Soziale Krise, Institution und Familiendynamik (original) (raw)
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Sozialpädagogik zwischen Staat und Familie
2014
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.
Die Stiftung als Familiengesellschaft (?)
Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht
Die Kautelarpraxis hat ihre Liebe zur Familienstiftung entdeckt. Einst verschrien als Relikt der Feudalzeit und Sinnbild der „toten Hand“, gilt sie neuerdings als das „Königsinstrument“ der Nachlassplanung – vor allem bei der Unternehmensnachfolge. Erblasser, die von der Vorstellung beseelt sind, ihre Nachkommen dauerhaft an ihren Willen zu binden, können sich mit Hilfe solcher Stiftungen Erbrechtsordnungen schaffen, die das gesetzliche Normalstatut weitgehend eliminieren, und das mit tatkräftiger Unterstützung des Erbschaftsteuerrechts. Tatsächlich ist es möglich, den Typus der Familiengesellschaft mit Stiftungskonstruktionen nachzubilden, d. h. gleichsam zu virtualisieren. Das Stiftungsrecht setzt zwar dogmatische Grenzen. Die verbleibende Gestaltungsfreiheit ist gleichwohl frappierend. Wer sie nutzt, sollte wissen, was er tut.
Soziale Gerechtigkeit und institutionelle Macht
This paper argues that liberal theories of justice cannot satisfactorily deal with institutional power. They set out to compare different institutional structures based on criteria which presume an institution-independent ontology of rights and goods. But as soon as it is acknowledged that many properties of goods and rights which are normatively relevant depend ontologically on the existence of particular institutions, and that such institutions necessarily involve specific structures of power, it can be argued that not judgments about rights, equality or welfare, but an assessment of the justice of power relations is the most important task for theories of social justice. The paper explores several strategies for providing such an assessment.
Krise und Reform des Sozialstaates - Die ökonomische und die ethische Dimension
Dieses Papier verdeutlicht die zentrale Bedeutung normativer Aspekte im Zusammenhang mit �konomischen Empfehlungen zur Reform der deutschen Sozialsysteme und leitet hieraus eine besondere Relevanz der Wirtschaftsethik in diesem Rahmen ab. Wir identifizieren die ethische Dimension der Sozialstaatsfrage als eine notwendige, eigenst�ndige Erg�nzung der �konomischen Perspektive, indem wir insbesondere auf die Begriffe sozial und sozial gerecht als historisch-kulturell gepr�gte gesellschaftliche Wertvorstellungen reflektieren. Im Hinblick auf viele �konomische Reformvorschl�ge stellen wir eine implizite und unreflektierte Vermischung von positiven und normativen Momenten fest, insofern diese Vorschl�ge auf die Implementierung eines angloamerikanischen Sozialstaatsmodells hinauslaufen. An die Stelle der erforderlichen expliziten ethisch-politischen Reflexion sozialer Werte und ihres Wandels tritt somit eine implizite und unreflektierte Werteverschiebung. Wir zeigen, dass dies systematisch...
Sozialer und familialer Hintergrund
2013
Die DESI-Studie ist nicht die erste Untersuchung, die einen Zusammenhang zwischen den in ihr erhobenen Daten und den sozialen wie familialen Hintergrundbedingungen der betrachteten Schülerschaft herzustellen versucht. Die Bildungssoziologie hat diesen Zusammenhang bereits in den 60er Jahren untersucht. Studien wie PISA haben dies unter Einbezug internationaler Stichproben geleistet und vertieft. Auch in auf den bundesdeutschen Raum bezogenen Studien (z.B. Köller u.a. 2004) bildet in den letzten Jahren die soziale Herkunft von Schülerinnen und Schülern einen prominenten Untersuchungsbereich. (DIPF/Orig.)