Evidenzbasierte Bedarfsplanung für Intensivbetten (original) (raw)

Intensivbetten: Versorgen muss man wollen (14. April 2021)

Laut Ansagen der österreichischen Regierung richtet sich die Länge von Lockdowns wesentlich nach der Zahl verfügbarer Spitals-Intensivbetten. Diese Zahl ist offenbar gottgegeben und keinesfalls zu erhöhen. Oder ist es politisch signifikant, wenn mögliche Mehrversorgung kaum diskutiert wird? – – – Erschienen in gekürzter Fassung als Kommentar der Anderen in der Tageszeitung Der Standard 14. April 2021, S. 31.

Interdisziplinäre Notaufnahme: Geben Symptome und Zuweisungsweg Auskunft über den Bettenbedarf?

Notfall + Rettungsmedizin

Zusammenfassung Hintergrund Das größte Nadelöhr in der Patientenbehandlung in der Notaufnahme ist meist die stationäre Bettenkapazität bei stationärer Aufnahmeindikation des Patienten. Im Gegensatz zu den interdisziplinären Notaufnahmen sind die aufnehmenden Kliniken meist fachspezifisch organisiert. Ziel unserer Studie ist es, den Bedarf an Betten bei Patienten in der zentralen Notaufnahme in Abhängigkeit von Zuweisungsweg und zu Clustern zugeteilten Symptomen zu erfassen. Methoden Retrospektiv wurden Daten aller Patienten, die sich innerhalb von drei Jahren in der Notaufnahme am Klinikum Großhadern vorstellten (n = 113.693) analysiert. Ergebnisse Die meisten Patienten wurden mit Symptomen aus den Bereichen Innere Medizin (28 %), Unfallchirurgie (24 %) und Neurologie (15 %) behandelt, gefolgt von Allgemeinchirurgie (11 %), HNO (7 %), Urologie (5 %), Orthopädie (5 %), Gynäkologie (3 %) und Neurochirurgie (2 %). Patienten, die über den Rettungsdienst vorgestellt wurden, mussten am hä...

Kriterien für evidenzbasierte Patienteninformationen

Z Arztl Fortbild …, 2005

Evidence-based patient information (EBPI) is a prerequisite for informed patient choice. However, there is as yet no discussion as to what can be expected of EBPI. The present paper provides an overview of the criteria presently used or discussed for the development of EBPI. Ethics guidelines demand that EBPI are offered and made available to all patients. The presentation of information should be clear and consider risk communication as a source of framing of data. Patients should be involved in the process of development and evaluation.

Reihe Evidenzbasierte Chirurgie

2009

Valide Studienergebnisse sind wesentliche Voraussetzung für Akzeptanz und erfolgreiches Praktizieren evidenzbasierter Chirurgie. Die angestrebte Validität ist jedoch ggf. durch verschiedene Formen systematischer Verzerrung (Bias) verringert. In chirurgischen Studien sind vor allem Patientenselektion, Durchführung der Intervention sowie die Beurteilung relevanter Endpunkte anfällig für Bias. Ähnlich wie die „Sünde“ ist Bias potenziell omnipräsent, weshalb das Bias-Risiko lediglich kontrolliert, nicht aber vollständig eliminiert werden kann. Dieser Übersichtsartikel soll Chirurginnen und Chirurgen den Begriff Bias und dessen Bedeutung für die eigene kritische Würdigung von Studienergebnissen vermitteln. Clinical research is of cardinal importance for evidence-based surgery. However, surgical research is susceptible to various forms of systematic deviation (bias), thus, leading to potentially distorted results and incorrect conclusions. In surgical studies patient selection, performance of the intervention as well as outcome detection and assessment are particularly prone to bias. Analogous to the human “deadly sins”, bias is potentially omnipresent and the risk of bias can only be minimized but not entirely eliminated. The objective of this educational review is to provide surgeons with the essential skills and basic knowledge to understand the importance and tremendous impact of bias on study findings. It is hoped that this concise overview will enable the readers to critically appraise study results and improve implementation of findings into clinical practise.

Logikbasierte Optimierungsverfahren für die Bedarfsprognose

2016

Sachnummer Bezeichnung Einbauregel A 219 540 57 45 STEUERGERÄT ((470/475)+(494/762/763)) A 219 735 08 10 GLASSCHEIBE ((494+(691+-596))/(691+-596)) A 219 820 05 15 LEITUNGSSATZ ((359+(389+(807+(-386+-388))))/(359+(-386+(-388+-807)))) A 219 820 07 61 LEUCHTEINHEIT (494+(615+(-614+(-613+-616)))) A 219 880 06 71 STOSSFAENGER A (220+(889+-772)) A 219 880 11 71 STOSSFAENGER B (((M001+(M113+(M55+(220+ (772+889)))))/(M156+(M63+ (220+(772+889)))))+-((M001+(M113+(M55+030))))) Tabelle 1: Einbauregeln für Positionsvarianten Der Test auf Doppeltreffer überprüft beispielsweise, ob eine Fahrzeugkonfiguration existiert, die einerseits die Produktübersicht erfüllt, andererseits jedoch an einer Position in der Stückliste mehrere Positionsvarianten zieht.

Modell evidenzbasierter Rehabilitationspflege

Pflegewissenschaft, 2012

Unklare Rollen und daraus entstehende Konfl ikte stellen einen zentralen Faktor für Berufsausstiege in der Rehabilitationspfl ege dar (Pryor, 2007). In der Schweiz gab es bis heute weder eine einheitliche Defi nition von Rehabilitationspfl ege noch eine entsprechende Ausbildung mit einheitlichen Inhalten. Die Schweizerische Interessensgruppe Rehabilitationspfl ege (IGRP) hat deshalb im Jahr 2009 eine Diskussion zur Defi nition der Rehabilitationspfl ege in der Schweiz begonnen und mit Expertenrunden und einer Delphi-Studie Schwerpunkte defi niert. Als Grundlage für diesen Prozess wurde eine Literaturreview durchgeführt, die untersuchte, wie Rehabilitationspfl ege beschrieben und defi niert wird. Im Folgenden werden die Resultate dieser Literatursichtung beschrieben. Methode Die Literatursuche schloss die Datenbanken Pubmed und CINAHL ein. Gleichzeitig wurden auch Berichte und Artikel von Pfl egeorganisationen aus dem Internet (grey literatur) verwendet. Die Suche richtete sich nach den Grundsätzen und Zielen, wie sie für integrative Literaturreviews formuliert werden, welche klinische Evidenz, politische Standpunkte und Forschungsresultate synthetisiert (Hulskers, 2001).

Evidenzbasierte Armrehabilitation

Der Nervenarzt, 2003

Evi denzbasierte Medizin (EBM) ist der bewusste,explizite und angemessene Einsatz der gegenwärtig besten Evidenz bei Entscheidungen über die medizinische Versorgung einzelner Patienten [43]. Für die motorische Rehabilitation des paretischen Armes nach Schlaganfall liegen bisher nur systematische Übersichtsarbeiten vor,die die Wirksamkeit einzelner Therapiemethoden untersuchen [16, 23, 45]. In der klinischen Praxis stellt sich aber die Frage, welche der vielen verschiedenen möglichen Therapieoptionen für einen bestimmten Patienten am ehesten geeignet ist.Diese Entscheidung wird von den persönlichen Präferenzen des Patienten, der ärztlichen und therapeutischen Erfahrungen und den jeweils vorhanden strukturellen Gegebenheiten geprägt.Wünschenswert wäre,dass die gegenwärtig beste Evidenz über die Wirksamkeit der verschiedenen therapeutischen Optionen auch in die Entscheidung einfließt. Hierzu möchte die vorliegende Arbeit einen Beitrag leisten. Im Rahmen einer systematischen Literatursuche und-bewertung werden die Wirksamkeitsnachweise in der Armrehabilitation nach einem Schlaganfall für verschiedene Übungstherapien und die neuromuskuläre Elektrostimulation als Übersicht referiert.Als Hilfe für die Praxis werden therapeutische Implikationen dieser Übersicht formuliert.

Rekonstruktion von Bedarfslagen zur Erweiterung gemeindenaher Pflegepraxis

2017

Die Sicherstellung effektiver Gesundheitsdienstleistungen in landlichen Regionen der Westpfalz erfordert vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und des fortschreitenden Strukturwandels die Auseinandersetzung mit neuen Konzepten. Im Rahmen des Verbundprojektes „Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung – Evidenzbasierte Bedarfserschliesung und vernetzte Kompetenzentwicklung (EB)1, Teilprojekt „Pflege und Gesundheit“, wurde das Konzept der hochschulisch gebildeten Pflegefachperson im Sinne einer Advanced Nursing Practice (ANP)2 aufgegriffen. Expert_innen in der Westpfalz wurden befragt, um die Relevanz einer Erweiterten Pflegepraxis im Sinne von ANP fur die regionale Gesundheitsversorgung sowie die Bedeutung eines solchen Konzepts fur die Personalentwicklung und Aspekte des Lebenslangen Lernens im Pflegeberuf einschatzen zu konnen.