Standardröntgendiagnostik an Fuß und Sprunggelenk Standard Roentgen Examination of the Foot and Ankle (original) (raw)

Aktuelle und effektive bildgebende Diagnostik von Sprunggelenk und Fuß

Trauma Und Berufskrankheit, 2003

Zusammenfassung Projektionsradiographische Techniken sind in der Diagnostik der Sprunggelenke und des Fußes seit Jahrzehnten standardisiert; Indikation und Befundmuster für Erstdiagnostik und Verlaufskontrollen sind klinisch-radiologisches Allgemeingut. Die Computertomographie ist als erweitertes Basisverfahren zur Diagnostik des oberen Sprunggelenks und des Rückfußes eingeführt. Die Kernspintomographie ergänzt bei gezielter Fragestellung das Untersuchungsspektrum. Mikrofrakturen, Entzündungs- bzw. Dystrophiebefunde und insbesondere Fragen nach dem muskuloligamentären Stützapparat sind ihre Domäne. Die Sonographie nimmt demgegenüber additiven Stellenwert ein und ist ein leicht zugängliches und hocheffektives Untersuchungsverfahren für Primärdiagnostik und Verlaufskontrolle. Der Kostendruck im Gesundheitswesen relativiert zunehmend rein medizinische Indikationen. Ungeachtet dieser Entwicklung ist für die Erstdiagnostik das Vorhalten der Projektionsradiographie, der Computertomograph...

Prävalenz degenerativer Veränderungen der straffen Sprunggelenke bei zweijährigen Warmbluthengsten im Röntgen und Dynamik dieser Veränderungen innerhalb von fünf bis sechzehn Monaten

2015

In der vorliegenden Arbeit wurden Rontgenbilder der Sprunggelenke von zweijahrigen, klinisch gesunden Warmbluthengsten hinsichtlich degenerativer Veranderungen in den straffen Tarsalgelenken evaluiert. Im ersten Teil wurde die Pravalenz dieser Veranderungen anhand der Rontgenbilder von 292 Hengsten untersucht. Der zweite Teil umfasste die Evaluierung der Dynamik dieser Veranderungen bei 77 Hengsten uber funf bis sechzehn Monate. Die Pravalenz genannter Veranderungen lag bei 22,6% der Pferde. Die Untersuchungen zur Dynamik dieser Veranderungen zeigten eine Progression etlicher Veranderungen, bezuglich „vermindert rontgendichter Bereiche im Os tarsi centrale und/oder Os tarsale tertium“ jedoch eine regressive Dynamik. Wahrend die insgesamt progressive Dynamik von Ausziehungen am Rohrbein und Osteophyten zu erwarten und in der Literatur beschrieben war, entsprach die regressive Dynamik der vermindert rontgendichten Bereiche nicht den Angaben in der Literatur, in der diese Veranderungen...

Frakturen des oberen Sprunggelenks Klassifikation und operative Standardversorgung

Trauma und Berufskrankheit, 2003

Successful treatment of an ankle fracture depends on a thorough understanding both of the fracture pattern and of the biomechanics of the ankle joint.Classification of the fracture with due consideration for its pathogenesis, as practised by Lauge-Hansen, combined with a sound understanding of ankle biomechanics should enable the surgeon to set up a treatment plan preoperatively in which equal importance is attached to the lesions of bone and of ligament(s).

Sprunggelenk

Arthroskopie, 2011

Verletzungen am Sprunggelenk kommen sehr häufig vor und führen insbesondere bei sportlich aktiven Individuen nicht selten zu lang anhaltenden Beschwerden und Beeinträchtigungen bei der Ausübung ihrer Sportart. Neben Bandverletzungen sind es Läsionen an den Sehnen, am Knochen und im Bereich des ostechondralen Kompartments, die es rasch und genau zu diagnostizieren gilt. Eine verzögerte oder nicht ausreichende Behandlung kann abgesehen von persistierenden Schmerzen eine chronische Instabilität oder auch eine Impingementsymptomatik nach sich ziehen und letztlich frühzeitig arthrotische Veränderungen provozieren. Die MRT ist auf Grund ihres ausgezeichneten Weichteilkontrasts, der hohen Sensitivität bei der Detektion okkulter Frakturen und der direkten Darstellbarkeit von Bändern, Sehnen und auch Knorpel, die bilddiagnostische Methode der Wahl, wenngleich in den meisten Fällen auf das Röntgenbild nicht verzichtet werden darf. Injuries of the ankle joint are very common in both the general population and especially in athletes. Persistent complaints can often lead to restriction of individual sporting and even everyday activities. Ankle ligament lesions of the syndesmotic complex, peroneal tendon and retinaculum injuries and contusions or fractures of the bony structures or in the osteochondral area may occur. Unfortunately delayed or insufficient treatment of these injuries may lead to chronic instability and impingement syndromes causing more or less severe pain and early degenerative changes. An exact diagnosis is mandatory to prevent long-term sequelae. Because magnetic resonance (MR) imaging provides superior soft tissue resolution, high sensitivity for osteochondral contusions and occult fractures and the ability to image the cartilage and ankle ligaments directly, it is the modality of choice in the evaluation of ankle injuries. However, an initial conventional radiography should not be omitted.