Johannes a Lasco Bibliothek Große Kirche Emden : ein Führer durch Bibliothek und Gebäude (original) (raw)

Johannes a Lasco Bibliothek Große Kirche Emden

BIBLIOTHEK Forschung und Praxis, 1997

The library "Johannes a Lasco Große Kirche Emden" In the years 1992 995 the reconstruction ofthe ruins ofthe form er "Große Kirche zu Emden" has been finished and established an scientific library and studycentre. In November 1995 the Inauguration ofthe oldest library in Ostfriesland which was founded 1559 took place in front ofmore than 1200 guests. The library is located in the towncentre and in its attractive building in short time it got into a public forum and has won wide acceptance which is very important to guarantee the future ofthe scientific specialized library for the evangelical-protestantism. In 1993 the library has been made independent äs lawful Foundation and named after the polish humanist Johannes a Lasco (1499-1560). La bibliotheque "Johannes a Lasco Große Kirche Emden" L'ancienne Grande Eglise d'Emden, en ruines depuis la guerre, et reconstruite entre 1992 et 1995, abrite desormais und bibliotheque et un centre de recherche. La re-inauguration de la bibliotheque, fondee en 1559 et donc la plus ancienne en Frise Orientale, fut fetee en novembre 1995 en presence de plus de 1200 hötes. La bibliotheque en plein centre de la ville est vite devenue, avec ses bätiments attrayants, un forum publique jouissant d'une large accepation: un facteur important pour garantir l'avenir d'une bibliotheque de recherche specialisee dans le domaine de la litterature du protestantisme reforme. La bibliotheque etant devenue independante en droit en 1993 sous la forme d'une fondation, eile a pris le nom de l'humaniste polonais Johannes a Lasco (1499-1560).

Jakob Frohmann - Die Bibliothek des Frühhumanisten Albrecht von Eyb (1420–1475)

2015

Angeregt durch das Wirken Enea Silvio Piccolominis auf dem Basler Konzil und am Wiener Hof Friedrichs III. bildeten sich seit der Mitte des 15. Jahrhunderts frühe Zentren des Humanismus in Deutschland, vor allem in Heidelberg, Augsburg und Eichstätt. Als einer der wichtigsten Protagonisten dieses süddeutschen Frühhumanismus gilt der fränkische Domherr und Jurist Albrecht von Eyb (1420-1475). Albrecht wurde in Sommersdorf bei Ansbach als Sohn eines fränkischen Niederadelsgeschlechts geboren. Sein Bruder Ludwig der Ältere (1417-1502) sollte später als Rat des Markgrafen Albrecht Achilles und Kämmerer von Brandenburg-Ansbach einige Berühmtheit erlangen. Nach dem Studium der artes liberales an der Erfurter Universität und dem Besuch der Stadtschule in Rothenburg ob der Tauber nahm Albrecht 1444 ein langjähriges Rechtsstudium in Italien auf, in dessen Verlauf er intensiv mit dem Humanismus in Berührung kam. 1459 wurde Albrecht in Pavia zum doctor utriusque iuris promoviert und kehrte nach Deutschland zurück. Schon im Verlauf seines Studiums hatte Albrecht 1 Albrecht von Eyb (Holzschnitt von 1521). Quelle: Wikimedia Commons (Public Domain)

Die Historische Bibliothek des Domgymnasiums Verden

2020

Verdens Domgymnasium beherbergt einen bibliophilen Schatz, der noch viel zu wenig bekannt, genutzt und erforscht ist. Bislang schlummert er im zu feuch­ten Keller des in den 1870er Jahren errichte­ten Gebaudetrakts der Schule. Doch das wird sich andern: Die Historische Bibliothek erhalt in einem geplanten Neubau einen geeigneten Standort innerhalb der Schule. Dies verdankt sich auch einem Wandel des Bewusstseins uber dieses kulturelle Erbe der Schule, der Stadt und der Region. Er geht einher mit seiner zunehmenden Belebung. Reinhard Nitsche, Oberstudienrat und Betreuer der Bibliothek, stellt die Sammlung vor.

Bischof Ellenhard von Freising (1052-1078) und das von ihm gestiftete Sakramentar in der Staatsbibliothek Bamberg

2023

Bischof Ellenhard von Freising war ein enger Vertrauter Kaiser Heinrichs III. und von dessen Sohn Heinrich IV. Seine Herkunft ist unklar, doch spricht mehr für eine Verwandtschaft mit den Kärntner Herzögen aus dem Hause Eppenstein als mit den Grafen von Tirol oder den Andechsern. Der Bischof hat dem von ihm gegründeten Andreasstift auf dem Freisinger Domberg ein reich illuminiertes Sakramentar geschenkt (Staatsbibliothek Bamberg, Msc.Lit. 2). Es kam vermutlich noch vor Ende des 11. Jahrhunderts unter ungeklärten Umständen in den Besitz der Bamberger Kirche. Die mit zahlreichen Miniaturen in leuchtenden Farben geschmückte Handschrift wird seit Bange der bayerischen Malerschule zugerechnet, die ihr Zentrum in Tegernsee hatte.

Das Deutsche Tagebucharchiv in Emmendingen

Jahrbuch für Internationale Germanistik, 2017

€ D inkl. MWSt.-gültig für Deutschland und Kunden in der EU ohne USt-IdNr. • € A inkl. MWSt.-gültig für Österreich E inerseits gehörte Alfred Döblin nicht zu jener Gruppe von Autoren, die das Exil als einen 'Weg ohne Rückkehr' oder gar als Chance erfuhr. Er ist andererseits aber auch nicht zu jenen Schriftstellern zu zählen, die in der Emigration völlig verstummten. Aufgrund seiner Bedeutung für die literarische Epoche des Exils ist eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Exilpositionen und-werken dieses Autors perspektivenreich. Döblins Werke werden im Kontext der Themen, Genres, Projekte, politischen Ausrichtung und kulturellen Tendenzen des gesamten Exils diskutiert, sein Wirken im Umfeld der Debatten und weiteren Aktivitäten der Exilierten verortet. Der Band dokumentiert das 20. Internationale Alfred-Döblin-Kolloquium, das 2015 zum Thema «Exil als Schicksalsreise. Alfred Döblin und das literarische Exil 1933-1950» in Zürich tagte.

Ex Bibliotheca Aegidiana. Das Fortleben der Bücher Kardinal Egidio da Viterbos in der hebraistischen Bibliothek Johann Albrecht Widmanstetters

Die Bibliothek – The Library – La Bibliothèque, 2020

In der Widmung seiner editio princeps des Neuen Testaments in syrischer Sprache, betitelt ‚Liber sacrosancti Evangelii de Jesu Christo', berichtet Johann Albrecht Widmanstetter von seinen Studien orientalischer Sprachen, die er zunächst in Deutschland und ab 1527 in Italien bei christlichen und jüdischen Gelehrten absolviert hat 1. Unter seinen Lehrern hebt Widmanstetter besonders Kardinal Egidio da Viterbo hervor. Dieser habe ihn im Herbst 1532 zum gemeinsamen Studium arabischer und hebräischer Texte nach Rom eingeladen. Dieser Besuch sei jedoch durch den Tod seines Lehrers zu einem plötzlichen Ende gekommen. Jedoch profitierte Widmanstetter auch nach dem Verlust Egidios als Lehrer weiter von dessen Gelehrsamkeit. Er berichtet, Girolamo Seripando, der Erbe Egidio da Viterbos, habe ihm Zugang zu dessen Büchern gewährt: "Seripando war so außerordentlich liebenswürdig, mir das Studium [von Egidios] Bibliothek und der geheimnisvollen Kommentare, die [Egidio] mit eigener Hand geschrieben hatte, zu ermöglichen." 2 Die Beziehung Widmanstetters 1 Die maßgeblichen Studien über Widmanstetters Person und seine hebraistische Bibliothek sind älteren Datums: H. Striedl, Die Bücherei des Orientalisten Johann Albrecht Widmanstetter, in:

Hans von Soden als Historiker der Alten Kirche

Für mich ist Kirchengeschichte in dem Sinne eine apologetische Aufgabe-natürlich eine kritische!-, daß sie nicht nur ein sehr bedeutsames Stück Weltgeschichte verständlich und ehrwürdig zu machen hat, sondern auf den Dienst der Kirche ausgerichtet sein muß und die Bejahung der Kirche und einen bestimmten Begri↵ davon, was sie nach Wesen und Ursprung ist und bleiben muß, voraussetzt." 2 So schrieb Hans von Soden am 21. Februar 1939 an Hans Lietzmann (1875-1942). Anlass dieses Briefes, des längsten aus der Korrespondenz mit dem Berliner Kollegen, war die Frage, ob der Lietzmann-Schüler Hans Georg Opitz (1905-1941) nach Marburg berufen werden könne. Soden lehnte dieses Ansinnen Lietzmanns schließlich ab. Eigentlicher Grund war Opitz' Zugehörigkeit zu den Thüringer Deutschen Christen, von denen die Bekennende Kirche, der Soden angehörte, auf das Schärfste bekämpft wurde. Soden konnte sich ein Mitglied dieser Gruppe als Fakultätskollegen schlechterdings nicht vorstellen: "Für ein Gespräch mit Leuten dieser Art fehlen die Voraussetzungen, die ich von meinem Ehrbegri↵ her machen muß. Ich diskutiere gern darüber, ob ich mich irre oder der andere bzw. wo für jeden die Gefahr des Irrens liegt; über meine Gesinnung lasse ich keine Diskussion zu." 3 Abgesehen von politischen sah Soden aber auch sachliche Di↵erenzen zu Opitz und in gewissem Grad auch zu Lietzmann. Er bekenne sich "in dem Sinne zu einer konfessionellen (theologischen) 1 Ich danke meinem Kollegen Wolfgang A. Bienert (Marburg) für den nachdrücklichen Hinweis auf den Beitrag Soden (Hans von) 1922b und meiner