Integration digitaler Assistenzsysteme für die industrielle Montage (original) (raw)

Integration eines digitalen Assistenzsystems für die industrielle Montage

Ifaa-Edition, 2020

Dieser Beitrag beschreibt das Forschungsprojekt IntAKom (Intelligente Aufwertung der manuellen und teilautomatisierten Arbeit durch den Einsatz digitaler Kommunikationstechnologie) welches in Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie konstruktive Ansätze guter digitaler Assistenz in der Produktion entwickelt und erprobt. Die Vorgehensweise wird an einem Anwendungsbeispiel aufgezeigt. Es wird beschrieben, wie das digitale Assistenzsystem in das Arbeitsumfeld integriert wurde. Gerade bei einer hohen Produktvielfalt erhöht sich die Komplexität

Evaluationskonzept zur Nutzenbewertung digitaler Assistenzsysteme am Montagearbeitsplatz

2019

Eine hohe Produktvielfalt erhoht die Komplexitat in der Produktion, wodurch die Anforderungen an die Mitarbeitenden steigen. Bei Produktionsprozessen mit menschlicher Beteiligung konnen digitale Assis-tenzsysteme die Mitarbeitenden bei der Bewaltigung der steigenden An-forderungen unterstutzen und zu einer Reduzierung der Belastungen so-wie zu einem Anstieg der Produktivitat fuhren. Dieser Beitrag stellt Evalua-tionskonzepte zur Analyse des Einflusses digitaler Assistenzsysteme auf die drei Kategorien Mitarbeitende, Produktionsprozess und Arbeitssystem vor. Hier-zu werden Methoden zur Evaluation der drei Kategorien be-schrieben. Anschliesend wird ein Konzept zur Validierung der Systematik sowie zur Bewertung der Zielerreichung beim Einsatz digitaler Assistenz-systeme in der Praxis vorgestellt. Dies ermoglicht produzierenden Unter-nehmen, die Bewertung eines digitalen Assistenzsystems in

Intuitive Bedienung laserbasierter Montageassistenz

Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb, 2018

Kurzfassung Unternehmen erwarten durch den Einsatz intuitiver Bedienkonzepte ökonomische, technische und nutzerorientierte Vorteile. Das Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA) und die LAP GmbH Laser Applikationen haben eine Studie zur Auswahl neuer Bedienkonzepte durchgeführt. In der Studie wurden die Effektivität, Effizienz und Nutzerfreundlichkeit der Bedienung laserbasierter Montageassistenzsysteme analysiert. Eine Smartwatch, ein Armband mit Gestensteuerung und eine Sprachsteuerung wurden mit einer Infrarot (IR)-Fernbedienung verglichen.

Soziotechnisches Assistenzsystem zur lernförderlichen Arbeitsgestaltung in der robotergestützten Montage

Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)

ZusammenfassungDieser Beitrag der Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) widmet sich der lernförderlichen Gestaltung eines roboterbasierten Assistenzsystems für industrielle Montagetätigkeiten. Individualisierte Produkte, kleinere Losgrößen und beschleunigte Prozesse sind Aspekte des digitalen Wandels in der industriellen Fertigung und Teil des Leitbilds einer flexiblen Produktion. Mensch-Roboter-Kollaboration und wissensbasiertes Engineering sind aktuelle Ansätze, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Dieser Artikel stellt an einem Anwendungsbeispiel (Verdrahtung von Schaltschränken) einen ersten Ansatz vor, wie mittels wissensbasierter Technologien (v. a. Ontologien und deren logische Interpretation) Vorschläge zur Arbeitszuteilung zwischen Menschen und Robotern sowohl nach ökonomischen als auch nach Kriterien der humanen Arbeitsgestaltung automatisiert erstellt werden können. Zum einen können für jede Aufgabe ihre Anforderungen mit den individuellen Fähigkeiten...

Assistenzsysteme der Zukunft schon heute

Das hier vorgestellte Forschungsprojekt "Mixed Reality Based Collaboration for Industry" (MRBC4I) erforscht über zwei Jahre Assistenzsysteme mit Unterstützung von Mixed Reality Technologien in rund zwei Dutzend Industrieunternehmen in Österreich. Die prototypische Umsetzung von Use Cases wird begleitend wissenschaftlich evaluiert. Erste Ergebnisse werden in diesem Artikel vorgestellt. Einleitung & Background Durch den weiter anhaltenden Trend der Individualisierung von Produkten und Dienstleistungen, kommt es zur Steigerung der Produktvarianten, zu kürzeren Lebenszyklen und zur Reduzierung der von Kundinnen und Kunden akzeptierten Lieferzeiten. Obwohl mit fortschreitender Digitalisierung vielfältige neue Wertschöpfungsmöglichkeiten entstehen, bedroht sie auch etablierte Geschäftsmodelle. Aus der Chance, Sachgüterproduktion wieder vermehrt in Hochlohnländern durchzuführen, entstehen Herausforderungen wie erhöhte Flexibilität, Agilität und Komplexität als auch Qualitätsansprüche, Preis und Verfügbarkeit für produzierende Unternehmen. [1] Dadurch ändern sich die Arbeitsaufgaben der Beschäftigten und es ergeben sich unmittelbar höhere Leistungsanforderungen an die Beschäftigten [2]. Es kommt zu häufigen Produktwechsel, kurzzyklischer, flexiblerer Wechsel der Arbeitsaufgaben, hochflexibler Einsatz der Mitarbeiter*innen, zyklusunabhängige Arbeitsaufgaben und zur Zunahme der Problemlösungs-und Überwachungsaufgaben [3]. Der Faktor Mensch bleibt in diesem volatilen Umfeld ein wesentlicher Erfolgsfaktor, wobei der Mangel an Fachkräften ein zunehmendes Problem für Unternehmen darstellt [1]. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden und die Komplexität der Prozesse beherrschbar zu machen, können kognitive und individualisierbare Assistenzsysteme dabei helfen, die Herausforderungen wirtschaftlich, ergonomisch und menschenzentriert zu bewältigen [4]. Dies kann durch digitale Assistenzsysteme geschehen, indem sich die Beschäftigten besser auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können, um die Fehlerhäufigkeit zu reduzieren [1]. Die Bereitstellung von Informationen wie Arbeitsanweisungen und Verfahrensschritte zur Qualitätskontrolle sind Beispiele für digitale Assistenzsysteme. Verschiedene Arten von Informationsbereitstellungssystemen an Montageplätzen werden derzeit eingesetzt und moderne Assistenzsysteme entwickelt [5]. Abbildung 1 zeigt verschiedene Ansätze zur Informationsbereitstellung für Montagestationen.

Gestaltung und Integration erfahrungsbasierter Assistenzsysteme in der Stahlindustrie

2021

Die Einführung von digitalen Assistenzsystemen erfordert eine Verschränkung auf den Ebenen Mensch-Technik-Organisation. Im Rahmen des Beitrages werden entlang der Anwendungsszenarien aus dem Projekt StahlAssist die entwickelten Lösungen sowie Forschungsergebnisse zusammengefasst und reflektiert. Die Gestaltungs- und Einführungsprozesse trafen bei den Anwendungspartnern unter anderem auf heterogene Rahmenbedingungen sowie Voraussetzungen, die insbesondere für die erfolgreiche Integration neuer Methoden und Technologien wertvolle Erkenntnisse liefern.

Entwicklung einer Methode zur Modellierung von Industrie 4.0 Anwendungen, sowie zur Identifikation von Potentialen bei der Datennutzung in der Montage

2016

Die vermehrte Integration des Kunden in den Produktionsprozess, in Form von Produktdesign-Homepages und vielen mehr, lässt die Variantenanzahl und Produktindividualisierung stetig ansteigen. Dadurch werden sowohl Produktentwicklung als auch Produktion komplexer. Die Montage, als Fertigstellungsort der Endprodukte, ist dabei besonders stark von der Produktindividualisierung betroffen. Ziel ist es betroffene Montagesysteme so zu gestalten, dass sie die Fähigkeit zur autonomen produktspezifischen Adaption besitzen. Dadurch wird die Herstellung individueller Produkte erleichtert. Ermöglicht wird dies durch die Industrie 4.0 und ihre neuen Informations- und Kommunikationstechnologien. Momentan wird die Industrie 4.0 und ihre neuen Technologien, von der anwendenden Industrie mit kritischem Auge betrachtet. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Hervorzuheben sind erstens die Unbekanntheit der Funktionsweise dieser Technologien sowie die Unwissenheit über den korrekten Einsatz besagte...

Vorbereitende und begleitende Ablaufplanung für flexible Montagezellen in industrieller Umgebung

Robotersysteme, 1990

Flexible Assembly Cells provide the opportunity to consider various assembly operations and sequences. This article describes the development and realisation of an automatic planning system to generate assembly sequences. The planning system operates in an offline preparatory phase and an online execution phase. In the preparatory phase all action sequences which are consistent with the static constraints of the problem are derived. During the execution phase real time sensor information is used to select the next action among the alternatives defined by the admissible sequences. An integral part of the execution phase is an expert system for failure diagnosis and recovery. Input to the planning system consists of formal models describing the product to be assembled and the elementary actions provided by the particular assembly cell; the user is freed from formulating specific action sequences. The characteristics of the system are demonstrated in an application to an experimental gearbox assembly cell.