Zeiler et al. 2023 – Eine frühmittelalterliche Schmiede aus Marsberg-Westheim – AiW (original) (raw)
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Zeiler 2023 – Bronzezeitliche Neufunde aus Südwestfalen – AiW
Archäologie in Westfalen-Lippe, 2023
Manuel Zeiler (2023): Bronzezeitliche Neufunde aus Südwestfalen. Archäologie in Westfalen-Lippe 2022, 64-68. The article presented here is the first integrated review of all the Bronze Age sites in southern Westphalia. Settlement of the Central German Uplands clearly began as early as the Middle Bronze Age and the region continued to be intensively settled until the Late Bronze Age. The microregion around the modern towns of Hagen, Iserlohn and Hemer was probably the starting point for the spread of settlements into the upland region to the south. Erstmals werden alle bronzezeitlichen Fundstellen Südwestfalens in einer Synthese betrachtet. Die Aufsiedlung der Mittelgebirgslagen begann sicher schon in der mittleren Bronzezeit und bis in die späte Bronzezeit hinein war auch das Mittelgebirge intensiv ausfgesiedelt. Die Mikroregion bei den heutigen Städten Hagen-Iserlohn-Hemer bildete vermutlich den Ausgangspunkt der Besiedlung der südlich angrenzenden Bergregion.
Archäologie in Westfalen-Lippe, 2021
Manuel Zeiler & Eugen Müsch (2021): Ein eisenzeitlicher Führungsring von der Wallburg Weilenscheid bei Lennestadt. Archäologie in Westfalen-Lippe 2020, 248-251. Auf der Wallburg Weilenscheid nahe Lennestadt-Elspe im Sauerland (Kr. Olpe) wurde durch Wolfgang Poguntke im Zuge einer systematischen Metalldetektorprospektion ein jüngereisenzeitlicher Zügelführungsring aus Bronze entdeckt. Seine Herstellung war ein komplexer Vorgang vieler Fertigungsschritte, die der vorliegende Beitrag versucht zu rekonstruieren. Ohne Zweifel gehört der Führungsring von der Wallburg-Weilenscheid zu den herausragenden Beispielen keltischer Objekte in Westfalen, die nicht nur die weitreichenden Kontakte aufzeigen, sondern auch die hohe Kunstfertigkeit keltischer Gießer verdeutlicht. A bronze rein ring dating from the Late Iron Age was discovered at the Weilenscheid hillfort near Lennestadt-Elspe in the southern Sauerland uplan region (distr. Olpe). Its complex process of manufacture involved many different steps which this article attempts to reconstruct.
Zeiler 2022 – … und wieder eine »neue« eisenzeitliche Wallburg - der Loermund bei Warstein – AiW
Archäologie in Westfalen-Lippe, 2022
Manuel Zeiler (2022): … und wieder eine »neue« eisenzeitliche Wallburg – der Loermund bei Warstein. Archäologie in Westfalen-Lippe 2021, 85-88. Im Jahr 2021 untersuchten lizensierte Metallsondengänger im Auftrag der LWL-Archäologie für Westfalen die Wallanlage "Loermund" in der Nähe der Stadt Warstein im Hochsauerlandkreis. Dabei stießen sie auf eisenzeitliche Funde, die eine Datierung der Frühphase der Befestigungsanlage in die späte Eisenzeit ermöglichen. Zwei Ringfragmente (Scheibenhalsring und Hohlbuckelarmring) zeugen von Verbindungen zwischen dem nördlichen Sauerland und der keltischen La-Tène-Kultur im Süden. In 2021, metal detectorists were tasked by the LWL Archaeology Unit of Westphalia (department Olpe) with surveying the »Loermund« hillfort near the city of Warstein in the Hochsauerland district (northern Sauerland uplands). They discovered Iron Age finds, allowing the earlier phases of the fortified site to be dated to the later Iron Age. Two rings attest to links between the Hochsauerland district and the Celtic La Tène Culture in the south.
Zeiler 2020 – Bronzezeitliche Siedler im westfälischen Schiefergebirge? – AiW
Archäologie in Westfalen-Lippe, 2020
Manuel Zeiler (2020): Bronzezeitliche Siedler im westfälischen Schiefergebirge? Archäologie in Westfalen-Lippe 2019, 61-65. Nahe Lennestadt-Elspe im Sauerland wurde ein prähistorischer Friedhof ausgegraben, da sein Gelände der Erweiterung eines Steinbruchs weichen muss. Die Nekropole umfasst Brandgräber mit und ohne Urnen. Von Bedeutung sind ein Grab mit Steinpackung sowie ein Brandskelettgrab mit zahlreichen Beigaben, darunter zwei Keramikgefäße und ein bronzenes Griffdornmesser (vom Typ Wien-Leopoldsberg-Baumgarten, Variante Künzing), die sogar an das Ende der Bronzezeit (späte Urnenfelderzeit) datieren könnten. Near Lennestadt-Elspe in Sauerland, the expansion of a stone quarry led to the rescue excavation of a prehistoric cemetery. The cemetery contained cremation burials, both with and without urns. Significant discoveries were a stone packing grave and a so-called Brandskelettgrab, where the cremated remains were strewn throughout an elongated pit, accompanied by two ceramic vessels and a bronze knife (Griffdornmesser) which may date from the Late Bronze Age / late Urnfield period.
Zeiler et al. 2015 - Ein eisenzeitliches Gehöft bei Winterberg-Altenfeld - AiW
A farmstead from the Late Iron Age was excavated for the first time in 2014 near Winterberg-Altenfeld in the area around the Bruchhauser Steine fortification. A podium, storage pits and post pits were found. However, due to severe erosion only a small number of features had survived. Based on potsherds and a fragment of a piece of jewellery the site can be dated to the 3rd – 1st centuries BC.
Zeiler 2023 – Der »Güllener Ring« - eine Wallburg im nördlichen Sauerland – AiW
Archäologie in Westfalen-Lippe, 2023
Manuel Zeiler (2023): Der »Güllener Ring« – eine Wallburg im nördlichen Sauerland. Archäologie in Westfalen-Lippe 2022, 112-115. Since 2016, the „Güllener Ring“ hillfort near Sundern in the Hochsauerland region has been the subject of metal-detecting prospections conducted by local historian Ingo Krull. In 2022, forestry activities prompted an archaeological excavation by the LWL Archaeology Unit of Westphalia. The combined evidence of the two investigations has conclusively shown, for the first time, that the hillfort dates from the High Middle Ages. One rampart could be older; its construction date is still to be clarified. Die Wallburganlage „Güllener Ring“ bei Sundern im Hochsauerlandkreis ist seit 2016 Gegenstand von Sondenprospektionen des Heimatforschers Ingo Krull. Im Jahr 2022 wurde aufgrund forstwirtschaftlicher Aktivitäten eine archäologische Ausgrabung durch die LWL-Archäologie von Westfalen (Außenstelle Olpe) durchgeführt. Die Kombination der beiden Untersuchungen hat erstmals eindeutig ergeben, dass die Wallanlage aus dem Hochmittelalter stammt. Ein Wall könnte älter sein; sein Baudatum ist noch zu klären.
Zeiler et al. 2018 - Der Altenberg bei Müsen - MAiW
Montanarchäologie in Westfalen, 2018
M. Zeiler, J. Garner & R. Golze (2018): Der Altenberg bei Müsen, Kreis Siegen-Wittgenstein. Montanarchäologie in Westfalen 1. Münster. In der Bergbauwüstung Altenberg bei Müsen konnte eine Vielzahl von Altbergbaurelikten, Meilerstandorten, Hüttenarealen sowie Geländestrukturen alter Verhüttungsplätze nachgewiesen werden, die auf eine bergbauliche Nutzung vom Mittelalter, über die Neuzeit bis in die Zeit der Industrialisierung schließen lassen. Mit diesem Heft legen die Autoren den Grundstein für eine neue Reihe, die sich solchen montanarchäologischen Hinterlassenschaften widmet. Detailed description of History, Archaeology and current situation of the Medieval mining area of the Altenberg near Müsen (Siegerland), one of the first excavated Central European Medieval mining site.
Zeiler 2023 – Die Fabrik untertage – MoT Herne
Modern Times. Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten, 2023
Manuel Zeiler (2023): Die Fabrik untertage. In: LWL-Museum für Archäologie und Kultur (Westfälisches Landesmuseum Herne), S. Leenen, L. Mentzl & D. Mölders (Hrsg.): Modern Times. Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten. Begleitband zur Ausstellung vom 8.9.2023-18.8.2024. Bönen, 454-457. Aufgrund der alliierten Lufthoheit begann NS-Deutschland gegen Ende des Zweiten Weltkrieges begann Deutschland kriegswichtige Fabrikanlagen in den Untergrund zu verlegen. Hierzu wurden bestehende Bergwerke und andere Einrichtungen wie Eisenbahntunnel umgenutzt, aber auch neue, umfangreiche Anlagen in den Berg vorgetrieben, häufig unter Einsatz von Zwangsarbeitern und KZ-Insassen. In Südwestfalen sind einige dieser Beispiele erhalten. Berichtet wird hier von der umfangreichen Anlage Schwalbe I bei Hemer im Hönnetal (Märkischer Kreis), das bisher noch nicht archäologisch dokumentiert wurde. Hier sollten synthetische Treibstoffe produziert werden, doch der schnelle Vormarsch der West-Alliierten ab März 1945 führte zum Abbruch der Arbeiten von einem Tag auf den anderen, wie sich in der Anlage selbst heute noch gut nachvollziehen lässt. Due to Allied air supremacy, Nazi Germany began to move war-essential factories underground towards the end of the Second World War. For this purpose, existing mines and other facilities such as railway tunnels were converted, but also new, extensive facilities were driven into mountains, often using forced labourers and concentration camp inmates. Some of these examples have been preserved in South Westphalia. Reported here is the extensive Schwalbe I plant near Hemer in the Hönnetal (Märkischer distr.), which has not yet been archaeologically documented. Synthetic fuels were to be produced here, but the rapid advance of the Western Allies from March 1945 onwards led to the abandonment of the work from one day to the next, as can still be easily traced in the plant itself today.
Modern Times. Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten, 2023
Manuel Zeiler (2023): Ein Zusatztank aus Attendorn – Archäologie zum Kriegsende im Sauer- und Siegerland. In: LWL-Museum für Archäologie und Kultur (Westfälisches Landesmuseum Herne), S. Leenen, L. Mentzl & D. Mölders (Hrsg.): Modern Times. Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten. Begleitband zur Ausstellung vom 8.9.2023-18.8.2024. Bönen, 476-479. Kurzer Bericht zu dem Zusatztank eines deutschen Jagdflugzeugs aus dem Zweiten Weltkrieg, der zufällig bei Reinigungsarbeiten in einem südwestfälischen Stausee gefunden wurde. Er ist heute - zusammen mit archäologischen Untersuchungen an einem Siegerländer Feldflughafen aus der Zeit - Beleg für die Luftkämpfe am Ende des Krieges in diesem Raum. Zusatztanks wie dieser wurden später auch als Wasserfahrzeug beim Spielen eingesetzt und zu friedlichen Zwecken umgenutzt. Short report on the auxiliary tank of a German fighter plane from the Second World War, which was found by chance during cleaning work in a reservoir in southern Westphalia. Today it is - together with archaeological investigations at a Siegerland airfield from the time - evidence of the air battles at the end of the war in this area. Auxiliary tanks like this one were later also used as watercraft in games and repurposed for peaceful purposes.
Zeiler et al. 2020 – Eisenzeitliche Horte auf der Wallburg Kahle bei Lennestadt-Meggen – AiW
Archäologie in Westfalen-Lippe, 2020
Manuel Zeiler, Ulrike Söder & Collin Weber (2020): Eisenzeitliche Horte auf der Wallburg Kahle bei Lennestadt-Meggen. Archäologie in Westfalen-Lippe 2019, 250-253. Die Wallburg Kahle bei Lennestadt-Meggen im Sauerland ist eine kleine Befestigung mit einem eisenzeitlichen Ringwall. Innerhalb der Befestigung wurden durch eine intensive Sondenprospektion über hundert eisenzeitliche Funde detektiert. Es handelt sich um Horte von Schmuck und vor allem Werkzeugen sowie Altmetall. The Kahle hillfort near Lennestadt-Meggen in the Sauerland region is a small fortification with an Iron Age circular rampart. Inside the fortifications, over a hundred Iron Age finds were detected. These included jewellery hoards and, in particular, tools as well as scrap metal.