Vergleich von Auswertungsverfahren für die funktionelle Kernspintomographie (original) (raw)
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Wie verhalten sich metallhaltige Mittelohrimplantate in der Kernspintomographie?
Laryngo-rhino-otologie, 2003
Hintergrund: Die Magnetresonanztomographie (MRT) gewinnt als diagnostisches Medium zunehmend an Bedeutung. Aufgrund der engen anatomischen Verhältnisse im Felsenbein sollte sicher gestellt werden, dass derzeit gängige implantierbare metallhaltige Mittelohrprothesen den Patienten nicht durch MR-bedingte Verlagerung oder Metallerwärmung gefährden. Auch sollte die Beurteilung eines MRT-Bildes nicht durch implantatbedingte Artefakte erschwert werden. Methode: Vier verschiedene Stapesprothesen (Titan, Gold, Teflon/Platin und Teflon/Stahl), eine Titan-Gesamtkettenprothese (TORP = total ossicular reconstruction prosthesis), ein Titan-und ein Gold-Paukenröhrchen wurden in vitro in einer Petrischale liegend, an einem Faden schwebend und wenn möglich auf einer Gadoliniumlösung schwimmend untersucht. Als Parameter wurden Lageveränderungen, Temperaturschwankungen und Bildartefakte in einem 1,5 Tesla Magnetresonanztomographen bestimmt. Ergebnisse: In der Petrischale liegend oder an dem Faden schwebend konnte keine Lageveränderung der Implantate beobachtet werden. Auf der Gadoliniumlösung schwimmend war eine Ausrichtung der Teflon-haltigen Stapesprothesen nachzuweisen. Der Teflon/Stahl-Piston schwamm bei entsprechender Annäherung auf das Magnetfeld zu. Eine signifikante Temperaturerhöhung konnte in keiner der Versuchsreihen gemessen werden. Alle Implantate erzeugten kleine Bildartefakte, die die Bildbeurteilbarkeit jedoch nicht wesentlich einschränkten. Schlussfolgerung: Patienten, die die hier untersuchten Mittelohrimplantate tragen, sind während einer Kernspintomographie nicht durch eine Prothesenverlagerung oder eine Metallerwärmung gefährdet. Kleine metallbedingte Artefakte in der Prothesenumgebung schränken die Bildbeurteilbarkeit nicht wesentlich ein.
Wertigkeit verschiedener Untersuchungssysteme bei Patienten mit Karpaltunnelsyndrom
Handchirurgie Mikrochirurgie Plastische Chirurgie, 2001
Ziel dieser klinischen Verlaufsstudie war es, den Wert des Handstatus nach Millesi gemeinsam mit der computerunterstützten Sensibilitätsmessung (¹Pressure Specifying Sensory Deviceª [PSSD]) nach A. L. Dellon anhand von patienteneigenen Angaben über Schmerzintensität und Gebrauchswert der betroffenen Hand beim Karpaltunnelsyndrom (KTS) zu untersuchen. 25 Patienten wurden unter der klinischen und elektroneurographischen Diagnose KTS einer Spaltung des Retinaculum flexorum (RF) unterzogen (offene Technik: n = 12; endoskopische Technik: n = 13). Operation, Vor-und Nachuntersuchungen (2., 4., 6., 12. und 24. postoperative Woche) erfolgten in standardisierten Verfahren. Objektive Untersuchungsparameter waren dabei der Handstatus nach Millesi sowie die Sensibilitätsmessung mit dem PSSD. Der subjektive Gebrauchswert der Hand wurde mit Hilfe des Schemas nach Levine objektiviert. Präoperativ fand sich die globale Handfunktion auf etwa 85 % des Normalwertes reduziert. Bei erhaltener statischer Zweipunkte-Diskrimination erforderte die spezifizierte Sensibilitätsuntersuchung eine Erhöhung des Auflagedruckes um durchschnittlich 41 % der Normdaten. Präoperativ waren keine signifikanten Unterschiede zwischen offen (Gruppe OT) und endoskopisch (Gruppe ET) operierten Patienten festzustellen. In der zweiten postoperativen Woche war mit dem Handstatus nach Millesi eine signifikante Verschlechterung der Handfunktion messbar, wobei Gruppe ET gegenüber Gruppe OT eine statistisch signifikant bessere Handfunktion zeigte. Mit dem PSSD konnte in allen Fällen eine signifikante Erholung der sensiblen Nervenfunktion festgestellt werden. Korrelierend mit der globalen Handfunktion empfanden die Patienten im Rahmen des Untersuchungsschemas nach Levine eine weitere Verschlechterung ihrer Symptomatik. Bei der letzten Nachuntersuchung in der 24. postoperativen Woche gaben beide Gruppen eine signifikante Verbesserung des Gebrauchswertes der operierten Hand gegenüber dem präoperativen Zustandsbild an. Bei beiden Gruppen konnte, statistisch nicht signifikant, eine Erhöhung der globalen Handfunktion über den präoperativen Wert hinaus objektiviert werden. Die statische Sensibilitätsmessung
Integration von fMRI-Daten in ein Navigationssystem für interventionelle Kernspintomographen
Informatik aktuell, 2001
Zusammenfassung. Mit Hilfe interventioneller Kernspintomographen ist es möglich, intraoperative Bilddaten zu erzeugen. Durch den Vergleich dieser Bilder mit präoperativen Aufnahmen ist der Chirurg in der Lage, den Operationsverlauf mit dem geplanten Vorgehen abzugleichen. Der von uns entwickelte LOCALITE Navigator ist nicht nur in der Lage, Bilder in verbesserter Qualität anzuzeigen und deren Wiederholfrequenz zu erhöhen. Das neue System bietet außerdem die Möglichkeit, Referenzinformationen aus verschiedenen Bildmodalitäten, so z.B. fMRI-Daten, zusammen mit den intraoperativen Daten zu visualisieren. Durch solche Zusatzinformationen kann das Verletzungsrisiko funktioneller Areale im Gehirn entsch eidend reduziert werden. Die Registrierung der verschiedenen Bildmodalitäten gelang uns sowohl konventionell markerbasiert, als auch mit Hilfe des Mutual-Information-Algorithmus.
Handchirurgie Mikrochirurgie Plastische Chirurgie, 2001
Ziel dieser klinischen Verlaufsstudie war es, den Wert des Handstatus nach Millesi gemeinsam mit der computerunterstützten Sensibilitätsmessung (¹Pressure Specifying Sensory Deviceª [PSSD]) nach A. L. Dellon anhand von patienteneigenen Angaben über Schmerzintensität und Gebrauchswert der betroffenen Hand beim Karpaltunnelsyndrom (KTS) zu untersuchen. 25 Patienten wurden unter der klinischen und elektroneurographischen Diagnose KTS einer Spaltung des Retinaculum flexorum (RF) unterzogen (offene Technik: n = 12; endoskopische Technik: n = 13). Operation, Vor-und Nachuntersuchungen (2., 4., 6., 12. und 24. postoperative Woche) erfolgten in standardisierten Verfahren. Objektive Untersuchungsparameter waren dabei der Handstatus nach Millesi sowie die Sensibilitätsmessung mit dem PSSD. Der subjektive Gebrauchswert der Hand wurde mit Hilfe des Schemas nach Levine objektiviert. Präoperativ fand sich die globale Handfunktion auf etwa 85 % des Normalwertes reduziert. Bei erhaltener statischer Zweipunkte-Diskrimination erforderte die spezifizierte Sensibilitätsuntersuchung eine Erhöhung des Auflagedruckes um durchschnittlich 41 % der Normdaten. Präoperativ waren keine signifikanten Unterschiede zwischen offen (Gruppe OT) und endoskopisch (Gruppe ET) operierten Patienten festzustellen. In der zweiten postoperativen Woche war mit dem Handstatus nach Millesi eine signifikante Verschlechterung der Handfunktion messbar, wobei Gruppe ET gegenüber Gruppe OT eine statistisch signifikant bessere Handfunktion zeigte. Mit dem PSSD konnte in allen Fällen eine signifikante Erholung der sensiblen Nervenfunktion festgestellt werden. Korrelierend mit der globalen Handfunktion empfanden die Patienten im Rahmen des Untersuchungsschemas nach Levine eine weitere Verschlechterung ihrer Symptomatik. Bei der letzten Nachuntersuchung in der 24. postoperativen Woche gaben beide Gruppen eine signifikante Verbesserung des Gebrauchswertes der operierten Hand gegenüber dem präoperativen Zustandsbild an. Bei beiden Gruppen konnte, statistisch nicht signifikant, eine Erhöhung der globalen Handfunktion über den präoperativen Wert hinaus objektiviert werden. Die statische Sensibilitätsmessung
Chemisches Design von leistungsfähigen Nanosonden für die Kernspintomographie
Angewandte Chemie, 2008
Synthetische magnetische Nanopartikel (MNP) werden in der Bio-Jae-Hyun Lee schloss 2003 den B.S. an der Yonsei University ab. Er beschäftigt sich zurzeit als Doktorand in der Arbeitsgruppe von Prof. Jinwoo Cheon mit der Herstellung bioaktivierbarer magnetischer Hybridnanopartikel für die molekulare Bildgebung und Therapie. Er wurde 2004 mit einem Korea Research Foundation Fellowship und 2005 mit einem Seoul Science Fellowship ausgezeichnet. Abbildung 3. Wichtige Parameter für die Kontrastverstärkungseigenschaften von MNPs.
Informatik aktuell, 2007
Zusammenfassung. In dieser Arbeit stellen wir einen voll-automatisierten Algorithmus vor, der in der Lage ist, die Struktur des Corpus Callosum aus sagittalen Schichten von T1-gewichteten kernspintomographischen Datensätzen des menschlichen Gehirns zu segmentieren. Die Segmentierungsergebnisse werden dabei für die Untersuchung morphometrischer Merkmale in einer Studie zur Schizophrenie in definierte Abschnitte unterteilt, um sie im weiteren Verlauf statistisch auswerten zu können. Der Algorithmus wurde unter Zuhilfenahme der Cognition Network Technologie implementiert, die eine regelbasierte und kontextsensitive Handhabung der Bilddaten erlaubt, und dabei nur wenige Voraussetzungenüber die Beschaffenheit und Qualität der zu verarbeitenden Datensätze macht. Das Verfahren scheitert im Rahmen einer Testreihe bei einem von 50 Datensätzen und erzielt ansonsten einen Dice-Koeffizienten von 0,97 im Vergleich zu manuell segmentierten Ergebnissen.