Restaurierung der Raumschale - Zeichnerische Arbeitsdokumentation (original) (raw)

Vom Original zum Ausstellungsobjekt: Restaurierung, Rekonstruktion oder Konstruktion.

LOK MOTIVE, 2008

Der III.-Klasse-Wagen Cu 9424 der Wiener Stadtbahn war ein Transportmittel für die breite Bevölkerung und steht dem Hofsalonwagen der Kaiserin Elisabeth im Technischen Museum Wien kontrastierend gegenüber. Nachdem der Stadtbahnwagen außer Betrieb gestellt wurde, schwand das Interesse an einer adäquaten Erhaltung des Zustandes, ein Schicksal, das viele Wagons heute teilen. Dementsprechend stellte dieses Exponat für alle an der Restaurierung beteiligten Personen eine große Herausforderung dar. Im Zuge der Restaurierung kam es zu einem Gespräch zwischen dem Kulturhistoriker Nikolaus Reisinger und den beiden Restauratorinnen Valentina Ljubić und Ursula Dorfner.

Rieselputz - Bemerkungen zur Werktechnik und restauratorischen Problematik

2019

Roughcast and pebble dashing are old plastering techniques, which have been decorating different facades since the 17th century. Although the terms roughcast and pebble dashing are currently used as synonyms, the substantial difference in the work technique means that these plasters can be defined as independent (but related) types of plaster and their development can be traced. The working technique, the aging behavior as well as the damage phenomena of the roughcast and pebble dashing are tried to characterizes on the basis of restoration and investigation reports, practical applications and not least by statements from experts. Finally, the most important findings of the entire work are summarized.

Reinigen, Festigen, Reduzieren. Dokumentation einer restauratorischen Arbeit.

LOK MOTIVE, 2008

Wie restauriert man Lokomotiven? Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, wie viele Kilometer diese Fahrzeuge schon hinter sich haben und welchen Veränderungen sie im Laufe ihrer Dienstzeit ausgesetzt wurden. Unzählige Farbfassungen, getauschte Bremsklötze, neue Kesselrohre, Lager und Armaturen, korrodiere Oberflächen und schwere Teile mit hunderten Kilos, die man nur mittels Krans, einer Achssenke, Hebeböcke oder anderem Spezialwerkzeug bewegen, zerlegen und wieder zusammenbauen kann - alles Alltäglichkeiten für einen Lokomotivenmechaniker und so manchen Eisenbahnliebhaber, jedoch Dinge mit denen ein Museumsrestaurator sehr selten zu tun hat. Der Artikel bezieht sich auf die konservatorisch-restauratorischen Maßnahmen, die 2008 an der Dampflokomotive "Ajax" mit ihrem Tender durchgeführt wurden.

Der Scheibenriss als Werkstattbericht - Erscheinungsformen und Gebrauch von Zeichnungen für Glasgemälde

Ins Licht gezeichnet. Scheibenrisse von Amman bis Füssli, 2022

S chon die Bezeichnung "Scheibenriss" verweist auf die Scharnierfunktion dieser Bildgattung. 1 Nicht sie selbst-gezeichnete Vorlagen auf Papier-, sondern die Glasbilder stehen am Ende des langen und aufwendigen Werkprozesses. Scheibenrisse sind daher in erster Linie handwerkliches Hilfsmittel und als Entwurfs-auch immer Gebrauchszeichnungen. Ihr Erscheinungsbild ist maßgeblich von dieser dienenden Funktion geprägt. Zum einen folgen sie bereits in ihrer Anlage zumeist streng den Regeln von Werkstattökonomie und-effizienz: Unnötige Arbeit sollte, wenn irgend möglich, vermieden werden. So sind etwa spiegelbildlich angelegte Bildbereiche bei Scheibenrissen häufig nur auf einer Bildseite ausgeführt, während die andere einfach leer gelassen wird (Kat. 11, 16, 17, 24), oder die Entwürfe beschränken sich auf reine Umrisslinien (Kat. 5, 17). Zum anderen weisen Scheibenrisse nicht selten deutliche Spuren des intensiven Gebrauchs auf. Viele dieser über mehrere Werkstattgenerationen hinweg im Einsatz gewesenen Blätter sind berieben, fleckig, nur noch als Fragment erhalten (Kat. 1, 63) und zeigen Korrekturen, Ergänzungen und Notizen, die teils von verschiedenen Händen stammen (Kat. 33, 62). 2 Es lässt sich nicht bestreiten: Für all jene, deren Kunstgenuss sich an Kriterien wie künstlerische Originalität, Autonomie und Formvollendung bemisst,

Die Restaurierung von Kunst und die Kunst der Restaurierung. Geschichte und Entwicklung der interdisziplinären Zusammenarbeit in Böhmen und ihre aktuelle Ausrichtung am Beispiel der Nationalgalerie in Prag und der Akademie der Bildenden Künste in Prag

ZEITSCHRIFT FOR KUNSTTECHNOLOGIE UND KONSERVIERUNG, Zeitschrift für Kunsttechnologie und Konservierung 35, heft 2, 2021, s. 245-268, ISSN: 0931-7198, 2021

The essay describes the development of the theory of restoration and the development of cooperation between art historians, restorers, and technologists in Bohemia from 1919 to the present. Two institutions played an important role in shaping this process: NG Prague and AVU V Prague. The close cooperation between Vincenc Kramář, the director of the predecessor of today's NG Prague, and the restorer Adolf Bělohoubek was the basic starting point for intensive interdisciplinary cooperation. The principles of scientific restoration were later established by Bohuslav Slánský, on whose initiative a special school of restoration was established in 1947 at the Academy of Fine Arts in Prague. In the years 1953–1956, he published the basic and still current handbook The Technique of Painting, which became the theoretical basis for the restoration of works of art in what was then Czechoslovakia. He built the field of restoration on a scientific basis and its concept was still monitored in the so-called Czech restoration school, consisting mainly of graduates of Bohuslav Slánský (Mojmír Hamsík, etc.). Recently, with the development of technological possibilities of non-invasive research, cooperation between art historians and restorers has become more intense and a result is a number of interesting exhibition projects.

Untersuchung und Restaurierungskonzept eines fotografischen Unikats vom Beginn des 20. Jahrhunderts

This bachelor thesis deals with the investigation, identification and elaboration of a restoration concept for a group portrait from the year 1900, which was made using the photomontage technique. The aim of the work is to develop a concept of restoration measures, which will help to minimize the harmful changes to the object associated with its life history and to preserve it for future generations in its integrity and harmonious appearance. Particular attention is paid to the use of gel systems for removing adhesive residues on the front of the print. Their presence not only violates the aesthetic perception of the object, but also causes irreversible destruction of the extremely thin photographic layer, which in turn leads to loss of information. A series of tests will be carried out to answer the question: which of the gel systems used in today's restoration practice are most suitable for working with particularly delicate photographic materials.