Zum Begriff nicht-mathematischer Funktionen (original) (raw)

Nicht-lineare Funktionen in der Hauptschule

2006

Die Ergebnisse der internationalen Vergleichstudien legen nahe, sich besonders um die Förderung der Hauptschüler und Hauptschülerinnen zu kümmern. Nach den Ergebnissen von PISA 2003 erreichte nicht einmal jeder fünfte von ihnen die erste Kompetenzstufe und während sich fast ein Viertel der Realschüler und Realschülerinnen auf Kompetenzstufe 4 befinden, trifft dies auf nicht einmal 5% der Hauptschülerinnen und Hauptschüler zu. Aufgaben auf der Kompetenzstufe 4 erfordern insbesondere, „auch in weniger vertrauten funktionalen Kontexten zu argumentieren und diese Argumente auch mitzuteilen sowie mit gegebenen linearen Modellen von Realsituationen umzugehen“ (PISA 2004, S. 56).

Nicht-Positionalität als epistemologische Methode

2018

Dies ist eine Untersuchung der Theorie des New Materialism nach Karen Barad u.a. im Hinblick auf epistemologische Fragen. Es findet sich im New Materialism eine nicht-positionale Philosophie. Diese arbeitet mit einen Schwebezustand, in dem duale Positionen komplementär zum ganzen Bild der Wirklichkeit zusammengesetzt werden. Subjekt und Objekt existieren vor dem Erkenntnisvorgang nicht, sondern entstehen durch eine »epistemic intervention«. Diese neue Epistemologie und Umkehrontologie fordert neue Begriffe, die von Barad mit dem Schrägstrich (Slash) gebildet werden: dis/continuity, im/possibility usw.

Laruelle und Non-Philosophie

Für François Laruelle ist die Philosophie definitiv das älteste Vorurteil. Natürlich haben die Philosophen etwas ganz anderes im Blick, wenn sie sich immer wieder die Frage »Was ist Philosophie?« stellen; oft genug wollen sie sich mit der Beantwortung dieser Frage erneut dem Ursprung des Denkens zuwenden oder zu den ersten Prinzipien der Philosophie zurückkehren oder die Philosophie zumindest von diesem Ursprung aus neu interpretieren. Fast alle Philosophen, von Kant über Foucault bis hin zu Deleuze/Guattari haben sich obige Frage gestellt, um sie bis in die unterschiedlichsten Verästelungen und Faltungen hinein zu beantworten, nicht so aber Laruelle, der die Frage nicht nur nicht beantworten will, sondern sich sogar weigert, diese Frage überhaupt zu stellen. Wenn Laruelle sich eine Frage stellt, dann ist es die fast schon vulgäre Frage »Warum Philosophie?«, um aber im gleichen Atemzug die Frage zu stellen »Warum nicht keine Philosophie?«. Und Laruelle fragt, wenn überhaupt, nicht nach den ersten Prinzipien der Philosophie, sondern er spricht stets von den letzten Prinzipien, genauer von der letzten Instanz. Das laruellsche Eine, sein wichtigster Name für das Reale, dem zentralen Begriff der Nicht-Philosophie, ist weder ein erster Beweger noch eine erste Substanz. Umgekehrt ist das laruellsche Eine der letzte Beweger, ein Endliches und immanent Reales. Laruelle tendiert also keineswegs dazu, zu den Ursprüngen oder zu den ersten Prinzipien der Philosophie zurückzukehren, und wenn Laruelle sich der Philosophie zuwendet, dann macht er sich auf die Suche nach den letzten Prinzipien, was allerdings nicht chronologisch zu verstehen ist oder etwa als ein letzter Trumpf ausgespielt werden könnte. Laruelles letzte Philosophie fungiert immer nur im Sinne der Determinationin-der-letzten -Instanz; es geht ihm um die immanente und endliche Letzlichkeit, die nichts zu übersteigen braucht und die keine philosophische Mediation im Sinne der Reflexion auf etwas oder des Bewusstseins hinsichtlich etwas bedarf. In seiner Schrift Non-Photographie/Photo-Fiktion behauptet Laruelle, dass die Philosophie permanent das Spiel der Spiegelung der Welt betreibe, der Verwechslung zwischen dem Spiegel, der Dubletten erzeuge, und dem Bildschirm der Theorie, der ja nur Klone anzeige. (Laruelle 2014: 157) Und zugleich sei die Philosophie nur in der Lage zu sagen, was sie tut, wenn sie sagt, was sie sagt. Philosophie funktioniert hier als ihr eigenes formal-pragmatisches Metavokabular. Diese mehr oder weniger Hegel`sche Struktur einer praktisch-theoretischen Suffizienz zeigt die operative Geschlossenheit des philosophischen Denkens an. Für Alexander Galloway ist die Philosophie sui generis in der Unterscheidung begründet und das macht sie digital (das selbst und der andere) -die Teilung von Eins in Zwei wuchert in den philosophischen Begriffen wie Opposition, Reflexion oder der Relation zwischen zwei oder mehreren Elementen fort. (Vgl. Galloway 2014: 25f.) Laruelle setzt gegen die Dualismen der Philosophie (Denken/Sein, Erscheinung/Wesen, Sein/Seiendes, Reales/Repräsentation, Subjekt/Objekt etc.), die alle eine ontologische Ambiguität inhärieren, fast schon dogmatisch auf die Immanenz des Einen, ja die Totalität des Einen, die aber eine quasi-Totalität oder eine falsche Totalität ist, insofern sie ohne einen zureichenden Grund bleibt. Das Eine ist niemals das Ganze LARUELLE UND DIE NON-PHILOSOPHIE VON ACHIM SZEPANSKI Für François Laruelle ist die Philosophie definitiv das älteste Vorurteil Laruelle zufolge stellen bisher ausnahmslos alle Philosophien, die an der Schnittstelle von Metaphysik und Epistemologie verweilen, die Frage nach dem Realen im Zuge einer begrifflichen Repräsentation folgendermaßen: Epistemologie als die Analyse des Problems, wie man erkennt, was ist, kreuzt sich je schon mit Metaphysik, der Exploration dessen, was ist. Im Zuge der Transzendentalphilosophie eines Kant wird nicht die Frage präferiert, was etwas ist, sondern, was die Bedingungen der Möglichkeit für die Erkenntnis eines X sind. Wenn Platon noch nach der Wahrheit fragt, so fragt Kant nach den Bedingungen der Möglichkeit von Wahrheit. Für Laruelle zeichnet sich der Großteil der kontinentalen Philosophien gerade dadurch aus, dass sie Entscheidungen darüber treffen, was für sie eine Bedingung der Möglichkeit (von Wahrheit) darstellen könnte.

Produktivität des „Nicht-Wissens‟

2017

Solvejg Nitzke verortet in ihrer Monographie Die Produktion der Katastrophe: Das Tunguska-Ereignis und die Programme der Moderne das wissenschaftlich bisher unerklarte Tunguska-Ereignis anhand verschiedener Aspekte, die den Diskurs leiten: als Ratsel, als Katastrophe, als Mythos, als Geheimnis und geschichtliches Ereignis. Zwischen wissenschaftlichem und literarischem Diskurs einerseits und Expert_innen- sowie Laienforschung andererseits angesiedelt, stort „Tunguska‟ die Wissens-Ordnungen und -Hierarchien der Moderne. Nitzke entfachert das Natur-Kultur-Hybrid und zeigt die Produktivitat von „Nicht-Wissen‟ fur die kulturwissenschaftliche Forschung auf.

Nicht-uigurische Besonderheiten in altuigurischen Texten

Özet: Yazının amacı, önceki araştırmalara dayanarak sadece Oğuz diline ait söz-cüklerin geçtiği bazı Eski Uygur metinlerini incelemektedir. Tespit edildiği gibi bazıları seyrek, bazıları sık sık kullanılan kelimelerdir. İlerde de Eski Uygur dili-nin diyalektik özellikleri araştırmak gerekir. Anahtar Sözcükler: Eski Uygurca, Oguz sözcükleri, diyalektik özellikler. Abstract: Based on former research the author examines some Old Uigur texts in which words occur that are considered so far as of exclusively Oguz character. Admittedly some of these 11 lexemes are rare, others are quite common. Further research of the dialectic peculiarities of Old Uigur is necessary.

Nichtkommutative Differentialgeometrie

Vor nunmehr 20 Jahren hat A. Connes die ersten Ideen für eine nichtkommutative Geometrie veröffentlicht. In der Zwischenzeit wurden große Teile eines ambitionierten Programms ausgearbeitet, und neben den von Anfang an beabsichtigten Anwendungen sind in letzter Zeit neue hinzugekommen, die sogar bis in die Physik reichen. A. Connes hat all dies in der Monographie [C3] ausführlich dargestellt. Wir können hier natürlich nur einen kleinen Teil der nichtkommutativen Differentialgeometrie vorstellen. Dabei beschränken wir uns auf die grundlegenden Begriffe und versuchen, diese an einigen einfachen aber hinreichend allgemeinen Beispielen zu erläutern. Wir schreiten auf drei Stufen voran:

Attributsätze zu nicht-nominalen Köpfen. Eine kontrastive Studie Deutsch-Ungarisch

Wenn wir das Attribut in einem herkömmlichen, theorieunabhängigen Sinne als "adnominale Bestimmung; Beifügung oder nähere Bestimmung zu einem Substantiv, Adjektiv, Adverb; Bestimmungsglied zu den nominalen Ergänzungsbestimmungen des Verbs" (Lewandowski 1990: 104) bzw. als "Teil eines (nichtverbalen) Satzglieds oder eines übergeordneten Attributs" (Conrad 1985: 35) auffassen, ist unter einem Attributsatz (AS) ein satzartiges Äquivalent eines Attributs zu verstehen. Das äußere Regens solcher Konstrukte muss gemäß der in der letzteren Definition mitschwingenden Bedingung nichtverbalen Charakters sein, es darf sich also weder um ein Finitum noch um ein Infinitum als Komponente eines Verbalkomplexes handeln. Mögliche Regentien von AS sind mithin neben Nomina auch Pronomina, Adjektive, Adverbien bzw. andere