Vergleichende Darstellung der sprachpolitischen Tendenzen in den slawischen Ländern seit Ende der 1980-er Jahre (original) (raw)
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Comparison of tendency in slavonic language policy since 1980
2007
Im vorliegenden Artikel werden die wesentlichen Veränderungen der sprachpolitischen Situation im slawischen Raum seit dem gesellschaftlich-politischen Wandel am Ende der 1980-er Jahre untersucht. Es zeigt sich, dass die Sprachpolitik der ehemaligen sozialistischen Föderationen, denen die meisten slawischen Länder angehörten, asymmetrisch war und dass sie die auf ihren Territorien existierenden Nationalsprachen in ungleichem Maße behandelte. Nach dem Auseinanderfall dieser Föderationen veränderte sich die sprachpolitische Situation sowohl für die bis dahin von der föderativen Sprachpolitik profitierenden Sprachen als auch für diejenigen, die bis zur Auflösung dieser Föderationen politisch benachteiligt waren. Diese Veränderungen werden in der seitherigen slawistischen Literatur, insbesondere jener der westlichen Slawistik, oft einseitig betrachtet, nämlich ohne den politisch-historischen Hintergrund ausreichend zu berücksichtigen. tiviranju materinskoga jezika« i na slične načine. Eksplicitna jezična politika današnjih slavenskih zemalja u članku se opisuje na temelju jezičnih zakona, ustavnih odredaba i nacionalnih jezičnih vijeća. Pokazuje se da su sve suvremene slavenske države koje imaju nacionalna jezična vijeća i jezične zakone, članice Europske unije (Slovenija, Slovačka, Poljska). Iz toga slijedi da jezični zakoni i mjerodavne ovlasti tijelâ kao što je Vijeće za normu hrvatskoga standardnoga jezika nisu u suprotnosti europskim integracijama.
In Kuße, H./Scharlaj, M. (Hrsg.). 2016. Linguistische Beiträge zur Slavistik. XXIIII. JungslavistInnen-Treffen in Dresden, 18.-20. September. München: Otto Sagner., 2016
Das Ziel des vorliegenden Aufsatzes ist, einen Überblick über die sprachlichen Mittel zu geben, die in den slawischen und baltischen Sprachen zum Ausdruck von nicht-prototypischen Possessionsverhältnissen auf prädikativer Ebene verwendet werden. Wie Stolz et al. (2008) zeigen, es ist typisch für die europäischen Sprachen, dieselbe Konstruktion sowohl für den Ausdruck von prototypischer als auch nicht-prototypischer Possession zu benutzen. Die Situationen, in denen aber eine Sprache über verschiedene Mittel verfügt, um unterschiedliche possessive Bedeutungen auszudrücken, sind in Stolz et al. (2008) als splits (‚Spaltungen‘) bezeichnet. Im Aufsatz sollen solche Spaltungen im Possessionssystem der slawischen und baltischen Sprachen dargelegt werden. Die Ergebnisse der angeführten Analyse zeigen, dass die slawischen Sprachen meist ihre Besitzkonstruktionen auch für den Ausdruck nicht-prototypischer possessiver Verhältnisse verwenden können. Die slawischen Sprachen, folglich, zeugen von einem typischen europäischen Muster: Genauso wie die Mehrheit der Sprachen Europas weisen sie keine wesentlichen Possessionsspaltungen auf. Allerdings, wie die viele Ausdruckmöglichkeiten für Altersangaben zeigen, sind Fälle von gespaltener Possession auch im Slawischen zu finden. Häufig können diese Spaltungen als Resultat von Sprachkontakt angesehen werden (vgl. Grkovič 2011).
Zur jüngsten Sprachensituation in der Ukraine (2012–2016)
Studia Slavica Academiae Scientiarum Hungaricae, 2017
The tragic events of the most recent history of Ukraine, particularly, the "Euromaidan" of 2013-2014 and the subsequent war in Eastern Ukraine, have been closely linked with problems of Ukrainian identity and language. Currently, an overall positive development of the Ukrainian language can be observed in many spheres, as corroborated by a variety of statistic data. Some significant initiatives in the sphere of language legislation have been made; the unconstitutional language law of 2012 is likely to be cancelled soon. Most importantly, the civic society of Ukraine is strongly supporting the position of the Ukrainian language.
Slavistik in Deutschland: Fakten • Analysen • Positionen
Der Band dokumentiert und analysiert die deutsche Hochschulslavistik nach Professuren, Karrierechancen, internationalen Aspekten, nimmt Stellung zur Frage, ob die Slavistik ein „Kleines Fach“ ist oder nicht, diskutiert die Kulturwissenschaft in der Slavistik und insbesondere in der Slavischen Sprachwissenschaft, und positioniert sich hinsichtlich einiger aktuell (2022) in der Slavistik diskutierter Fragen. Für alle, die sich über die Slavistik als Hochschulfach informieren möchten - aber kein Studienführer!
Deutsch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa - DiMOS-Füllhorn Nr. 4 - Tagungsband Kronstadt 2017., 2019
Philipp, Hannes und Weber, Bernadette und Wellner, Johann, eds. (2019) Deutsch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa - DiMOS-Füllhorn Nr. 4 - Tagungsband Kronstadt 2017. Forschungen zur deutschen Sprache in Mittel-, Ost- und Südosteuropa FzDiMOS https://epub.uni-regensburg.de/view/series\_rgbg/Forschungen\_zur\_deutschen\_Sprache\_in\_Mittel-,\_Ost-\_und\_S=FCdosteuropa\_FzDiMOS.html, 9. Universitätsbibliothek Regensburg, Regensburg. ISBN 978-3-88246-426-9. S. 192-198
Zum Anteil der Familiennamen slawischer Herkunft im deutschen Familiennamenschatz
Names and their Environment. Procee-dings of the XXV. International Conference of Onomastic Sciences, Glasgow, 25-29 August 2014., 2016
Zum Anteil der Familiennamen slawischer Herkunft im deutschen Familiennamenschatz. In: Hough, Carole / Izdebska, Daria (eds.): Names and their Environment. Proceedings of the XXV. International Conference of Onomastic Sciences, Glasgow, 25-29 August 2014. Vol. 3: Anthroponomastics. Glasgow: University of Glasgow 2016, S. 11–26.