Stadtsoziologie und Sportentwicklungsplanung (original) (raw)

Entwicklungspsychologie und Sportpsychologie

2021

haben in der Sportwissenschaft sowie in der Psychologie eine lange Tradition, denn sie sind in verschiedenen Feldern des Sports allgegenwärtig. Im Sport werden Sportlerinnen schon in jungen Jahren für Vereine identifiziert und in einem System trainiert, das auf dem chronologischen Alter basiert, unabhängig davon, auf welchem Niveau die Sportart ausgeübt wird. 4.1 Entwicklung im und durch Sport Eine zentrale Aufgabe mit praktischer Relevanz für den Leistungs-, aber auch den Schul-und Breitensport ist zu verstehen, wie sich die motorischen und kognitiven Prozesse von Kindern und Jugendlichen im und durch den Sport entwickeln und gefördert werden können, sowie vorherzusagen, wie diese mit (zukünftiger) sportlicher Leistung und Expertise zusammenhängen. Damit besteht eine enge Verbindung zu Fragen der Talentidentifikation und-entwicklung im (Nachwuchs-)Leistungssport. Neben Kindern und Jugendlichen stehen aber auch Erwachsene und vor allem ältere Menschen im Fokus entwicklungspsychologischer Fragestellungen im Sport. Die Frage danach wie sich motorische und kognitive Prozesse auch im Alter durch Sport aufrechterhalten und/oder fördern lassen, um (motorische) Sicherheit und Alltagstauglichkeit im Alter aufrechtzuerhalten ist ebenso zentral. Theoretisch ist die Untersuchung von Motorik und Kognition im Sport aus einer Entwicklungsperspektive darüber hinaus wichtig für das Verständnis wie motorische und kognitive Prozesse interagieren, wann und wie sie im und

Sozialpsychologie und Sportpsychologie

2021

In diesem Kapitel werden aktuelle Themen und Fragestellungen an der Schnittstelle von Sozialpsychologie und Sportpsychologie vorgestellt. Dabei werden die Bereiche soziale Aspekte der Wahrnehmung, soziale Aspekte der Emotion und Gruppenprozesse abgedeckt. Dargestellt werden Forschungsergebnisse, die sowohl in Hinblick auf theoretische und methodische Bedeutung eingeordnet als auch in Bezug zur Sportpraxis gebracht und diskutiert werden. Sozialpsychologie beschäftigt sich mit der Frage inwiefern die Gegenwart eines (imaginären) Anderen oder vieler (imaginärer) Anderer unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst. Im Gesundheits-oder Leistungssport bilden dabei nicht nur andere (konkurrierende) Athleten die soziale Umwelt des Sportlers, auch Trainer, Eltern Sportlehrer, Fans oder Zuschauer können potenzielle soziale Einflussnehmer sein. Die Beeinflussung kann direkt erfolgen, z. B. durch motivierendes Anfeuern oder Anerkennung guter Leistung. Sie kann jedoch auch indirekt entstehen, denn häufig treiben vor allem unser subjektiver Eindruck von Personen und Situationen, sowie die Interpretation der sozialen Umwelt, zu verändertem Verhalten an. So kann die Anwesenheit von Zuschauern im Leichtathletikstadion, die der Weitspringer von seiner Leistung überzeugen möchte, bereits ausreichen, um seine Leistung zu steigern, unabhängig davon, ob die Zuschauer den Sportler gerade tatsächlich beobachten oder nicht. Fragen Wie konstruieren Menschen ihre soziale Welt?

Der aktuelle Perspektivenstreit in der Stadtsoziologie

Leviathan, 2013

Kann »Stadt« ein Gegenstand soziologischer Analysen und Theoriebildung sein? Über diese Frage streitet derzeit die deutschsprachige Stadtsoziologie. Der vorliegende Beitrag strukturiert diese Debatte und plädiert dafür, den ihr zugrunde liegenden Perspektivenstreit zwischen einem kritischen und einem wissens- und kulturbasierten stadtsoziologischen Ansatz für allgemein soziologische Fragen zu öffnen.

Sportpsychologie

Springer eBooks, 2022

Zusätzliches Material zu diesem Buch finden Sie auf http://www.lehrbuch-psychologie.springer.com.

Soziale Stadtpolitik

Urban Studies, 2007

Seit den späten 1980er Jahren hat sich in Europa ein Planungsansatz etabliert, der mit quartiersbezogenen Strategien versucht, der sozialräumlichen Segregation in den Großstädten entgegenzuwirken. Die Studie rekonstruiert die Entwicklung dieser Politik von frühen Diskursen bis hin zu politischen Beschlüssen und der Umsetzung in Förderprogrammen und Projekten. Sie zeigt, wie es im Politikprozess zu der jeweiligen Kopplung von Problemdeutung und Instrumentierung kam. Als Beispiele werden die EU-Gemeinschaftsinitiativen URBAN I und II, das Bund-Länder-Programm »Soziale Stadt« und die »Sozialorientierte Stadtentwicklung« in Berlin betrachtet.

Stadt und gesellschaftliche Entwicklung

Die Quora-Frage nach dem Zusammenhang von Stadt, Demokratie und Freiheit (https://de.quora.com/Wurden-mittelalterliche-St%C3%A4dte-zu-treibenden-Kr%C3%A4ften-moderner-Gesellschaften-Demokratie-und-Freiheit) hat mich veranlaßt, verstreute Bemerkungen zu diesem Thema aus anderen Texten zusammenzufassen. Der Text ist gekürzt unter dem Titel "Lob der Stadt" erschienen in Lothar W. Pawliczak: Stadt, Neuerung, Kaufmann. Drei Lobpreisungen für Camilla Warnke zum 90. Berlin 2021, S. 3-29

Stadtökonomische Impulse durch Sport: Möglichkeiten und Grenzen

Sportwissenschaft, 2010

In Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Berlin lud der Arbeitskreis Sportökonomie e. V. vom 8. bis 9. Mai 2009 zu seiner 13. Jahrestagung nach Berlin ein. Aus zahlreichen Einreichungen nach einem "call for papers" konnte das wissenschaftliche Vorbereitungskomitee (Gudrun Doll-Tepper, FU Berlin, Eike Emrich, Universität des Saarlandes, Heinz-Dieter Horch, Deutsche Sporthochschule Köln, Erich Thöni, Universität Innsbruck) unter Vorsitz von Wolfgang Maennig, Universität Hamburg, Referenten aus Praxis und nationaler wie internationaler Wissenschaft auswählen, um die mannigfaltigen Effekte des Sports auf urbaner und regionaler Ebene zu diskutieren. Auf Basis der präsentierten Ergebnisse wurde geschlussfolgert, dass stadtökonomische Impulse von Sport und Sportanlagen auch innerhalb von Städten räumlich differenziert ausfallen und sich dabei zwischen Ländern und Sportarten qualitativ unterscheiden können.