Erforschung der Dialekte in der Steiermark: eine historiographische Betrachtung (original) (raw)

Abstract

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dialektologischen Studien der Steiermark. Da die Erforschung der Dialekte das Ergebnis einer bestimmten Geisteshaltung ist, die ihren Ursprung im 19. Jahrhundert hat, muss diese zuvor näher ergründet werden: die Romantik. Es zeigt sich in den Studien zumeist ein Dreiklang zwischen Sprache, Geschichte und Geographie (bzw. der Kartographie). Diesen Zusammenhang sieht man zudem in der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft, die im 19. Jahrhundert ebenfalls aus der Taufe gehoben wurde. Es wird in diesem Aufsatz versucht, Parallelen zwischen der Dialektologie und der komparativen Sprachwissenschaft zu finden. Weiters wird auf die wechselnde Einstellung zum Dialekt eingegangen. Ein neuer Anlauf für dialektologische/soziolinguistische Studien zur Steiermark sollte ein lohnendes Tätigkeitsfeld darstellen, zumal die Dichte an Publikationen hierzu in den letzten Jahren rapide abnahm.

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