Vedisch Vivásvant- und seine avestische Entsprechung (original) (raw)
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Zu vedisch yóni- und avestisch „vaδre.yaona“
»dat ih dir it nu bi huldi gibu« Linguistische, germanistische und indogermanistische Studien Rosemarie Lühr gewidmet (ed. S.Neri e.a.), 2016
Sowohl ai. yóni- als auch av. yaona- bedeuten primär ‚Mutterschoß‘.
Les Etudes Classiques, 2002
DIE PSEUDOHIPPOKRATISCHE EPISTULA DE VIRGINIBUS Bemerkungen zu ihrer Textüberlieferung und zu ihrem Vokabular * Résumé.-Produit de l'Antiquité tardive, la petite Lettre sur les vierges, dont les cinq témoins manuscrits s'échelonnent du IX e au XIII e s., traite d'une matière très importante pour les sociétés d'autrefois : la fertilité féminine. Les thèmes abordés sont la santé des femmes, le nombre d'enfants (en fonction du commencement et de la durée des règles) et les maladies (considérées en relation avec la matrice, principal organe de la reproduction). L'auteur fictif de ce petit traité, intitulé « Lettre » selon l'usage médiéval, a nom Hippocrate, Érasistrate ou Justus selon les manuscrits. Le présent article donne un aperçu du contenu parfois bizarre de la Lettre et de sa tradition manuscrite, et tente d'élucider l'acception de quelques mots techniques et communs intéressant à la fois les latinistes, les romanistes, les historiens de la médecine et du féminisme. En appendice est publiée pour la première fois la version complète de la Lettre, malheureusement très abîmée.
Lexikalisierte PWVs aus kontrastiver Sicht 1
Aktuelle Fragen und Trends der Forschung in der slowakischen Germanistik., 2018
Präpositionale Wortverbindungen (PWVs), bei denen die interne Stel-le zwischen der Präposition und dem Nomen überproportional häufig nicht mit einem Artikel besetzt ist, kann man als autonome Einheiten auffassen, und dementsprechend auch als feste Wortverbindungen untersuchen. Nach Steyer (2018) deutet die rekurrente Nullstelle oder auch der Nullartikel vor dem Nomen auf einen höheren Grad an Le-xikalisierung hin und ist daher phraseologisch (auch konstruktionell) von besonderem Interesse. Präpositionalphrasen sind typische Realisierungen von Adverbialia unterschiedlichsten semantischen Typs, wie sie ansonsten durch Ad-verbien oder adverbiale Nebensätze ausgedrückt werden, und können in dieser Funktion sowohl Supplemente (freie Angabe, Umstandsbe-stimmung) als auch Komplemente sein. Supplemente spezifizieren einen Satz oder eine Verbgruppe in Hinblick auf Raum, Zeit oder Rela-tionen wie Ursache, Zweck etc. Unser Interesse richtet sich primär nur auf autonome binäre PWVs mit adverbialer Semantik. Es handelt sich um solche PWVs, bei denen neben der P-N-Verbindung keine weiteren Elemente nötig sind, um eine eigenständige Einheit zu konstituieren. Die Abgrenzung der PWVs hängt jedoch eng mit dem Thema der Lexikon-Grammatik-Kon-tinua auf verschiedenen Abstraktionsebenen zusammen. Die zentrale Frage der Delimitation der PWVs aus lexikalisch-syntagmatischer Sicht ist die Festlegung der Kriterien der Autonomie vs. Gebundenheit der PWVs im Kontext. Aus der syntaktischen Perspektive funktionieren PWVs als: 1 Der Artikel entstand im Rahmen des Projektes der Slowakischen Forschungsa-gentur VEGA 1/0037/17 Contrastive analysis of usual word combinantions and usual constructions in German and Slovak.
Albino_Vedisch pitūyánt- 'Nahrung verschaffend'
Das Nomen pitūyántist im Sanskrit nur einmal, im gveda, bezeugt, wo es als Beiwort Agnis dient. Offensichtlich handelt es sich um eine Ableitung von pitú-'Nahrung'. Das Problem in Bezug auf diese Bildung und gleichzeitig der Inhalt dieses Aufsatzes ist deren Bedeutung. pitūyántwird von der Forschung in der Regel "kupitivisch" aufgefaßt. So schon SĀYAṆA: 'pitum annaṃ bhakṣyam icchant-'. Entsprechend ROTH,
Zum Aufkommen transitiver Verben im frühen Vedischen ... (draft)
Zum Aufkommen transitiver Verben im frü ü ü ühen Vedischen am Beispiel 1 Roland A. POOTH (Cologne) 0. Definitionen Die semantische Komponente kausativ, abgekürzt [+caus], wird hier definiert als "causing an event or change of state in another participant" (Dowty 1991: 547). Diese Definition impliziert prototypischerweise zwei individuierte [+indiv] und diskrete/separate [+diskr] semantische Partizipantenrollen: einen Verursacher oder eine Ursache (abgekürzt CR, engl. Causer; vgl. ved. hetú-m. 'Verursacher, Ursache; Antreiber, Antrieb'), der ein Ereignis oder eine Zustandsänderung verursacht, und ein Kausat (abgekürzt CE, engl. Causee), an dem ein Ereignis oder eine Zustandsänderung verursacht wird. Ein kausativer Sachverhalt beinhaltet nicht notwendig ein/einen Agens (vgl. ved. kartár-m. 'Macher, Täter'). Die semantische Komponente agentiv wird hier definiert als intentional-kontrollierend und zusätzlich körperlich motional, abgekürzt [+intend], [+contr] und [+motion] oder einfach +Agens bzw. +agentiv. Ein CR ist nicht notwendig ein Agens, vgl. z.B. sie hat versehentlich die Vase zerdeppert, wo sie ein [-intend], [-contr] CR und kein Agens ist. Das Gegenteil antikausativ [-caus] wird für sämtliche Sachverhalte verwendet, denen die Komponente kausativ fehlt; also genauso für agentive wie für inagentive Sachverhalte, vgl. dt. er erhob sich, machte sich auf [+intend], [+contr] und Kausativität kam auf, die Tür fiel (von selbst) ins Schloss [-intend], [-contr]. Die Komponente kausativ wird als eine Subkomponente der kognitiven Gestalt von semantischer Transitivität angesehen. 1 Eine kognitive Gestalt wird ganzheitlich konzipiert und kann nur annäherungsweise als Bündel semantischer Subkomponenten wie z.B. [+intend], [+contr] und [+caus] sowie [+diskr], [+indiv] usw. beschrieben werden. Die Komponenten sind daher von der kognitiven Gestalt sozusagen als subordinierte Konzepte eines ganzheitlichen Konzepts abgeleitet. Das führt zu einem Prototypeneffekt, weil z.B. ein Sachverhalt wie z.B. ich hab ihn dann aufgehoben mit [+intend], [+contr] und [+caus] der Gestalt näher kommt als z.B. das antikausative, allerhöchstens "autokausative" ich hab mich erhoben, ich hatte mich aufgemacht. Die Konzeption von semantischer Transitivität wird hier also weiter gefasst als die von Kausativität. Semantische Transitivität ist deutlich von valenzgebundener Transitivität transitiver Verben abzugrenzen. Letztere sind durch [+caus] zugrundeliegend spezifiziert und an eine Kasusform bzw. ein Obj. valenzgebunden, vgl. z.B. ich hab ihn versehentlich getreten, das zwar valenzgebunden transitiv und [+caus] ist, aber wegen der fehlenden Agentivität [-intend], [-contr] hier nicht-prototypisch transitiv ist; und zwar ebenso nicht-prototypisch transitiv wie das valenzgebunden intransitive ich lag faul auf der Couch, das zwar antikausativ, aber dennoch agentiv [+intend], [+contr] ist.
Bulletin d'Études Indiennes, 1988
Vedische Opfer im Pali-Kanon Das Verhältnis des frUhen Buddhismus zur Religion der Brahmanen wurde schon mehrfach untersucht, vor allem in Hinsicht auf das philosophische Gedankengut. 1 Im Gegensatz dazu wurde nur selten geprüft, wie sich das eigentliche KernstUck brahmanischen Lebens, das vedische Opfer, im Päli-Kanon widerspiegelt. Ein Vergleich könnte in zwei Richtungen hin auf-schlußreich sein. Einmal ist kaum zu erwarten, daß alle wichtigen ZUge des Opfers im Päli-Kanon erwähnt und bewertet werden, andererseits ist es von vornherein nicht ausgeschlossen, daß die Buddhisten Material ZU brahmanischen Ritualen bewahrt haben, die in der Opferliteratur selbst nicht ausfUhrlich behandelt werden. Die erste Form von Inkongruenz. durfte Aufschluß geben Uber das Maß und die Art der Kenntnis der brahmanischen Religion i_m Saflgha, die zweite hingegen, so nachweisbar,. Uber die Frage, wie weit die srauta-Opfer mit den damals praktizierten Kultformen identisch sind. Trotz einer Reihe von Aufsätzen, vor allem aus Indien, 2 muß man zur Studie von Paul Horsch3 Uber die Gathas greifen, um eine verläßliche Sammlung von Stellen zu finden, die zeigen sollen, wie weit die "häretischen Richtungen des östlichen Indiens mit der vedischen Über-lieferung vertraut waren" (55). Horsch faßte sein Ergebnis in vier Thesen zusammen (64). Drei dieser vier Thesen besagen:
Verbale Definitheit und der vedische Injunktiv
Verba et Structurae. Festschrift für Klaus STRUNK zum 65. Geburtstag. Hg. von Heinrich Hettrich, Wolfgang Hock, Peter-Arnold Mumm und Norbert Oettinger. Innsbruck, 1995
Der Artikel baut auf der von Karl Hoffmann für den vedischen Injunktiv gegebenen Funktionsbestimmung als 'Memorativ' auf. Er zeigt, dass es auch im verbalen Bereich 'Definitheit' gibt und dass der vedische Injunktiv verbale Definitheit ausdrückt.