Reklamationsgespräche : Schulungsperspektiven auf der Basis von Ergebnissen diskursanalytischer Untersuchungen (original) (raw)
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Kommunikationsprobleme in Reklamationsgesprächen
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 1999
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Ausgehend von den Differenzlinien zwischen Sozial- und Kulturwissenschaften und zwischen Symbolischem, dem Handeln und dem Materiellen wird mit der praxeologischen Diskursanalyse eine verbindende Perspektivierung eingeführt und medientheoretisch erweitert. Am Beispiel digitaler Daten wird verdeutlicht, welche Akzentuierungen sich durch diese Perspektive für die erziehungswissenschaftliche Medienforschung ergeben. Starting from the opposition between social sciences and cultural studies, as well as between the Symbolic, actions and the material sphere, the praxeological discourse analysis is being introduced and media theoretically augmented. In applying this methodological approach to digital data it is shown, what we can learn from it for research in media education.
2012
Im Prozess der Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern entwickeln sich neben Wissen und Können auf einer grundlegenderen Ebene Verständnisse und eigene Positionen zum Lehren und Lernen. Lern- und Professionalisierungsprozesse wurden in den empirischen Studien dieses Bandes während dem Beginn des Studium zum/zur Primarlehrer/in im Rahmen einer Selbstlernarchitektur untersucht, in der webbasierte Lernaktivitäten mit individuellen fachbezogenen Lernberatungsgesprächen verschränkt sind. In den Lernberatungsgesprächen werden individuelle Auseinandersetzungen von Dozierenden und Studierenden um das Lehren und Lernen in den Fachdidaktiken der Mathematik und Musik, der Kunstpädagogik und den Erziehungswissenschaften beobachtbar. Die Untersuchungen zur Entwicklung professioneller Überzeugungen nehmen zugleich die Interaktionen in der pädagogischen Handlungsform des Lernberatungsgesprächs in den Blick und gehen mit dem methodologischen Ansatz einer Analyse diskursiver Praktiken vor. In weiteren Studien werden Transformationen des Professionshabitus, Interventionspraktiken in den Gesprächen, die emotionale Dimension des Lernens und die zeitlichen Herausforderungen in Selbstlernarchitekturen untersucht.
Die Analyse von Leitfadengesprächen mit Lehrern über ihre Erziehungsauffassungen
'Ziel dieses Beitrags ist, am Beispiel von Leitfadengesprächen mit Lehrern, die über ihre Auffassungen von Erziehung (Aurin 1993; Eckert 1993) durchgeführt wurden, Anwendungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten der hermeneutisch-klassifikatorischen Inhaltsanalyse zu demonstrieren. Besonderes Gewicht wird dabei auf die Kombination verschiedener Analysestrategien gelegt.' (Autorenreferat) 'It is the goal of this contribution to demonstrate possibilities of use and development of the hermeneutic-classificatory content analysis through the example of structured interviews with teachers about their opinions on education. The combination of different analysis strategies is thought to be especially important.' (author's abstract)|
2018
Dass Überzeugungen als kognitiv-emotionale Dimension neben dem Professionswissen, den motivationalen Grundlagen und der Selbstregulation zum Konstrukt der Lehrerkompetenz und damit der Lehrprofessionalität gezählt werden, ist weitgehend unstrittig. Ob sie dies als Synomym, bzw. Über- oder Unterbegriff anderer Konstrukte zur Lehrerkognition tun, wird hingegen sehr kontrovers diskutiert. [...] An ausgesuchten Aspekten eines universitären Projektes der Hochschuldidaktik [veranschaulicht der Autor], dass schon während der ersten Phase der Lehrerbildung auf individueller Ebene der Studierenden Dimensionen eines weiten Verständnisses von didaktischen Überzeugungen rekonstruiert werden können. Weit im beschriebenen Sinne in der Rekonstruktion impliziter didaktischer Theoriebestandteile, die sich aus eigener betrieblicher Ausbildung bzw. aus vorherigen Studien- und Berufserfahrungen gebildet haben und nun im Rahmen des Hochschulstudiums als "biographischer Rucksack" sowohl mit did...
Lessenich, S. (Hg.) Geschlossene Gesellschaften. Verhandlungen des 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 2017
Seit etwa 25 Jahren werden in Deutschland strukturierte Promotionsprogramme etabliert. Typische Strukturen sind ein Studienprogramm, ein Kursangebot für soft skills und die Betreuung durch mehrere Ansprechpartner/-innen in Form von Advisory Panels, die die formale und fachliche Qualität des Promotionsverlaufs sicherstellen sollen. Besonders in der interdisziplinären Ausbildung junger Wissenschaftler/-innen sind sol-che Modelle beliebt, da sie unterschiedliche disziplinäre Perspektiven in die Betreuung integrieren können. Dieser Text möchte zur Debatte um die strukturierte Promotionsausbildung beitragen, indem erste empirische Ergebnisse einer Langzeitbeobachtung von Promotionspanels in der Klimaforschung präsentiert werden. Konkret wurden fünf Doktorand/-innen über die Dauer ihrer Promotion begleitet und insbesondere die Treffen ihrer Advisory Panel beobachtet und analysiert. Die Nachwuchs-Studie ist Teil eines umfassenderen Forschungsprojekts zur Ausgestaltung interdisziplinärer Zusammenarbeit in der Klimaforschung. Der Beitrag ist wie folgt gegliedert: Im anschließenden Abschnitt wird unsere Forschung in den Kontext der strukturierten Promotionsausbildung eingebettet. Im dritten Teil werden kurz die Methoden der Datenerhebung und -auswertung vorgestellt. Der Hauptfokus liegt auf dem vierten Teil, dem Einblick in die Innenwelt des Promotionswesens: Hier wird eine Typologie von Advisory Panels vorgestellt, die sich aus den Beobachtungen abstrahieren lässt. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst.
Das Potenzial der Gesprächskonstruktion für die Förderung des prozeduralen und deklarativen Wissens
2016
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Thema "Das Potenzial der Gesprächskonstruktion für die Förderung des deklarativen und prozeduralen Wissens". Der rote Faden der Arbeit stellt eine Schwerpunktverlagerung des formalen und inhaltlichen Aspekts in unterschiedlichen theoretischen Ansätzen sowie in unterschiedlichen methodischen Konzepten des Faches "Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache" dar. An der Gesprächskonstruktion als einer form- und mitteilungsbezogenen Aktivität des Fremdsprachenwachstums, das auf bestimmten Prinzipien basiert, werden Möglichkeiten der Förderung von deklarativem und prozeduralem Wissen aufgezeigt. Es wird einerseits von einem deduktiven Unterricht bzw. einer expliziten Grammatikvermittlung sowie einer Gruppe, die über deklaratives Wissen verfügt, ausgegangen und andererseits induktiv (aus dem Inhalt Sprachregeln selbst erschließend) bei einer Gruppe, die wenig über deklaratives Wissen verfügt, vorgegangen, um ...