin und Doktorandin an der Universität Basel. In ihrer Doktorarbeit untersucht sie Citizenship-Praxen von abgewiesenen Asylsuchenden im Kanton Zürich. Ihre weiteren Themen sind Grenzregime, Illegalisierung, Solidarität und Stadtutopien. Sie wohnt in Zürich und ist dort in verschiedenen politischen und musikalischen Projekten aktiv, unter anderem in der Autonomen Schule Zürich, in der Kollaborativen Forschungsgruppe zu Racial Profiling und in einer feministischen Perkussionsgruppe.
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About the Authors / Autorinnen und Autoren
2012
Dan Deutsch, M.A., is a Ph.D. candidate at the University of Toronto Faculty of Music and the Anne Tanenbaum Centre for Jewish Studies. He obtained his M.A. in music theory and composition from the Jerusalem Academy of Music, and B.A. in comparative literature from the Jerusalem Hebrew University. In his dissertation, Music as "Minor Literature": Form and Syntax in Mahler's Das Lied von der Erde, he focuses on the interaction between Gustav Mahler's compositional approach and his status as a Jew in fin-de-siècle Vienna. In addition to his academic activity, he writes music for various ensembles and orchestras in Israel and abroad. His works and arrangements were performed in concerts and festivals held in Canada, Austria, USA, and Israel.
Re-Figuration von Räumen, 2021
Prof. Dr. Stefanie Bürkle ist Künstlerin und Professorin für Bildende Kunst an der TU Berlin. Als Künstlerin und Stadtforscherin untersucht sie Phänomene des physischen Raumes mit unterschiedlichen Medien wie Malerei, Fotografie und Video. Durch die Integration von künstlerischen und wissenschaftlichen Methoden entwickelt sie so neue Lesarten von Projektionsf lächen und den Räumen dahinter. Ihre Arbeiten werden in nationalen und internationalen Institutionen und Museen ausgestellt. Sie leitet das Kunstund Forschungsprojekt Raummigration und Tourismus, ein Teilprojekt des SFBs Re-figuration von Räumen. HerausgeberInnen und AutorInnen (alphabetisch) Theresa Adenstedt ist studentische Mitarbeiterin an der TU Berlin im Rahmen des Forschungsprojektes NGOs: Strategien räumlicher Ordnungsbildung am SFB Re-Figuration von Räumen. In Ihrer Masterarbeit untersucht Sie aktuelle soziologische Theorien globaler Ungleichheit hinsichtlich ihrer Konzeptionierung von Raum.
Selbstzeugnisse in der Frühen Neuzeit, 2007
Einmal noch möchte ich die Freiheit Und dann werde ich ein Mensch Mensch zu sein ist leicht Aber Mensch zu werden schwer 1. Dieser Vierzeiler drückte die Hoffnung eines Häftlings auf ein neues Leben nach der Haft aus-ein Leben bestimmt von sozialer Anerkennung und Integration. Der Schreiber folgte weitgehend der kriminologischen Theorie seiner Zeit. Verbrecher waren für die Kriminologen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts in körperlicher, sozialer und psychischer Hinsicht unterentwickelte Lebewesen, denen Hemmschwellen, Disziplin und soziale Kompetenz fehlten. Sie wurden für ihre Straftaten nicht verantwortlich gemacht, konnten aber nicht in die Gesellschaft integriert werden und waren daher zu isolieren 2. Hier erscheinen die kriminologischen Vorstellungen in eine utopische Vision von der Menschwerdung des Schreibers eingebunden. Er begriff seine kriminelle Existenz als Folge eines grundlegenden Defizits, das nur schwer zu kompensieren war. Ganz im Sinne des kriminologischen Diskurses war für ihn ein Leben im Einklang mit den Normen und Erwartungen der Gesellschaft erst möglich, wenn die körperlichen und psychischen Grundlagen dafür geschaffen waren. Im Gegensatz zum kriminologischen Kanon leugnete der Schreiber die Unausweichlichkeit seines kriminellen Schicksals und beanspruchte die Gestaltbarkeit seines Lebensnämlich ein Mensch zu werden. Im Blick auf ihre Vergangenheit und Zukunft bezogen sich Verbrecher somit auch auf jenes Wissen, das sie und ihre Lebenspraxis abwertend beurteilte; sie eig
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