Klassifizierung von allergischen Reaktionen (original) (raw)

Allergologische Diagnostik von Überempfindlichkeitsreaktionen auf Arzneimittel

Allergologie, 2008

Allergological approach to drug hypersensitivity reactions Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) und der Deutschen Gesellschaft fü r Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) in Zusammenarbeit mit dem Ä rzteverband Deutscher Allergologen (Ä DA) und dem Berufsverband Deutscher Dermatologen (BVDD)

Allergene — Allergenträger — Pseudoallergien — Adjuvanzien

Allergo Journal, 2007

Hintergrund: Rinderallergene gehören zu den häufigsten Auslösern berufsbedingter Allergien in der Landwirtschaft. Bei der Prävention erschweren die engen räumlichen Hofstrukturen die zu fordernde strikte Trennung zwischen Arbeits-und Wohnbereich. Dadurch gelangen mit der Kleidung, der Haut und dem Haar Allergene aus dem Arbeits-in den Wohnbereich und verlängern die Exposition. Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Evaluation der Handhabung eines allergendichten Arbeitsanzuges (Agroprotect, Avantal, Ratingen) sowie dessen Nutzens in der Prävention. Methodik: Es wurden Rinderallergiker zur Entwicklung von "Hautjucken" und "Hautausschlag" oder "Atembeschwerden" während eines mindestens einmonatigen Trageversuchs befragt. Ergänzend gingen Angaben zur Handhabung des Anzuges zum landwirtschaftlichen Arbeitsumfeld sowie der persönlichen Krankengeschichte in die Auswertung ein. Ergebnisse: Der Arbeitsanzug wurde von 26 Rinderallergiker (17 w, 9 m, Alter 31-60, Median 44 Jahre) täglich durchschnittlich 3,8 Stunden bei Tätigkeiten an bis zu 460 Rindern getragen; dies ergab bei zwei Drittel der Allergiker mit Hautsymptomatik (n = 19) eine Besserung von Juckreiz (n = 10) und/oder Ausschlag (n = 13); die Hälfte der Patienten ohne Besserung hatte den Arbeitsanzug erst innerhalb und nicht wie empfohlen außerhalb des Stalls überzogen. Seitens der Atemwege gaben nur die Hälfte der Rinderallergiker mit Schnupfen (n = 10) und/oder Asthma (n = 11) eine Besserung an. Schlussfolgerung: Die vorliegende Untersuchung beschreibt erstmals, dass sich allergendichte Arbeitskleidung zur Prävention rinderallergischer Hautsymptome eignet. Bei Atemwegsbeschwerden konnte eine Besserung nicht durchgängig beobachtet werden, möglicherweise wegen der fehlenden Sanierung im Wohnbereich. Aufgrund des reduzierten Kontaktes der Allergene mit Haut und Kleidung infolge der Allergendichte des Arbeitsanzugs ist ein verminderter Eintrag landwirtschafttypischer Allergene in den Wohnbereich anzunehmen.

Allergologische Diagnostik von Überempfindlichkeitsreaktionen auf Arzneimittel

JDDG, 2008

Allergological approach to drug hypersensitivity reactions Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) und der Deutschen Gesellschaft fü r Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) in Zusammenarbeit mit dem Ä rzteverband Deutscher Allergologen (Ä DA) und dem Berufsverband Deutscher Dermatologen (BVDD)

Arbeitsbedingte Allergien und Differenzialdiagnosen

Arbeitsmedizin, 2013

Allergietypen-158 14.2 Allergische Berufskrankheiten und spezielle Diagnostik-158 14.2.1 Differenzialdiagnose chemisch-irritative und toxische Rhinitis (bisher keine BK)-159 14.2.2 Differenzialdiagnose chemisch-irritativ oder toxisch bedingte obstruktive Atemwegserkrankungen-159 X. Baur, Arbeitsmedizin,

Praktischer Umgang mit allergischen Reaktionen auf COVID-19-Impfstoffe

Allergo Journal

Hintergrund: Zur vorbeugenden Behandlung von COVID-19 (Coronaviruserkrankung 2019) wurden in einer beispiellosen weltweiten Forschungsanstrengung Sicherheit und Wirksamkeit neuer Impf-stoffplattformen studiert, die noch nie zuvor am Menschen eingesetzt wurden. Weniger als ein Jahr nach der Entdeckung der SARS-CoV-2-Virussequenz (SARS-CoV-2, "severe acute respiratory Schlüsselwörter