Globalisierung durch reduzierte Fachwörter, oder Elemente einer beinahe universellen Lingua franca? (original) (raw)
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Die Sprache zwischen Globalisierung und Glokalisierung
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Surrounding globalism , due to digital connections, is felt in all the fields of our life. Globalism causes changes in local conditions. However, there are also local realities and peope live with local conditions. As a result of this, according to R. Robertsson emerge "globalocalisation". How is a language influenced from this "globalocalisation" process? This study trys to research with samples the changes in language as a consequence of globalocal interactions. Man kann für oder gegen die Globalisierung sein, aber die Tatsache nicht leugnen, dass wir manche Probleme wie Wassermangel, Umweltschutz, Krieg, Erderwärmung, Treibhauseffekt, Ozonloch, Überschwemmungen, Dürren, sauere Regen, Klimakatastrophe, globale Wirtschaftskrise ….. usw. hautnah erleben. Wir alle sind also in diesem Sinne Weltbürger geworden und teilen eine Weltgesellschaft. Globalisierung kann man als einen "Prozess der Herausbildung einer Weltgesellschaft, die sich zunehmend der globalen Dimensionen wirtschaftlicher, sozialer, politischer und kultureller Entwicklungen bewuβt wird" (Nünning, 2001: 225) bezeichnen. Globale Organisationen wie UNESCO, UNICEF und GREENPEACE sprechen uns als Bürger einer Welt an und appellieren an unsere gemeinsame Verantwortung für den blauen Planeten. Der Prozess der Globalisierung fing wahrscheinlich wie Wilss (2000b: 127) meint schon in der Antike an. Christoph Colombus (1492) und Vasco da Gamma (1497) waren die ersten Pioniere. Sie entdeckten neue Seewege und Kontinente und damit begann das Kolonialismus und die Weltherrschaft Europas. I. Wallerstein sieht als den Beginn der wirtschaftlichen Globalisierung das "Kapitalistische Weltsystem" im 16. Jahrhundert an. Das Aufkommen internationaler Konzerne, Abschaffung fester Wechselkurse und der Zusammenbruch des Ostblocks werden auch als Gründe der Globalisierung gesehen (Beck, 2007: 44). Heute verstehen wir einen ökonomisch, politisch geprägten Begriff, der seit den 80er Jahren verwendet wird. Seit 1990 findet dieser Begriff in den Kulturtheoretischen Diskussionen
Sprachpurismus und Globalisierung
In: Englischer Sprachkontakt in den Varietäten des Deutschen / English Language in Contact with Varieties of German. Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien: Peter Lang, 2009. (Österreichisches Deutsch. Sprache der Gegenwart Vol. 12), 2009
Research which we conducted between 2000-2003 has shown that linguistic purism has undergone a revival in Germany since the early 1990s. Due to the particular way in which discourses that are characteristic of linguistics purism manifest themselves in publications by self-appointed language protectors, we have suggested the term Neopurismus for this particular, new form of German Sprachpurismus. In a nutshell, we put forward the thesis that this particular form of purism was a result of German unification, and that it has to be understood as the symptom of an identity crisis. This essay examines whether and in how far globalisation might be another important factor that needs to be taken into consideration in future research projects on Neopurismus.
Globalisierung angesichts der Vielheit von Welten
Globalisierung angesichts der Vielheit von Welten
Globalisation Considering the Multitude of Worlds This book deals with globalisation, its foundations, its rise and fall and the question of its future. It discusses the conditions that have led, each in its own way, to the reduction of the many worlds to one. The first foundations were laid in the time of the discoveries, the earth was recognised and measured as a unified space. Missionary work and colonisation have made the geographical unit into a unity of fundamental beliefs, values and Western European languages. The brisk trade with the colonies also unified the financial and economic situation of the conquered foreign worlds, which were managed according to Western patterns. The small gain of the political independence of the states achieved in the decolonisation movement was unfortunately destroyed by the great losses already suffered in the area of the fundamental values of the original worlds, their languages, their ways of living, their faith. In the new situation it beca...
Kognitive Ökonomie - sprachliche Universalien
Namen, Sprachen und Kulturen Imena, Jeziki in Kultur, 2002
Vorausschicken möchte ich ein paar Worte zum Aufbau des Vortrages. Zuerst werde ich kurz die Zielsetzung meiner Arbeiten 2 skizzieren und das theoretische Umfeld, in welchem sie sich bewegen -es geht, um es vorwegzunehmen und wie schon im Titel angekündigt -um den Nachweis eines hohen Erklärungswertes kognitiver Ökonomieprinzipien für bestimmte sprachliche Universalien. Innerhalb dieses Rahmens möchte ich auf drei Aspekte genauer eingehen:
Einfache Sprache für eine komplexe Welt: Ein Paradoxon (nicht nur) des Fremdsprachenunterrichts
In den Disziplinen Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache wird die ‚Leichte Sprache‘ bisher nicht diskutiert, was zunächst nicht überrascht, da die Zielgruppe dieser Disziplinen (Deutschlerner/innen im gesteuerten und/oder ungesteuerten Spracherwerb) sich klar von der traditionelle Zielgruppe der ‚Leichten Sprache‘ unterscheidet. Es gibt aber zwei Gründe, die eine Auseinandersetzung mit der ‚Leichten Sprache‘ aus DaF/DaZ-Perspektive aber sinnvoll erscheinen lassen. Erstens beschränken sich die Verfechter/innen der ‚Leichten Sprache‘ nicht auf ihre ursprüngliche Zielgruppe, sondern propagieren sie als geeignetes Kommunikationsmittel für eine Reihe weiterer Gruppen, darunter auch Deutschlernende.
Linguistica, 2019
In der Fachkommunikation hohen Spezialisierungsgrades zeigen sich auf globaler Ebene Optimierungstendenzen, d. h. Tendenzen zu einem schnelleren und effizienteren Informations- bzw. Wissenstransfer. Globalisierte Konventionen in der Fachtextproduktion zeigen sich u. a. auch im Gebrauch sprachlicher Stilelemente, die einer ökonomisierten Kommunikation dienen sollen. Toleranz im Einsatz lokaler Charakteristika primärer kultureller Systeme wird in der sprachwissenschaftlichen, translationswissenschaftlichen und soziokulturellen Theorie und in der Praxis unterschiedlich aufgefasst und bewertet. Der vorliegende Beitrag fokussiert sich auf die wesentlichen Argumente, die in der Zeit einer fortschreitenden digitalen Fachkommunikation die Bedeutung lokaler Sprachcharakteristika hervorheben. Als vorteilhaft erweisen sich Letztere in den folgenden Aspekten: Sie tragen zur Personalisierung der Fach(sprach)lichkeit hohen Grades bei; das Erhalten stilistischer Eigenschaften des primären kulturel...
Globalisation as a process of worldwide economic interdependence has obvious social, political and cultural consequences. A worldwide cultural industry emerges, primatily following economic laws, and produces, in return, an escape into the regional sphere. This paradoxical tension between the global and the local may be observed with respect to Switzerland as well. On the linguistic level, this phenomenon is visible in the simultaneous orientation towards English and towards the (Swiss German) dialects. Multilingualism has, however, been an intrinsic characteristic of Switzerland since the period of ther Helvetian Republic. The question is whether a new model is emerging that promotes the necessary command of English, without neglecting the national languages
Literarische Glokalisierung / Glocalisation littéraire / Literary Glocalization
Colloquium Helveticum 51, 2022
Der Begriff der Glokalisierung wurde in den 1980er Jahren in der Ökonomie und dann in der Soziologie eingeführt, um die wechselseitige Verbindung zwischen globalen Steuerungsprozessen und lokalen Produktions- bzw. Distributionsstrukturen zu beschreiben. In seiner weiteren Geschichte diente der Begriff auch dazu, grundsätzliche Kritik an einem Verständnis von Globalisierung zu üben, in welchem die Bezüge zu den lokalen Grundlagen und Auswirkungen ausgeblendet werden. Literatur ist auf ihre Weise in diese Zusammenhänge verstrickt. Aufgrund ihrer Medialität sind literarische Texte immer auf lokale Produktions- und Rezeptionsorte angewiesen. Zugleich aber müssen sie diese Orte verlassen, um eine potentielle Vielzahl an Leser:innen erreichen zu können. Literatur eignet sich deshalb – so die leitende These dieses Bandes – besonders dazu, die mit dem Begriff der Glokalisierung verbundenen Aushandlungsprozesse zwischen lokalen Gegebenheiten und globalen Herausforderungen zu reflektieren. https://www.aisthesis.de/epages/63645342.sf/de\_CH/?ObjectPath=/Shops/63645342/Products/978-3-8498-1837-1