Das Gräberfeld von Zauschwitz (original) (raw)

2007, Acta Universitatis Lodziensis

2 M öglicherweise handelt es sich auch beim Nadelapperat und einem bandförmigen Bügel (-Fuß-)fragment aus Grab 2 (M e y e r 1969, Abb. 7: 4) um den Rest einer solchen Fibel. 3 D ieses Exemplar ist wie zwei weitere mit glattem Rand aus den Gräbern 21 und 34 emailliert und kann als römisches Produkt angesprochen werden; C R FB-D 2 1995, S. 29. 4 Eine weitere K om bination einer blattförmigen Scheibenfibel des Typs E nach S. Thom as und einer Fibel Almgren VII,3 im K om plex 396 von Wehden (T h o m a s 1967, Tab. 5) läßt sich 1 N ach R. M a d y d a-L e g u t k o (1986, Tab. 1) umfaßt die Laufzeit dieser Typen allerdings die gesamte Stufe C I.

Sign up for access to the world's latest research.

checkGet notified about relevant papers

checkSave papers to use in your research

checkJoin the discussion with peers

checkTrack your impact

Das Gräberfeld von Zauschwitz. Acta Universitatis Lodziensis – Folia Archaeologica 25, 2007

von Zauschwitz umfaßt ein K örpergrab und 66 Brandgräber, die, abgesehen von einem G rab mit wohl organischem Lcichenbrandbehältcr, ausschließlich aus Urnenbestattungen gebildet werden. Das G räberfeld wurde in den Jahren 1954 bis 1964 planmäßig ausgegraben ( M e y e r 1969, S. lOff.), nachdcm wohl nur wenige Bestattungen am W estrand des Gräberfeldes 1953 vor der Ausgrabung zerstört wurden1. Die Knochcnrestc wurden anthropologisch untersucht ( G r i m m 1969). D a in drei G räbern mit einer Doppelbestattung eines Erwachsenen m it einem Kind zu rechnen ist, liegen somit insgesamt 70 Bestattungen vor.

Das latènezeitliche Gräberfeld

Mit 109 Bestattungen stellt Mana die grösste bekannte latènezeitliche Nekropole der Slowakei dar. Die chronologische Abfolge der Gräber wurde über Kombinationstabellen der datierenden Beigaben rekonstruiert. Die daraus resultierende Horizontalstratigrafie deutet auf eine kreisförmige Erweiterung des Gräberfeldes hin. Während 150–180 Jahren (von LT B1 bis LT C) wurde der Friedhof benutzt. Die Ausstattung der Verstorbenen zeigt die verblüffende Einheitlichkeit der keltischen Kultur über weite Gebiete Europas. Eine regionale Besonderheit stellen die zahlreichen Keramikbeigaben in Form von Flaschen, Situlen, Schalen und Schüsseln dar.

Zauschwitz, ein bandkeramischer Fundort im Lkr. Leipzig

A settlement of linear pottery culture had been excavated at Zauschwitz, North-West-Saxony, from 1952 to 1978, and is now analysed for the first time within a Phd thesis at Kiel university. At least seven and up to fifteen houses of this culture were discovered, grouped in rows separated by fences or ditches. One house had been removed intentionally without being rebuilt at the same place. Graves and settlement pits with human skeleton remains were found between the houses and in the NE of the buildings. Graves of linear pottery were detected while pits with human remains seem to belong as well to linear pottery culture as to stroke ornamented pottery culture. The PhD thesis focuses on Neolithic settlement processes on the multiphase site, where especially the Bandkeramik is very important. The next step will be to establish a finer chronological resolution for linear and stroke ornamented pottery culture to improve the interpretation of the features mentioned above.

Zauschwitz (Landkreis Leipzig): Siedlungen und Gräber eines neolithischen Fundplatzes

Zauschwitz ist einer der wichtigsten neolithischen Fundplätze des Mittelelbe-Saale-Gebietes. In der vorliegenden Arbeit wurden die Funde und Befunde diverser Grabungen synchron und diachron analysiert. So konnten Ergebnisse zur neolithischen Besiedlung einzelner Siedlungsphasen erzielt werden, wobei typochronologische Daten zur Bandkeramik ausgewertet wurden und eine Neubewertung der Typochronologie und Sozialstruktur Baalberges erfolgte. Zudem konnte seitens der Autorin eine phasenübergreifende Analyse zu Ernährung und Keramiktechnologie im Neolithikum vorgenommen werden.

Das Gräberfeld von Petinesca

René Bacher: Das Gräberfeld von Petinesca. Petinesca 3 | Bern 2006, 2006

René Bacher: Das Gräberfeld von Petinesca. | Bern 2006

Das fränkische Gräberfeld von Koblenz-Lay

Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel, 2007

Das fränkische Gräberfeld von Koblenz-Lay 249 des Landkreises Koblenz veröffentlichte Beschreibung geht auf die Angaben von A. Günther zurück!3. Die Gräber sollten nicht aufgrund der Deckelform automatisch in die Spätantike datiert werden. Die dem römischen Brauchtum widersprechende originär germanische Waffenbeigabe, spricht deutlich hiergegen'*. Zwei weitere Befunde lassen ebenfalls Zweifel an einer Zuweisung dieser Bestattungen in die Spätantike aufkommen. 1874 traf man im Hof des Gebäudes Hirtenstraße 44 ein mit Steinen umstelltes Köpergrab an!5. Im Garten des Anwesens wurde im selben Jahr "einen weiterer Sarkophag mit Gebeinen, Urnen und einem Speer bloßgelegt und wieder zugeworfen"!6. Demnach entdeckte man in diesem Bereich in den Jahren 1866 und 1874 vier Gräber. In drei Bestattungen fanden sich Skelette, Gefäßbeigaben und Waffen. Die Grabgrube einer vierten Bestattung war mit Steinen umstellt. Nach den zur Verfügung stehenden Angaben sollte man daher vielleicht eher von einem fränkischen Bestattungsplatz ausgehen, wobei für die Gräber vielleicht spätantike Sarkophage genutzt wurden. In den Jahren 1927/28 wurde eine Erweiterung der vielleicht schon aus dem 12. Jahrhundert stammenden St. Martin-Kirche in Lay vorgenommen!". Das Kirchenschiff erhielt nun einen hangaufwärts nach Süden orientierten Anbau. Bei diesen Baumaßnahmen wurden neben einigen nach A. Günther der jüngeren Hallstattzeit angehörenden Gefäßscherben aus einer Siedlungsgrube'® auch römische Brandbestattungen beobachtet. Die angesprochene Keramik, die in das Pfarrhaus von Lay gelangte und dort von A. Günther begutachtet wurde, datierte in das 1. und 2. Jahrhundert n. Chr.!? Aufgrund der direkten räumlichen Nähe ist davon auszugehen, dass die hier angetroffene Bestattungen zu jener römischen Siedlungsstelle gehörten, von der 1984 am neu angelegten Schwedenpfad das Hauptgebäude einer villa rustica angeschnitten wurde (Abb. 2,A). 1929 entdeckte man dann bei Baumaßnahmen im Bereich des Grundstückes Marienstätter Straße 42, ehemals Schulstraße (Abb. 2,B), in 0,70 bis 0,80 m Tiefe ein mit einer Schieferplatte überdecktes Brandgrab?®. A. Günther hat das geborgene Fundgut in Augenschein nehmen können. Nach seinen Ausführungen wurde als Leichenbrandbehälter eine zweihenklige Amphore genutzt. Mündung und Hals dieses Gefäßes waren nicht mehr vorhanden. Außerdem fanden sich in dem Grab die Scherben eines "Becherchens aus graubraunem Ton"?!. Günther datierte das im Besitz des Hauseigentümers verbliebene Grabinventar in die erste Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. Kurz vor Kriegsausbruch wurden dann im Jahr 1939 auf dem Nachbargrundstück Marienstätter Str. 40 weitere Brandgräber entdeckt??. Aus diesen Bestattungen sind zwei Gefäße erhalten geblieben, die sich heute im Privatbesitz befinden. Nach den vorhandenen Zeichnungen handelt es sich in einem Fall um einen 16 cm hohen Zweihenkelkrug (Abb. 3,3). Nach Form und Gliederung ist das Gefäß dem Typ Niederbieber 46/Gellep 71-Zweihenkelkrug mit gerundeter Schulter, hohem, zylindrischem Hals und scheibenförmigem Halsting-anzuschließen?.

Loading...

Loading Preview

Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.

Das germanische Brandgräberfeld in Sekule

Maciej Karwowski – Balázs Komoróczy – Peter Trebsche (Hrsg.) AUF DEN SPUREN DER BARBAREN – ARCHÄOLOGISCH, HISTORISCH, NUMISMATISCH (Archäologie der Barbaren 2015), 2019